Nach einem beanstandungslosen Aufenthalt in diesem Hotel vor 2 Jahren gibt es diesmal Grund für eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Beschwerden (lediglich die Küche ist besser geworden): Vorweg sei festgehalten, dass die ITS-Reisebetreuung in Gestalt von Herrn Janós Holp (den ich seit Jahren aufgrund seiner Kompetenz sehr schätze) am wenigsten für die im Folgenden aufgezeigten Missstände im Hotel Mária in Balatonmáriafürdö kann und sehr bemüht war diese vor Ort abzustellen, aber letztendlich an der ignoranten Hotelleitung gescheitert ist. Hauptkritikpunkt bilden die AI-Leistungen, die in der Realität nur rudimentär geboten wurden: - statt um 9 Uhr (lt. ITS-Katalog) wurden AI-Getränke erst ab 10 Uhr ausgeschenkt (Zitat der Geschäftsführung: „nicht möglich, da der Frühstücksbetrieb noch läuft“); - zwischen 11 und 12 Uhr wurde die AI-Bar meist komplett gesperrt (Zitat: „Pause!“ – weswegen, konnte trotz eindringlichen Nachfragens nicht eruiert werden); - Filterkaffe war ausschließlich um 16 Uhr erhältlich (in Verbindung mit Kuchen); - Mineralwasser erwies sich als Mangelware (einmal nur mit, dann wieder nur ohne Kohlensäure erhältlich, wenn nicht überhaupt „aus“; - Größter Kritikpunkt war das offene Bier, das nur an den ersten beiden Tagen zur Verfügung stand – danach wurde nur mehr schales Dosenbier ausgeschenkt, welches 2-3x täglich ebenfalls „aus“ war, sodass man häufig gezwungen war Getränke in umliegenden Lokalen zu konsumieren, wofür selbstverständlich bezahlt werden musste. Für die Gäste unzumutbar und aus hygienischen Gründen mehr als bedenklich war die Tatsache, dass der weiße Pudel des Hoteldirektors S. T. sich (nicht nur) während der Mahlzeiten stets im Speisesaal und sogar in der Küche aufhielt, überall herumschnüffelte und sich des Weiteren insbesondere Kindern gegenüber äußerst aggressiv verhielt. Die arrogant-überhebliche Art des Herrn T. sei in diesem Zusammenhang – insbesondere beim Vorbringen von berechtigten Beschwerden – nochmals ausdrücklich hervorgehoben. Andere Unstimmigkeiten – wie zB dass es bei der Hotelzimmer-Waschmuschel (Nr. 220) ausschließlich Heißwasser gab (nach 10 sec. brühend), die Dusche ohne Zutun zwischen heiß und kalt wechselte (Mängel trotz Reklamation am 1.Tag nie behoben), das Personal zum Großteil keinerlei Fremdsprachen beherrschte und das Abendmenü (sofern kein Buffet) nur ungarisch angeschrieben war (die abenteuerlichste Übersetzung der Kellnerin lautete „gefülltes Geschwollenes“, was sich als – kalte! – gespickte Schweinsbrust erwies), seien nur am Rande erwähnt. Das Zimmer war so klein, dass man sich darin kaum bewegen konnte (zwischen der Längsseite des Bettes und der Wand bzw. dem Fenster verblieben gerade einmal 50 cm, am Fußende des Betts 1,2 m (zusätzlich verstellt durch ein Kästchen mit dem Fernseher drauf und einem Sessel). Die Kapazität des Kastens ist höchstens für ein Kind ausreichend. Fazit: Ein drittes Mal werden wir sicher nicht mehr hierher kommen!

Zimmer

Eher schlecht