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Andrea (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2008 • 1 Woche • Strand
Drei Sterne definitiv zu viel!
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Wir haben hier sehr viele Bewertungen gelesen. Einiges davon können wir so bestätigen, anderes erscheint uns doch etwas zu dick aufgetragen. Deshalb möchten wir nun einen möglichst objektiven Eindruck vermitteln: Das Hotel von aussen sowie auch die Hotellobby sind sauber, freundlich und hell. Wer hier Action und Unterhaltung erwartet, ist allerdings fehl am Platz, wir sehen das Hotel geeignet für frisch Verliebte :-) und Ruhesuchende. Unser Fazit: Für diesen Preis nicht zu empfehlen. Leider ist ausserdem noch mit hohen Nebenkosten zu rechnen. In den Tavernen in Pythagorion konnte man lecker und in schöner Atmosphäre essen, allerdings sind die Preise auf Deutschlandniveau, die Portionen (halb so gross) aber nicht. Wir fanden die Insel Samos, zumindest in unserer Gegend, sehr touristisch und auch teuer, man kann schon fast von Nepp sprechen. Von der angepriesenen Naturbelassenheit der Insel haben wir persönlich nicht viel gemerkt, wobei man dazusagen muss, dass wir, aufgrund der schon oben beschriebenen Hitze (die laut Einheimischen nicht normal war) nicht viel unternommen haben. Noch ein Tip für junge Leute: Einen fahrbaren Untersatz kann man hier erst ab 23 Jahren leihen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind einfach, aber sauber. Von Schimmel oder Kotresten haben wir nichts gesehen. Zum Glück hatten wir einen Putzlappen mit, um der täglichen Überschwemmung im Bad (kein Duschvorhang!) den Kampf anzusagen. Die Klimaanlage funktioniert sinnigerweise nur nachts. Wir hatten das Privileg, mit dem Veranstalter verreist zu sein, bei dem die Nutzung immerhin im Preis inbegriffen war.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstück ist (wie aber in Griechenland üblich) ziemlich karg, abwechselnd gibt es Eier und Cornflakes oder Joghurt mit Honig, Wurst, Käse, Weissbrot und eine sehr dünne Marmelade. Der Kaffee ist gewöhnungsbedürftig, einen dünnen O-Saft gibt es auch. Highlight ist ein recht leckerer Rührkuchen. Beim Abendessen muss tatsächlich, wie in den Bewertungen schon öfters beschrieben, gegessen werden, was auf den Tisch kommt. Es gibt eine Vorspeise, ein Tellergericht und eine Nachspeise. Es wird vorher nichts angekündigt - man hat auch keine Alternativmöglichkeiten. Griechischen Salat gab es einmal, ein anderes Mal wurden drei Gurkenscheiben, zwei Tomatenscheiben und ein Stück Feta als solcher deklariert. Für Männer sind die Portionen recht dürftig, es empfiehlt sich also, tagsüber etwas zu essen. Man kann es als eine bessere Hausmannskost bezeichnen, durchaus essbar, aber für Griechenland und den Preis der gesamten Reise etwas enttäuschend.


    Service
  • Eher gut
  • Die Hotelleute sind alle sehr nett und hilfsbereit, nichtsdestotrotz versucht man hier, mit möglichst geringen Mitteln möglichst viel Profit herauszuschlagen. Englischkenntnisse sind gut, Deutsch spricht niemand. Die Zimmerreinigung war für uns zufriedenstellend.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt ziemlich weit ausserhalb, ca. 3 km Fussmarsch von Pythagorion, was normalerweise kein Problem darstellt, aber bei dem (für griechische Verhältnisse untypischen) schwülen, heissen Klima, was wir erlebten, fast schon zur Tortur wurde. In der Nähe gibt es einen kleinen, schmalen Kiesstrand, allerdings ohne Liegen und Sonnenschirme, auch dieser eher für Verliebte oder Ruhesuchende geeignet. Der grössere öffentliche Strand (Achtung, gesalzene Preise, ab 4 € für einen Fruchtsaft, 3, 50 € pro Person für Liege und Schirm) ist ca. 10-15 Gehminuten entfernt, aber empfehlenswert. Leider gibt es keine Einkaufs- oder Unterhaltungsmöglichkeiten in der Nähe des Maritsa Bay. Es ist also nicht möglich, sich mit Obst oder Wasser zu versorgen, was aber aufgrund des im Zimmer nicht vorhandenen Kühlschranks auch nicht viel Sinn machen würde. Daher gewinnt man den Eindruck, dass die Hotelleute an den Getränken verdienen wollen. In einer der anderen Bewertungen ist der Preis von 1 € für 1, 5 Liter eiskaltes Wassser positiv dargestellt, dies läppert sich aber und eiskalt bleibt das Wasser nicht lange. Die Transferzeit zum und vom Flughafen ist mit 10 Minuten vollkommen ok. Ausflugsmöglichkeiten werden von den diversen Reiseveranstaltern einige angeboten. Wir haben nur eine Inselrundfahrt mitgemacht, die allerdings mehr an eine Kaffeefahrt mit diversen Verkaufsveranstaltungen (Honig, Töpferwaren, Wein...) erinnerte. Fünfmal am Tag fährt ein klappriger Hotelbus (ein Abenteuer für sich ;-) ) nach Pythagorion. Aber nur bis 21 Uhr und sonntags gar nicht. Dann ist man auf Taxis angewiesen. Der Preis von 4, 50 € für eine Strecke wäre in Ordnung, wenn die dreisten Taxifahrer nicht versuchen würden, ihre Fahrzeuge möglichst vollzupacken und dann doppelt abzukassieren, obwohl zwischen Ziel 1 und Ziel 2 beispielsweise nur 1 km liegt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist sauber und in Ordnung. Die Sonnenschirme haben ihre beste Zeit allerdings hinter sich und bieten keinen wirklichen Schutz vor der Sonne. Für die nicht verstellbaren Liegen gibt es keine Auflagen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andrea
    Alter:26-30
    Bewertungen:1