- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Mandawa ist ein Ort ca 250 km westlich von Delhi in der Thar Wüste. Über dem Ort thront das Hotel in einem ehemaligen Maharadscha Palast aus dem Endes des 17. Jahrhunderts ca 1850 ). Hübsche Lobby mit großem Innenhof und Freiterasse. Eine riesige Anlage, von Mauern mit mehreren Torzugängen umschlossen, zeigt den Reichtum und die Wehrhaftigkeit der ehemaligen indischen Fürsten. Das Hotel ist Anlaufpunkt vieler Reisegruppen aus aller Welt. Die Gäste übernachten in der Regel 1 - 2 Tage. Unsere Reisegruppe hatte Ü/F/HP gebucht. Die Außenanlagen mit Bäumen, Blumenrabatten und Sitzecken sind gepflegt. Dachterasse. Mehrere Shops für Mitbringsel, Karten usw. Anlage nicht behindertengerecht. Beste Reisezeit von Oktober bis März. Unbedingt die Gesamtanlage besichtigen. Darin ein hübscher, reich verzierter Hindutempel.
Wir hatten ein großes DZ Zimmer im dritten Stock. Kein Aufzug. Koffer werden von den Mitarbeitern gebracht. Getrennte große Betten. Steuerbare und abstellbare Klimaanlage ( Kühlleistung gering ) und zwei abstellbare Deckenventilatoren. Fußboden mit Stein hübsch gefliest. 2 -Sitzer- Couch, zwei Sessel, Tisch, zwischen den Betten Nachttisch mit Telefon, Stehlampe, in den tiefen Fensteraussparungen Liegemöglichkeiten ( romantisch ).Großes, beleuchtetes historisches Bild. Minibar ( leer ). Wasserkocher, Teebeutel, Zucker, zwei Tassen und Untertassen. Kofferablage, Standgarderobe ( unpraktisch ). Kein Schrank. Kein Safe, Großer Wandspiegel. Kein TV. Kein Rauchmelder. Großes Bad mit Dusche, WC mit Reinigungsbrause, Föhn, Toitellenartikel, großer Spiegel. Alles sauber.
Wir haben Frühstück und Abendessen in einem großen Speiseraum eingenommen. Das sehr englische Frühstück mit Toast, Marmelade, Omlett und gekochten Eiern, Kaffee, Tee, Müsli ließ Wünsche bezüglich Wurst und Käse offen. Der das Omlett zubereitende Koch trug eine Kleidung, die dringend eine Wäsche verdient gehabt hätte. Ansonsten war die Sauberkeit und Hygiene gewahrt. Das Abendessen als Buffet war schmackhaft. Überwiegend vegetarische Speisen zusammen mit Hähnchen und Lamm sowie einem kleinen Dessert waren ausreichend bemessen. Für 0.65 l Tuborg waren 330 iRu ( € 5.5 ) zu zahlen. Bar auf der Freiterasse im Innenhof.
Die Mitarbeiter des Hotels sind freundlich. Wir haben ausschließlich Männer gesehen. Die wenigsten sprechen und verstehen englisch. Ihr Auftreten erinnert manchmal peinlich an die Unterwürfigkeit indischen Menschen gegenüber den früheren englischen Kolonialherren. Für jede, für Europäer selbstverständliche Dienstleistung ( z. B. Benutzung von Toiletten im Hotel außerhalb des Zimmers ), wird ein Trinkgeld erwartet. Dies schwankt zwischen 10 iRu ( ca 15 Cent ) für denToilettenbesuch, mindestens 50 iRu für die Koffenträger und ca 10 % von der Rechnungshöhe im Restaurant ( z. B. für Getränke ).
Der Ort bietet einen überzeugenden Eindruck vom indischen Leben auf dem Lande. Einige hübsche Havelis, Häusern von reichen Händlern entlang der Seidenstraße mit ziselierten Außenwänden und bemalten Wänden der Innenhöfe, können besichtigt werden. Die Straßen sind z. T. mit Müll verschmutzt. Heilige Kühe und Schweine bewegen sich wie selbstverständlich zwischen den Menschen. Diese vermitteln mehrheitlich einen ärmlichen Eindruck. Sie bieten den Touristen allerlei Andenken, Postkarten und Billigschmuck an.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Recht großer Außenpool mit eher kaltem Wasser. Liegen und Sitzgruppen ohne Auflagen. Handtücher liegen bereit. Eine Unmenge Tauben umlagert den Pool und verschmutzt ihn. Einfache Einrichtungen zur Taubenabwehr sind ohne Erfolg. Poolbar nicht besetzt. Duschen außer Betrieb. Keine Umkleidekabinen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hartmut und Gisela |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 183 |