- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Ausstattung der Lodge ist als stylisch/modern und doch gediegen zu bezeichnen. Die 15 Zeltsuiten liegen etwas erhöht über einem kleinen Fluss mit Ausblick auf die Waterberg Mountains. Eröffnung war im Jahr 2005. Alles ist in einem tadellosem Zustand. In der Anlage befindet sich ein kleiner Shop für die allernotwendigsten Dinge und einige Souvenirs. Als Verpflegung wird Unterbringung mit Vollpension angeboten. Die Getränke werden bei der Abreise separat abgerechnet. Zweimal täglich sind Pischfahrten im offenen Geländewagen im Preis enthalten. Hierbei wird dann jeweils eine Pause eingelegt, wo verschiedene Getränke und Snacks gereicht werden. Die Gästestruktur ist international. Wobei ein Grossteil der Besucher aus Amerika, Grossbritannien und Südafrika kommt. Die Preise sind sicher nicht als günstig zu bezeichnen. Allerdings sollte man auch beachten, dass man sehr viel für sein Geld geboten bekommt. Für ein paar Tage kann man sich diesen Luxus sicher mal erlauben. Man wird es ein Leben lang nicht vergessen. Im Hinblick auf die optimal Reisezeit gehen die Meinungen sehr auseinander. Im afrikanischen Winter ist das Gras niedrig und es regnet nicht. Dafür sind die Tage kürzer und abends, nachts und frühmorgens kann es empfindlich kalt werden. Deshalb haben wir uns dafür entschieden im Spätsommer dort unseren Urlaub zu verbringen. Es ist angenehmer wenn die Temperaturen nachts kaum unter 20 Grad fallen. Wir haben während unseres dreitägigen Aufenthaltes ausser ein paar Löwen keine weiteren Grosskatzen gesehen, obwohl es diese geben soll. Hierfür ist ein Besuch im Gebiet des Krüger Nationalparks wohl besser geeignet.
Die Luxuszelte, jedes mit eigener Aussichtsterasse, haben eine Grösse von etwa 75 qm. Lediglich der hintere Bereich, wo sich die Waschbecken, Wanne und separates WC befindet, ist gemauert. Der Rest und auch das Dach ist aus Zeltplane. Vom grossem bequemen Bett hat man einen schönen Blick über die Veranda in den Busch. Das Zelt verfügt über eine grosse Schiebetür, die sich nicht abschliessen lässt. Wertgegenstände können im kostenlosen Safe deponiert werden. Einen Fernseher, Radio oder Minibar gibt es nicht und wurde von uns auch nicht vermisst. Bademäntel und Hausschuhe liegen bereit. Neben dem Zelt befindet sich noch eine grosse Aussendusche mit Ausblick. Die Ausstattung ist sehr hochwertig und die Sauberkeit war einwandfrei.
Alle Speisen werden im Haupthaus bzw. auf der Rasenfläche davor serviert. Zum Frühstück steht ein Büffet mit Joghurt, Cerealien, Früchten, Wurst und Käse bereit. Die Eierspeisen werden nach Wunsch frisch zubereitet. Ein leichtes Mittagessen wird serviert. Zum Abendessen erhält man ein dreigängiges Menü mit jeweils zwei Wahloptionen zur Vor-, Haupt- und Nachspeise. Alles in einwandfreier Qualität und äusserst schmackhaft. Der Küchenstil ist als international zu bezeichnen. Besonders gut gefallen hat uns, dass man alleine speisst und den Tisch nicht mit anderen Gästen teilt. Dadurch ist die Atmosphäre beim Essen sehr entspannt. An einem Abend wurde die elektrische Beleuchtung in der Lodge ausgeschaltet. Als Lichtquellen dienten dann zum Abendessen lediglich Kerzen und Petroleumlampen. Sehr romantisch.
Sämtliches Personal war von der An- bis Abreise ausgesprochen freundlich und nett. Die Verständigung findet ausschliesslich in Englisch statt. Die Suiten werden mehrmals täglich gründlich gereinigt. Vor der morgentlichen Fahrt bekommt Kaffee oder Tee sowie ein paar Kekse ans Zelt gebracht. Es besteht die Möglichkeit seine Kleidung reinigen zu lassen. Ein Arztstation für Notfälle befindet sich in Thabazimbi.
Die Lodge liegt als einzige Unterkunftsmöglichkeit im 23.000 ha grossem, privatem Marakele Nationalpark. Das Gebiet ist malariafrei. Von Johannesburg aus fährt man ca. vier Stunden über gut ausgebaute Strassen. Die letzten sieben Kilometer vom Eingang des Nationalparks bis zur Anlage führen über unbefestigte Strassen. Ein Fahrzeug mit erhöhter Bodenfreiheit ist empfehlenswert. In der Regenzeit könnte die Zufahrt mit einem normalen PKW sonst schwierig werden. Teilweise muss man tiefere Wasserstellen durchfahren. Die nächste "Stadt" ist Thabazimbi und ca. 50 km entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Freizeitangebot beschränkt sich Wildbeobachtung in seiner schönsten Form. Nicht nur auf den zweimal täglich durchgeführten Fahrten, sondern auch im Camp selbst bekommt man die Tiere zu sehen. Am schönen Pool hatten wir Besuch von Warzenschweinen, Kudus, Impalas und Affen. Rund um den Pool befindet sich eine grosse Liegewiese, mit Baumbestand, auf der sich die Liegen mit grossem Abstand verteilen. Hier kann man herrlich zwischen den Fahrten entspannen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im März 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 39 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.