- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Alle Reiseveranstalterangaben wurden eingehalten, die Frage ist nur wie. All incl. am Anreisetag beginnt um 16 Uhr. In den Zimmern fühlt man sich wie in einer ganz schlechten Pension. Die Ausstattung des Hotels ist sehr alt und das Personal, insbesondere der Hotelchef sind über Urlauber wohl nicht wirklich froh, zumindest wenn man es an den Gesichtern abliest. Ab 20.45 Uhr musste man mit einem leeren Glas Getränke holen, sonst wurde man beschuldigt Getränke zu horten, da all incl. nur bis 21.00 geht. Ab und zu gab es mal keine Cola mehr. Wer einen Urlaub braucht, in dem man sich nicht entspannen sondern nur aufregen kann, ist in diesem Hotel richtig. Wer jedoch ein Jahr für den Jahresurlaub spart um dann eine schöne Zeit zu verbringen, der sollte die Finger von diesem Hotel lassen.
Durch Fliegengitter vor den Fenstern waren die anderen Scheiben total mit Spinnweben bedeckt. Wir hatten ein Familienzimmer mit einer Schlafcouch, die zum Schlafen so hart war, wie eine Pritsche im Knast, also nicht zu gebrauchen. Bei Zimmern zum "Garten" (ungepflegt....) gibt es keine Tür sondern nur zwei Fenster. Eine Renovierung tut not.
Mit dem Frühstück kann man leben. Das Tellergericht mittags kam uns manchmal vor wie "Resteverwertung vom Vorabend". DAS muss man nicht haben. Der Nachmittagskaffe bestand aus Kuchen, der nicht essbar, viel zu süß war und Kaffe, bzw. Kakao für die Kinder oder einem Eis. Beim Kuchen stand IMMER ein Schild mit der Aufschrift "Für jeden LIEBEN Gast ist EIN Stück Kuchen gedacht"! Das Abendbuffet war zwar da, aber wenn man nicht gleich um 18 Uhr im Restaurant war, gab es manches nicht mehr. Es gab immer 2 Gerichte (Fleisch und Beilage sowie eine "Pfanne" mit z.B. Eiernudeln mit Wurst und undefinierbarer Sauce) allerdings keine Alternative für Vegetarier und ein Salatbuffet mit Kraut, Tomate, Gurke, Paprika und zwei Saucen. Der Nachtisch bestand entweder aus Melone oder aus "Flummis" (Grießbällchen mit Füllung), die nicht wirklich lecker waren.
Die Freundlichkeit des Personals lässt zu wünschen übrig. Man fühlt sich nicht willkommen (mit einer Ausnahme einer Kellnerin, die immer freundlich war). Der Direktor reagiert wie er gerade gelaunt ist, passt die Nase nicht kann es auch vorkommen, dass man des Hotels verwiesen wird. Mit der deutschen Sprache kommt man im allg. weiter. Die Zimmer (das Bad) werden zwar täglich gereinigt, Betten werden aber nur manchmal gemacht. Kinder müssen sich selber beschäftigen, eine Animation gibt es nicht.
Die Lage am Balaton war gut, das Hotel steht direkt am See. Allerdings waren aufgrund der Reisezeit schon viele Geschäfte geschlossen. Viel zu Unternehmen gibt es nicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Naja, wer das so Pool nennen will. Es gab einen Mini Kinderpool ca. 2.50 m auf 4.5 Meter und einen gleichgroßen Erwachsenenpool mit einer Tiefe von ca. 1.20 m. Der Strand war ok mit schattigen Bäumen und Einstiegsstegen für den See. Es gab einen Billardtisch und zwei Tischtennisplatten, die man gegen eine Kaution kostenlos benutzen durfte. Der Billardqueu ließ allerdings zu wünschen übrig, aber unser Sohn hatten seinen Spass. Es gab zwei Spielplätze, einen Kleinkindspielplatz der naja, wollen wir mal sagen nicht so gut in Schuss war und einen Großkindspielplatz bei den abgelegenen Pools, den ich nicht näher unter die Lupe genommen habe. Außerdem konnten die Kids im Internet surven, wenn sie nicht vom Direktor rausgejagt wurden. Außerdem gab es einen Basketballkorb und ein Volleyballfeld im See. Für Unterhaltung der besonderen Art sorgte am Wochenende eine ungarische Jugendgruppe, die mit viel Lärm im Gepäck und hochprozentigem mitgebrachten Alkohol das Hotel in Beschlag nahm. Abends veranstalteten sie eine Disco, zu der auch die Hotelgäste gehen durften.Wir hatten uns zunächst darauf gefreut, stellten aber schnell fest, das mit betrunkenen ungarischen Jugendlichen kein normales Feiern möglich ist. Die Nachtruhe an diesen Tagen begann morgens um 5 Uhr und endete morgens um 6 Uhr. Auf Beschwerden diesbezüglich reagierte der Hoteldirektor nur mit den Worten "es ist ja nur noch eine Nacht"! Die Jugendlichen durften "saufen", randalieren, und hatten Narrenfreiheit, andere Hotelgäste, die sich so benommen hätten, wären des Hotels verwiesen worden. Unterhaltung der besonderen Art eben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Angela |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |