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Theresa (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2015 • 1 Woche • Stadt
Nettes Hotel in abschreckender Umgebung
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel hat fünf Etagen, wir wohnten in der vierten Etage als 5er-Gruppe in einem 2-Bett- und 3-Bett-Zimmer mit Küche und Balkon. Die Hotellobby unten ist sehr klein. Andere Gäste, die wir sahen, waren idR um die 30 Jahre alt, als senioren- oder familienfreundlich würde ich dieses Hotel eher weniger beschreiben. Per Fahrstuhl gelangt man in alle Etagen. Draußen ist ein sehr schöner Sitzbereich mit großen Sonnenschirmen und allabendlicher Beleuchtung, den wir allerdings nicht nutzten, da es im März einfach noch zu kalt draußen war. WiFi war im Lobbybereich inklusive (allerdings ist es dort eher eng zum sitzen) oder konnte für 2€ pro Tag auf dem Zimmer gebucht werden, was ich wirklich auch jedem anderen empfehlen würde. Generell ist Athen vergleichsweise recht günstig von den Unterhaltungskosten her betrachtet. Empfehlenswert ist es, sich ein Kombiticket für 12€ für acht Sehenswürdigkeiten zu holen (nicht an ein Datum gebunden). Darin enthalten sind die wichtigstens antiken Sehenswürdigkeiten wie die Akropolis, die Theater, Zeustempel, Friedhof usw. Wir haben dieses direkt am Eingang zur Akropolis gekauft. Weiterhin empfehlenswert ist die Aussicht vom Berg "L...." (hab den Namen vergessen, aber zentral gelegen und in jedem Reiseführer erwähnt), wirklich atemberaubene Aussicht und gut erreichbar mit der Seilbahn, die im Inneren des Berges fährt (hin und zurück für 7 € pro Person). Wie bereits erähnt, ist der Hafen nicht wirklich touristisch ausgebaut. Der Nationalgarten ist dagegen einen Abstecher wert, gerade wegen der hohen Palmen, die ein mediteranes Flair verbreiten. In den Restaurants haben wir stets sehr gut gegessen (für annehmbare Preise), ein Glas Wasser für jeden wird standardmäßig gratis dazugereicht. Wir hatten keinerlei Magenprobleme. Ansonsten waren die Athener ausnahmslos freundlich und hilfsbereit zu uns, wir konnten keine schlechte Stimmung feststellen, auch wenn einige Demos in der Innenstadt zu hören waren. Das Wetter im März ähnelte eher unserem deutschen Wetter zum Reisezeitpunkt, daher war es uns für viele Aktivitäten zu kalt. Ich werde dieses Hotel nicht weiterempfehlen, da die Umgebung einfach zu abschreckend war und die täglichen Fußwege entsprechend lang. Würde das gleiche Hotel zentral liegen, würde ich es weiterempfehlen, wenn man keinen großen Wert auf Frühstück legt.


Zimmer
  • Gut
  • Das Apartment hat einen sehr guten ersten Eindruck auf uns gemacht. Es waren schöne große und helle Zimmer sowie ein riesiger Balkon, der sich über zwei Seiten entlangzog. Die kompletten Fußböden waren gefliest. Das eher kleine Bad war mit einer ebenerdigen Dusche und Fön ausgestattet. In dem kleinen Fenster war eine kleine Kippluke integriert, welche man mit einem kleinen Trick (durch Hereinstecken eines Gegenstandes) geöffnet halten konnte. Leider war die Badtür nicht verschließbar, so dass sie immer einen kleinen Spalt offenstand und die Privatsphäre bei vier Mitbewohnern ein wenig einschränkte. Die Betten waren sehr bequem, es gab zwei Flat-TVs (mit der guten alten deutschen Welle), zwei riesige Kleiderschränke mit viel Stauraum sowie zwei Ganzkörper-Spiegeln. Auf dem Balkon war eine kleine Sitzgelegenheit, für Frühstück auf dem Balkon sehr zu empfehlen. Die Küche schien riesig, jedoch größtenteils leer in den Schränken. Es war genau für 5 Personen Geschirr und Besteck vorhanden, ein Wasserkocher und eine Mikrowelle sowie ein Kühlschrank, aufgefüllt als Minibar. Keine Koch- oder Backmöglichkeit. Dafür auch in der Küche eine schöne helle Sitzecke.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten die Zimmer inklusive Frühstück gebucht. Eigentlich rechneten wir mit einem Buffet, jedoch bekamen wir einen "Roomservice", d.h. jeden Morgen das Frühstück aufs Zimmer geliefert (entweder weil so wenig Gäste im Hotel waren, dass sich ein Buffet nicht gelohnt hätte oder weil gar kein Buffetraum vorhanden war...Auf jeden Fall hatten wir keine Wahl und waren somit auf den Room-Service gespannt.) Wir konnten eine Lieferzeit zw. 8-10 Uhr wählen. Das Frühstück bestand jeden Morgen für fünf Personen aus einer Kanne Kaffee, einer Kanne Orangensaft, ca. 8 getoasteten Käse-Schinken-Sandwiches und ca. 10 aufgebackenen (und steinharten) TK-Brötchen mit abgepackter Marmelade, Honig und Nutella. Ein wenig Abwechslung wär wünschenswert gewesen, aber es war halt eher ein kontinentales Frühstück. Das benutzte Geschirr haben wir dann täglich auf dem Zimmer abgewaschen.


    Service
  • Eher gut
  • Wie bereits erwähnt war der Pickup-Service sehr freundlich und pünktlich, also sehr weiterzuempfehlen. Das Hotelpersonal war ebenso sehr hilfsbereit, wir wurden herzlich empfangen und konnten uns einwandfrei auf Englisch verständigen. Die tägliche Zimmereinigung war sehr zufriedenstellend; es gab sogar täglich frische Handtücher. Weitere Serviceleistungen gab es nicht, da es sich hier um ein sehr kleines Hotel handelte. Während unseres Aufenthaltes wurden im ganzen Haus die Wände gestrichen, leider auch ohne Vorankündigung in unserem Apartment. Somit waren wir weniger erfreut, als wir von unserem Stadtausflug heimkehrten und zunächst unsere Zimmertür sperrangelweit geöffnet (zum entlüften) vorfanden. Neben dem Geruch nach frischer Farbe war auch ein gewisses Risiko vorhanden, sich die Klamotten im engen Treppenflur an den Wänden zu verschmutzen, was auch vereinzelt tatsächlich eintrat.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Wir nutzten den Pickup-Service vom Flughafen für insg. 50 € pro Fahrt. So wurde man mit einem Kleinbus (für 7 Personen) bequem abgeholt und die Fahrt zum Hotel dauerte nur ca. 30 min. Ich weiß nicht, ob wir mit den öffentlichen Verkehrsmittel sofort das Hotel gefunden hätten, da die Straßen doch recht verwinkelt sind und sich stark ähneln. Alternativ hätte man mit der U-Bahn für 8€ pro Fahrt vom Flughafen in die Stadt fahren können (nicht im Tagesticket enthalten). Die Gegend, in der das Hotel unmittelbar liegt, ist ehrlichgesagt auf den ersten Blick erschreckend heruntergekommen. Viel Leerstand, Rohbauten und sonst nur Autowerkstätten, keine Shops, Restaurants oder einladene Bars. In jeder Ecke sind Schrottteile oder zerbeulte Autos zu sehen bei gleichzeitig wenig Menschen war dies schon eher eine unwirkliche Gegend. Aber man gewöhnt sich dran. Zu Fuß braucht man ca. 15min zum nächsten U-Bahnhof namens "Kerameikos" auf der Linie 3. Rund um diesen U-Bahnhof ist ein belebtes Viertel voller Bars und Restaurants gelegen, also das komplette Gegenteil von der Hotelgegend. Vom U-Bahnhof aus kommt man überall schnell hin, weil er doch recht zentral im U-Bahn-Netz gelegen ist. Generell ist das U-Bahnfahren in Athen auch recht unkompliziert, da es nur 3 Linien gibt. Das Tagesticket für 4 € (auch für Busse, Regio und Trams nutzbar) ist noch dazu recht günstig. Per Mietwagen würde ich niemandem empfehlen, in Athen zu fahren, da die Fahrweise der Athener doch recht erschreckend ist und der deutschen Fahrweise kaum ähnelt. Auch als Fußgänger muss man sich sehr vorsichtig bewegen, da Ampeln nicht sehr ernst genommen werden. Zum Strand kommt man mit der Tram (ca. 45min), zum Hafen mit der U-Bahn (ca. 20 min, aber nicht wirklich sehenswert). Ansonsten werden oft Schiffstouren zu den verschiedenesten Inseln angeboten, die wir jedoch nicht nutzten, da das Wetter nicht so warm war. Einen Supermarkt haben wir eine Weile lang gesucht, auf Nachfrage dann aber auch gefunden. Zum Shoppen gibt es zwei große und nebeneinander liegende Malls mit allen Geschäften, die man so kennt. Darüber hinaus gibt es in der Altstadt viele Marktstraßen mit Touristengeschäften.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im März 2015
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Theresa
    Alter:26-30
    Bewertungen:124