Als wir nach einem ewig langen Tag in unserem Hotel ankamen, war der erste optische Eindruck ganz gut. Als wir dann jedoch gemeinsam mit einem älteren Paar eincheckten, hat die nicht besonders Kompetenten Frau an der Rezeption, die kein Wort Deutsch und nur gebrochenes, nicht ausreichendes Englisch spricht, es zum einen nicht verstanden uns deutlich zu machen, wofür wir die geforderten 35 € zahlen sollten (erst später wurde uns klar, dass sie die Kautionsgebühr für Fernbedienungen und zwei Wochen Safegebühr meinte). Ähnlich ging es auch unseren Mitankömmlingen. Der Gipfel war meiner Meinung nach, dass sie dem anderen Paar 5€ gelinkt hat, so dass diese im Endeffekt 40 statt 35 € bezahlt haben. Das hat also schon gut angefangen. Am nächsten Tag wollten wir uns auf den Weg zum hoteleigenen Starnd machen. Nachdem wir die Kraftstraße mit Mühe und Not überquert hatten, fanden wir nichts das wir Strand genannt hätten und sind dann nach einigem Suchen zurück zum Hotel. Dort fanden wir erneut die kompetente Dame vom Vorabend, die uns dann per Fingerzeig den "Strand" zeigte: direkt neben dem Yachthafen der Touristenpartyboote. Ein schmaler Streifen Sand. Sogar der Bereich in dem man schwimmen konnte war per Bojenkette abgetrennt, da man sonst Gefahr lief zu nah an die Partyboote zu schwimmen. Während unseren Aufenthalts ist uns zu Ohren gekommen, dass einer Familie dort ihre Tasche mitsamt Geld und Papieren abhanden gekommen ist. Desweiteren hat sich rumgesprochen, dass es dort nicht besonders sauber sein soll, da sich die Boote dort entleeren. Da wir jedoch selber nie an diesem STrand waren, kann ich dies nur vom Hörensagen berichten. Wie wir am selben Tag von Mittouristen erfuhren, gab es aber einen kostenlosen Transfer zum "White House" Strand. Dabei handelt es sich um einen an ein Restaurant angegliederten Strand. Es besteht jedoch keine Verpflichtung dort zu essen. Der Transferbus kam morgens um 10:30 und fährt vom White House um 17:30. Da es zum Ende unseren Aufenthalts immer weniger Leute waren, die dieses Angebot nutzten hat sich der Transfer kaum noch gelohnt, so dass der Besitzer des White House dann 3,30€ Gebühr für 2 Liegen und 2 Schirme erhob (im Vergleich zu anderen Stränden akzeptabel). Im übrigen hat die kompetente Frau hinter der Theke noch nicht einmal um diesen Sachverhalt gewusst - sie war der Meinung der Transfer fahre uns zum Kleopatra Strand. Alles in allem hat das Hotel zwar unseren Ansprüchen genügt, allerdings war es auch erst unsere Zweite Reise, so dass wir noch keine hohen Ansprüche haben. Blöd war, dass unser Hotel an dieser Kraftstraße lag, die es kaum ermöglichte die Gegend zu Fuß zu erkunden (es sei denn in die Berge), so dass es nicht möglich war den Weg nach Alanya zu Fuß zu machen. Positiv war aber, dass sowohl Citybus (direkt vor der Tür) als auch Dolmus (ab:von der Hauptstraße; zurück: direkt vorm Hotel) regelmäßig und etwa 10minutig fuhren. Dennoch würde ich das Hotel insgesamt nicht weiter empfehlen, da ich denke, dass man in Alanya mehr für sein Geld bzw, für diese Leistungen weniger bezahlen kann.

Zimmer

Eher gut