Hotel Maritsa Bay

Unser Zimmer verfügte nur über durchsichtige rosa Vorhänge. Schon vor sechs Uhr wurden wir deshalb von der Sonne wachgeküsst und es wurde unerträglich heiss. Bereits um 7.30 Uhr stand das Thermometer auf über 30 Grad Celsius. Die vom Zimmer aus nicht zu steuernde Klimaanlage wurde nur von 22 Uhr bis sechs Uhr früh eingeschaltet und kühlte kaum. Weniger als 28 Grad wurden von uns auch nachts nicht gemessen. Der Blick aus dem Zimmer entschädigte zwar zunächst, doch nach einigen durchschwitzten bzw. schlaflosen Nächten war er kein wirklicher Trost mehr. Die angeblich "moderne" Einrichtung hat sicher bessere Zeiten gesehen, insgesamt war das Zimmer mit Dusche und WC aber sauber. Das Frühstück besteht aus bereits trockenem Weißbrot, einer sorte Wurst (immer die gleiche) und einer sorte Käse (auch wohl das Sonderangebot), abwechselnd gibt es dazu Cornflakes oder Quark. Der neben dem dünnen Kaffee angebotene Saft wird aus Konzentrat hergestellt und schmeckt bescheiden. Das Abendessen wird als zwei Miniportionen serviert (Fotos folgen), von denen selbst Hungerkünstler kaum satt werden. Qualitativ liegt es unter dem Niveau einer deutschen Jugenherberge. Dass man eine Portion nachordern kann, wird dem Gast verschwiegen. Man hofft offensichtlich, dass dieser sich mit dem Billigniveau zufrieden gibt, um möglichst viel Gewinn zu machen. Das wenige Personal arbeitet rund um die Uhr und wirkt häufig überfordert. Während des Essens wird man von verhungert aussehenden Katzen belagert und nachts jault vor der Tür gelegentlich ein Schäferhund, der den ganzen Tag vor oder hinter dem Haus angekettet sein Dasein fristet. Wein im Hotel wird zu sehr überteuerten Preisen angeboten. Eine Flasche, die andere Gäste zu 13 Euro dort bestellten, kostete im Geschäft weniger als drei Euro! Lieber 100. euro mehr investieren und ein anderes Hotel buchen, um sich nicht über Hitze und mangelhaftes Essen ärgern zu müssen.

spartanisch, aber sauber. Ein eindeutiger Mangel ist die fehlende Verdunkelungsmöglichkeit und dss man eindeutig auf Kosten der Kunden an der Klimaanlage spart!

Keine kulinarischen "Highlights", eher lieblose Massenabfertigung auf Billigstniveau.

Das wenige Personal ist freundlich, Fremdsprachenkenntnisse hat nur die Hotelbesitzerin Maritsa. Bei Beschwerden, wie in unserem Fall über Essensstandard oder mangelnde Funktionstüchtigkeit der Klimaanlage wird sie sehr schnell pampig. Sonntags wird das Zimmer nicht gereinigt, ansonsten war es sauber, aber - wie bereits erwähnt - deutlich zu heiß. Ein Souvenirladen befindet sich entgegen der Ausschreibung nicht im Hotel. An der sogenannten Hotelbar haben wir nie jemanden gesehen.

Die Lage des Hotels ist das einzige, was es von mittelmäßigen bis schlechten Hotels unterscheidet. Hotels in einer ähnlichen Lage gibt es aber auf Samos reichlich nd deshalb sollte der Blick dann doch nicht das entscheidende Kriterium für die Buchung sein. Der Bus des Hotels nach und von Pythagorio fährt nachmitags nicht, weshalb man entweder am frühen Vormittag oder dann erst wieder abends in die Stadt fahren kann. Die angebotenen Ausflugsmöglichkeitn sind allesamt überteuert. Wer die Insel erkunden will, sollte selbst ein Auto mieten. Der in der Nähe des Hotels gelegene Ministrand ist steinig und nur über einen Weg mit ca. 35 % Steigung bzw. Gefälle zu erreichen, bei Hitze oder für Kleinkinder bzw. ältere Leute eine Tortur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

keine Freizeitangebote, kein Internet, keine Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe