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Hansjörg (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2010 • 2 Wochen • Strand
Nette Bungalows in idealer Lage
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage besteht aus etwa 20 Bungalows, die in einer tropischen Gartenlandschaft eingebettet sind. Der Platz zum Nachbarbungalow ist großzügig bemessen, man hat Blick zum Garten und zum palmenbewachsenen Strand. Rezeption und Restaurant liegen am Strand. Das Frühstücksbuffet ist im Preis inbegriffen, ebenso wie Strandtücher, Liegestuhl und Sonnenschirm. Die Gäste sind international, ca. ein Drittel war deutschsprachig. Das Mai House ist kein Luxusresort, es fehlen Klimaanlage und Kühlschrank. Es ist sauber, natürlich, ruhig und angenehm. Wenn man es aber mit den anderen Resorts am Long Beach vergleicht, hat es unseren Geschmack am besten getroffen. Der wichtigste Tipp ist, so schnell wie möglich nach Phu Quoc zu kommen. Es wird überall gebaut, es sollen riesige Luxus-Resorts, ein internationaler Großflughafen, neue asphaltierte Straßen gebaut werden. Zum Teil ist es schon im Bau. Noch ist es allerdings so, wie Thailand vor 30 Jahren war. Man sollte deshalb auch unbedingt ein Moped leihen und die Insel auf eigene Faust erkunden; es ist faszinierend, wie freundlich die Leute sind und was es in den kleinen Dörfern, auf den Märkten und an einsamen kleinen Stränden zu entdecken gibt. Im Vergleich zu anderen Resorts war das Mai House und die Gegend am nördlichen Long Beach ideal: die richtige Mischung von Einsamkeit und (touristischer) Infrastruktur durch die relative Nähe der Inselhauptstadt und weiterer Urlaubsresorts. Wer es einsamer mag, kann auch am Ong Lang Beach (Mango-Bay Resort u.a.) oder am Bai Sao Beach unterkommen; diese sind vom Strand her sogar fast noch schöner, aber eben auch weiter weg von jeglicher Infrastruktur.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren sauber, groß genug und nett eingerichtet, wobei das Doppelbett mit Moskitonetz dominiert. Es gibt keinen Kühlschrank, kein TV, keine Klimaanlage, nur einen Deckenventilator. Im Wandschrank ist noch ein kleiner Safe untergebracht. Bad und Dusche haben die meiste Zeit warmes Wasser. Die Terrasse ist eigentlich nett mit Blick auf den Garten und den Palmenstrand. Allerdings gibt es nach Einbruch der Dunkelheit derartig viele Moskitos, dass man fast nicht auf der Terrasse sitzen kann. Da kommen auch die Räucherspiralen und Anti-Mücken-Salben nicht dagegen an. Natürlich gibt es in den Bungalows die übliche tropische Tierwelt: verschiedene Geckos mit ihren typischen Geräuschen und einmal hatten wir auch einen kleinen Skorpion.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück gab es jeden morgen vom Buffet; es war gut, besonders das viele frische Obst hat uns gefallen. Allerdings war es im Lauf der Zeit auch etwas eintönig. Man konnte sich bei einem Kellner Eier oder Pfannenkuchen bestellen, ansonsten gab es Toastbrot, Baguette, Honig und zwei abgepackte Portionsmarmeladesorten. Käse oder Wurst gab es nicht. Abends konnte man von der Karte essen, der Stil war vietnamesisch - französisch. Das Restaurant gilt als eines der besten der Insel. Es ist nicht schlecht, aber soweit würde ich dann doch nicht gehen. Ganz billig ist es auch nicht. Man sitzt ganz nett auf der überdachten Terrasse, es sind aber auch Tische im Sand gedeckt. Dort gibt es aber noch mehr der überall störenden Fliegen und Moskitos.


    Service
  • Gut
  • Der Service war sehr gut, das Personal, wie fast alle Vietnamesen, war ausgesprochen freundlich. Leider sprechen die meisten -wenn überhaupt - nur äußerst rudimentär Englisch. Der Eigentümer Gerard ist Franzose und spricht auch ausgezeichnet Englisch; leider konnten wir erst nach längerer Diskussion eine Flasche für einen Abend im Barkühlschrank unterbringen - in den Zimmern gab es ja keine. Besonders hat uns gefallen, dass die Putzfrauen sich bemüht hatten, unsere Zimmer zu machen, während wir frühstückten. Das hat auch fast immer geklappt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Mai House liegt am Long Beach, ca. 5 km südlich vom Hauptort Duong Dong. Es gibt am Strand noch weitere Resorts mit Restaurants. Auch zur Strasse hin gibt es noch einige Geschäfte, Mopedvermietungen und Restaurants. Die Hauptstraße nach Duong Dong war wie die meisten Straßen auf Phu Quoc noch eine Staubpiste, aber sie wurde während unserer Anwesenheit zur Asphaltierung vorbereitet. Am Strand kann man nicht ganz bis Duong Dong laufen, man muss dann auf die Strasse wechseln. Man kann natürlich auch ein (Moped-)Taxi nehmen oder selbst ein Moped leihen - was man unbedingt auch machen sollte. Man kann am Strand oder im Resort überall die 3-4 gleichen Ausflüge buchen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Strand unter den Palmen sind Liegestühle und Sonnenschirme aufgebaut, die die Gäste kostenlos benutzen können. Es gibt dort frische Handtücher, die man sich nehmen kann und abends wieder abgibt. Es ist auch eine Süßwassserdusche in Strandnähe installiert. An der Rezeption gibt es für Gäste einen Laptop mit Internetzugang. Der Zugang erfolgt über wireless LAN, wenn man einen eigenen dabei hat, kann man ihn auch nutzen. WLAN ist allerdings nur in der Umgebung der Rezeption möglich, und nicht in den Bungalows. Einen Pool gibt es nicht, zum Glück auch keine Animation. Es gehören einige Hunde zum Resort, die überall herumstreichen. Sie sind nicht aggressiv und betteln nicht, aber es ging auch gut ohne... Daneben gibt es noch eine Tauschbibliothek, das ist inzwischen fast überall Standard. Mopeds und Ausflüge kann man an der Rezeption buchen, aber es gibt auch sonst genug Möglichkeiten dazu.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hansjörg
    Alter:46-50
    Bewertungen:67