Hotel Livermead House

Das Hotel ist leider mehr Schein als Sein. Je länger wir uns in unseren Zimmern aufgehalten haben, umso unwohler haben wir uns gefühlt. Ich dachte, ich hätte lediglich Pech mit meinem Zimmer gehabt, aber meinem Freund ging es in seinem Zimmer ähnlich.

Generell ist das Mobiliar schon sehr in die Jahre gekommen. An der Badewanne befand sich eine rostfarbene "Wasserlinie". Ich habe das Wasser extra noch aus dem Hahn laufen lassen, was allerdings klar rauskam, sodass ich nicht weiß, woher dieser "Rinnsal" kam. Am Badezimmertürgriff von Innen befand sich eine klebrige, beigefarbene Substanz, total ekelig, es könnte Make Up oder Schokolade gewesen sein. An der Badezimmerwand befanden sich kleine rostrote Flecke, die nach Blut aussahen. Über der Toilette an der Wand befanden sich Flecke, die nach Zahnpasta aussahen. Im Zimmer an der Decke befanden sich noch Spinnenfäden. Als Bettdeck gab es nur eine Wolldecke, um die lediglich von einer Seite aus ein Laken gelegt war, was ich persönlich als sehr unhygienisch empfand. Auf mein Zimmerfenster war direkt ein Strahler gerichtet, sodass die ganze Nacht Licht durch die Vorhänge schien. Mein Zimmer befand sich direkt gegenüber vom alten Fahrstuhl, weswegen es teilweise ganz schön laut war. Dies gehört zwar nicht zum Zimmer, sollte aber trotzdem erwähnt werden, weil es einfach Ekelfaktor hat: Aus dem Seifenspendern in der Damentoilette im EG kamen zusätzlich zur Seife schwarze Flocken raus. Dies war sowohl am Anreisetag der Fall, als auch gut 27 Stunden später bei der Abreise.

Das Frühstück war gut. Wir erhielten zwar statt den bestellten Kaffee Tee, aber das war nicht weiter schlimm. Ansonsten konnte man sich von der Karte sein Frühstück selbst zusammenstellen.

Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, wir konnten unsere Koffer sowohl am Anreise- als auch am Abreisetag im Hotel lassen und vor dem Checkin waren sie bereits auf unsere Zimmer gebracht worden, was sehr aufmerksam war.

Es gibt einen großen Parkplatz vor dem Hotel und hat das Meer direkt vor der Tür. Wenn man gut zu Fuß ist, ist es auch kein Problem, in die Stadt zu laufen.

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