- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Pension wurde von Deutschen übernommen, die dort auch wohnen und den Aufenthalt zu einem besonderen Erlebnis machen. Es liegt malerisch am Wasser (leider verbunden mit vielen Mücken, sobald man im Freien ist), allerdings ziemlich weit abgelegen von allem anderen. Man fühlt sich wie in einem großen Wohnhaus zu Besuch, es ist sehr familiär gehalten.
An das Zimmer hatten wir eine höhere Erwartung, aber es war ok, allerdings war die Sauberkeit im Bad nur eher mittelmäßig. Man muss leider sagen, dass der Eindruck des Zimmers gegenüber allem anderen somit etwas abfiel. Die restliche Ambiente im Haus war sehr schön und gemütlich.
Wenn man außerhalb essen möchte, muss man mindestens eine halbe Stunde fahren, daher kam das gar nicht erst in Frage. Die Besitzerin kocht jeden abend zum Festpreis ein 4-Gänge-Menü (wir wurden bei der Ankunft nach Allergien usw. gefragt. also hätte es vermutlich auch eine Lösung für Vegetarier gegeben), was qualitativ hochwertig ist und zusammen mit Ambiente und Service zum Erlebnis wird. Die Tische sind verteilt auf "Wohnzimmer" und Nebenzimmer, man hat wirklich das Gefühl, man ist zu Gast bei einer Feier in einer Privatwohnung. Jeder TIsch mit SItzgelegenheiten, jede Nische ist anders und alles ist sehr schön eingedeckt. Wir haben zwei Abende sehr gut gegessen. Auf der Weinkarte gibt es auch kanadische Weine, der Hausherr sorgt für Empfehlungen und für die Unterhaltung während des Abendessens. Dabei bekommt man Empfehlungen für gute Ausflüge am nächsten Tag und kann nach Rückkehr die Erlebnisse erzählen (alles auf deutsch). Sehr nett waren die beiden Teenager-Töchter, die beim Abendessen und Frühstück serviert haben, sehr chic gekleidet und bei jedem Gang/Gericht wurde (auf deutsch) ein Sprüchlein aufgesagt, um was es sich jeweils handelt. Das machte einen professionellen und trotzdem familiären EIndruck und hat viel Freude gemacht - ein herzliches Dankeschön an beide! Das Frühstück haben wir ebenfalls sehr genossen, u. a. mit deutschen Brötchen und Käse, aber auch frischem Obstsalat, Orangensaft, Toast und Ham & Eggs, in welcher Art auch immer man dies haben wollte.
Man muss mindestens eine halbe Stunde fahren, um irgendwo hinzukommen. Allerdings ist die Lage tortzdem auch zentral in dem Sinne, dass man bei einem längeren Aufenthalt gut Tagestouren in die unterschiedlichsten Richtungen machen kann: eine Tour zu den Hopewell Rocks und Fundy Nationalpark, eine andere Tour über den Highway zum Fundy Trail Park und Saint John, dann einmal nach Norden zur Bouctouche-Düne und den Kouchibuoguac Nationalpark (toller Badestrand!), nach Süden zu den Fossil Cliffs bei Joggins in Nova Scotia, über die Brücke nach Prince Edward Island (man erricht die Confederaton Bridge in ca. 30 min.), oder nach Moncton oder Shediac. Spaziergänge in der näheren Umgebung der Pension haben wir nicht gemacht, da relativ schnell das Nachbargrundstück begann und außerdem ziemlich viele Mücken draußen unterwegs waren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alli |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 34 |