Hotel Mainski Lembongan Resort

Kleine Hotelanlage mit 30 einfachen Zimmern, in 2 Blöcken mit jeweils 2 Stockwerken. Bei meinem Aufenthalt wurde gerade an einem dritten Block mit ‚Luxus’ Zimmern gearbeitet. Es wäre wohl sinnvoller erst die vorhandenen Räume auf Vordermann zu bringen anstatt an neuen Projekten zu werkeln. Die Anlage macht nicht nur auf den ersten Blick einen chaotischen und etwas heruntergekommenen Eindruck. Gäste hauptsächlich aus Australien auf Surf- und Sauftour. Nachdem ich mir die Website angesehen hatte, und das Resort bei Asia Rooms mit 3 Sternen eingestuft wurde, dachte ich eine annehmbare Unterkunft für einen Kurzen Tauchurlaub über Weihnachten gefunden zu haben. Leider ein Irrtum. Das war die mieseste Unterkunft in meinem 20 jährigen Urlaubsleben. Ich habe mir aber meine gute Laune nicht nehmen lassen, und mich so wenig wie möglich im 'Resort’ aufgehalten. Im Pondok Baruna mit der angeschlossenen Tauchbasis World Diving, gibt es einfache, sehr saubere und nette Zimmer mit Fan für unter 10 Euro/Nacht. Alle mit kleiner Terrasse und direktem Meerblick. Auch das angeschlossene Restaurant kann ich sehr empfehlen, günstig, schmackhaft und schöner Meerblick. Die Tauchbasis wird von zwei netten Engländern betrieben. Angenehme Atmosphäre, gutes Tauchboot und faire Preise. Um Nusa Lembongan und Nusa Penida gibt es sehr anspruchsvolle und interessante Tauchplätze, die einige Tauchtage wert sind. Bei einem Aufenthalt auf Nusa Lembongan spart man sich außerdem die lange Anfahrt von Bali.

Bei Ankunft wurde mein Gepäck versehentlich in einem Deluxe Zimmer abgestellt, als ich dann mein gebuchtes Standartzimmer (20 Euro/Nacht) sah, habe ich für 6 Euro pro Nacht zusätzlich ein Deluxe Zimmer genommen, Freude kam deshalb aber nicht auf. Die Zimmereinrichtung bestand aus zwei durchgelegenen Betten, einem 150 cm großen ‚Kleiderschrank’ und einem kleinen Tisch, fertig. Die Bettwäsche und Handtücher waren zerschlissen und sehr fleckig, sie wurden bei meinen 4 Übernachtungen auch nicht ausgetauscht. Es hat sich auch sonst niemand in meinem Zimmer blicken lassen, geschweige denn mal einen Besen in die Hand genommen. Das Badezimmer war gerade noch so OK, Wasser kam aus den Leitungen, und im Spiegel habe ich mich auch erkannt. Auf der Terrasse gab es noch eine Stuhl und einen Tisch, von der man einen Blick auf die Baustelle hatte. Das ganze Ensemble wurde von 3 funzeligen Lampen ‚beleuchtet’, lesen war im Zimmer oder auf der Terrasse unter größter Anstrengung leider nicht möglich.

Ein Hauptrestaurant mit Meerblick, davor im freien noch einige Tische direkt am Strand. Alles recht einfach, was ja nicht das schlimmste ist, aber ab und zu wischen würde nicht schaden. Am Ankunftstag hatte ich ein Nudelgericht, das ich als ‚Hauptsache warm’ einstufen würde, mehr aber nicht. Das beste war aber das ‚Continental Breakfest’. Eine Scheibe Toast kurz vor Zwieback, eine Art Butterersatz, etwas Marmelade die Ihre besten Tage auch schon hinter sich hatte, und ein Tasse Kaffee, den ich aber stehen ließ und auf Tee umschwenkte, Beutel sei Dank.

Service eigentlich Null. Alle Angestellten machen einen verschüchterten und unlustigen Eindruck. Auch der australische ‚Boss’ trägt nicht dazu bei den Aufenthalt etwas angenehmer zu machen, sondern werkelt verzauselt irgendwo auf der Anlage herum. Die 'Serviceleistungen', die angeboten wurden, habe ich nicht in Anspruch genommen.

Lage eigentlich toll, direkt am Jungut Batu Beach. In der Umgebung einige kleine Restaurants und einfache Hotelanlagen. Ein Roller ist zum erkunden der Insel empfehlenswert, da es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kleiner Swimmingpool mit einfachen Liegen direkt am Strand, Auflagen etwas schmuddelig. Daneben eine Bar mit Großbildschirm, wo gegen Abend meist Musik DVD’s abgespielt wurden. Wenn man kein Fan von Roxette ist, kann so ein Abend schon lang werden. Neben der Bar steht noch eine Tischtennisplatte (leicht krumm) und ein Billardtisch. Angeboten werden noch Massage, Internet und Wäschereinigung.