Hotel Manos

Es ist ein kleines Hotel am Rand von Nauossa an einer Durchgangsstrasse, die zum Ortsinneren führt, daher viel Verkehr.

Na ja, wenn man sich vorher die Bilder angeschaut hatte, waren wir doch enttäuscht, da einiges anders war. Unser Zimmer war recht dunkel, nur eine Terrassentür und eine kleine "Schießscharte". Die Terrasse war ein Witz. Sehr klein und man kann es eigentlich nicht Terrasse nennen. Auf der einen Seite hatte man das Badfenster vom Nachbarn, welches bei geöffneten Zustand, einige Gerüche frei gab. Nach vorne hin, sah man durch ein paar Büsche auf den Eingangsbereich. Nach hinten hin waren die Anschlüsse der Wasserleitungen, welche durch die Mitarbeiter oder durch den Chef des Hotels in Betrieb genommen wurden um die Wassersprengler an zu machen , wenn man auf der Terasse saß. Man erschreckte sich dann, wenn plötzlich jemand hinten einem stand. Privatsphäre gleich null. Im Zimmer selber gab es einen Mini-Kleiderschrank, indem man kaum Sachen unterbringen konnte. Mein Partner hat aus dem Koffer gelebt. Ein paar seiner Poloshirts legte er auf den Kleiderschrank, da innen kein Platz war. Es fehlten ein paar Regalfächer. Der Kühlschrank brummte sehr laut, wenn er ansprang. Es gab keine Fliegengitter, sodass man total zerstochen am anderen Morgen aufwachte. Oder man musste bei geschlossener Tür schwitzen. Man konnte auch für 6 Euro am Tag die Klimaanlage nutzen, welche wir einen Tag mal genutzt haben. Diese blies einem allerdings bei der kleinsten Stufe immer noch so viel kalte Luft, auch bei einer humanen Temperatureinstellung, ins Gesicht, dass wir dann doch lieber schwitzten bzw. uns stechen ließen. Am ersten Tag war es nachts ziemlich frisch und wir baten um eine zusätzliche Decke, da es nur ein dünnes Bettlaken als Zudecke gab. Diese bekamen wir dann auch und waren über die kratzige "Pferdedecke", die bestimmt schon uralt war, entsetzt. Das Bad war ok. Die Dusche in unserem Zimmer hatte Gott sei Dank keinen Duschvorhang, sondern eine Steinabtrennung ohne Tür, sodass nach dem Duschen das Bad regelmäßig unter Waaser stand. Einen Safe gab es nur an der Rezeption für 1 Euro am Tag.

Das Hotel bietet nur Frühstück an. Es gab einiges an Auswahl, aber jeden Tag das gleiche. 14 Tage immer die gleichen zwei Wurstsorten und eine Käsesorte. Einen Toaster gab es nicht. Entweder Brot oder Baguette. Ansonsten eher das typische griechische Frühstück mit Quark, Marmelade, Tomaten usw. Hartgekochte Eier gab es auch. Allerdings Spiegelei oder Rührei gab es nur gegen Aufpreis. Man konnte draussen sowie drinnen essen. Es gab das Frühstück aber erst ab 8.30 Uhr.

Alle Fragen wurden stets beantwortet. Wir haben ein Quad über das Hotel gemietet. Der Verleiher war wahrscheinlich ein Bekannter vom Chef. Allerdings mussten wir bar zahlen. Bei Zahlung mit der Kreditkarte hätte das Quad fast das Doppelte gekostet. Wer weiss warum??? *lach*

Man geht zu Fuß zum Ortskern ca. 10 Minuten, allerdings gibt es kaum Bürgersteige. Daher muss man aufpassen, dass man nicht überfahren wird. Es gab einige Strände in der Nähe, die wir persönlich mit dem Quad abgefahren sind. Im Ortskern Nauossa gibt es viele Restaurants und kleine Boutiquen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich hab hier mal 4 Sonnen angekreuzt, wobei das Hotel nichts an den Preisen der Strandliegen an den verschiedenen Stränden kann. 40 Euro und mehr für 2 Liegen und ein Schirm ist absolut unverschämt. Hier wird versucht den Verlust von Corona wieder rein zuholen.