Hotel Medana Resort

Wir haben uns recht kurzfristig für das Medana entschieden und waren sehr froh darüber. Das Resort verfügt lediglich über 6 großzügige Bungalows - entsprechend individuell ist der Service. Die Unterbringung ist sehr niveauvoll und auf den Ruhe suchenden Urlauber zugeschnitten, der selbst ín der Lage ist seinen Aufenthalt zu gestalten. Einen Fernseher sucht man in den Bungalows (Gott sei Dank) vergebens. Ein regelmäßiges Animationsprogramm ebenfalls. Die Insel selbst bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten (Strand, Bergwandern, Tauchen, Einkaufstouren, etc.). All diese Dinge werden vom Hotel aus problemfrei und zuvorkommend organisiert - auf Inititative des Gastes hin. Man ist auf diese Weise nicht in der Masse unterwegs, sondern dort, wo man selbst hin möchte und zu der Zeit, die einem selbst am besten paßt. Wir waren des öfteren zum Tauchen auf den vorgelagerten Inseln. Das Tauchen ist dort sehr schön, wenngleich einige Riffe durch das Fischen mit Dynamit zerstört sind. Der Strand ist ca. 10min entfernt und wird über einen unbefestigten Fußweg erreicht, der durch einen intensiv bewirtschafteten Palmenwald führt. Es handelt sich um eine ca. 2km lange Bucht, an der einige Fischer-Siedlungen liegen. Man erlebt entsprechend das ursprüngliche, indonesische Leben am Wasser. Ein Tourist löst dort bisweilen immer noch eine gewisse Aufregung aus, weil man in diesem Teil der Welt die weißen Langnasen einfach selten sieht. Entsprechend finden sich keine Strandrestaurants, Sonnenschirme, Jetskis, Strandverkäufer, etc. Wer solches sucht, ist hier fehl am Platz. Strandspaziergänge zeigen, wie ein großer Teil der indonesischen Bevölkerung lebt: als Fischer oder als Bauern. Der Transfer zum Flughafen dauert ca. 45min, das Nachtleben von Sengigi ist ebenfalls ca. 45min entfernt. Letzteres läßt keine Wünsche offen - wir haben es sehr genossen ab und an mal dorthin zu fahren, aber in der Ruhe zu leben. Taxis werden vom Hotel gebucht und sind in den allermeisten Fällen zuverlässig. Dennoch sollte man nicht ohne Mobil-Telefon und ggf. Taschenlampe aus dem Hotel gehen. Ab 18: 00 wird es schnell (!) dunkel, Straßenlampen gibt es kaum und man sollte schon in der Lage sein, das Hotel um Hilfe zu rufen, wenn man "gestrandet" ist. Uns hat beispielsweise nach der Rückkehr von einer Tauchtour ein Taxi im Stich gelassen. Ohne Mobiltelefon hätten wir uns nicht im Hotel melden, und um Abholung bitten können. So lief es problemfrei. Aprospos Strassenlampen: wer mal einen richtigen Sternenhimmel sehen möchte, dem sei ein Spaziergang nach dem Abendessen im Hotel empfohlen! Das Essen im Medana ist durchweg sehr gut gewesen. Wir lieben die asiatische Küche, die Chili-Schärfe von Lombok hat uns gut gefallen, wenngleich die Küche sehr vorsichtig damit umgegangen ist und uns nicht überfordert hat. Wir haben Ruhe und Erholung gesucht und beides hat uns das Medana geboten, genau so, wie wir es gebraucht haben. Definitiv ein Platz für ein zweites Mal!

Beliebte Aktivitäten

• Strand