Hotel Medina Belisaire & Thalasso

Das Hotel war gut ausgetstattet und erfüllte unseren Ansprüchen.Es war stets sauber, hatte ausreichend Grünanlagen und eine großzügige Poollandschaft. Die Nationalitäten waren gemischt. Ich hatte weder mit Engländern, noch Franzosen noch sonstigen Nationalitäten wirklich ein Problem (meist ausnahmslos freundliche und angenehme Mitgäste), ausser mit den Russen, für die man sich tatsächlich fremdschämen muß. Da es überwiegend ein Hotel für Familien mit Kindern ist, würde ich den Alkoholausschank deshalb auf die Abendstunden begrenzen. Es ist unschön wenn man sich bereits am Vormittag mit betrunkenen Russen rumärgern muß.

Unser Zimmer war großzügig geschnitten und vom Platz her völlig ausreichend. Ausstattung ebenso, wenn man von den fehlenden Zustellbetten und der Bettelei um Abhilfe, sowie der Bettelei nach einem Hotelsafe absieht. Die Putzfrauen leisteten eine grandiose Arbeit, auch ohne regelmäßig übermäßiges Trinkgeld. Balkon war zwar klein, aber wer Wert auf einen großen Balkon/Terasse im Hotel legt, sollte evtl. lieber daheim bleiben und Urlaub auf dem heimmischen Balkon geniessen.

Das Essen war für unsere Ansprüche absolut in Ordnung, es gab immer frisches Obst, leere Behälter wurden sofort aufgefüllt und abwechslungsreich war es auch, Hygienisch scheinbar einwandfrei, denn der befürchtete Durchfall blieb bei uns aus:) Die Kellner waren wie erwähnt zuvorkommend, wenn man mindestens einen Schein zum Trinkgeld gab.

Ohne Reiseleitung wären wir aufgeschmissen gewesen. Laut Buchung hatten wir für die Kinder 2 Zustellbetten. Gerichtet war eine ausgeklappte Couch mit dünner Matratze und erst am 6. Urlaubstag bekamen wir dank der überaus netten Reiseleitung endlich die Zustellbetten. Bis dahin mußten wir uns mit den Kindern nachts abwechselnd auf einer dünnen Matratze begnügen und hatten tierische Rückenschmerzen, da das ausgeklappte Sofa derart durchgelegen war, dass wir auf deren Gestänge lagen. Mehrmaliges Anflehen der Rezeption diesen Zustand bitte zu ändern brachte nichts. Auch den Safe fürs Zimmer bekamen wir erst am 3. Tag nach mehrmaligen Betteln. Die Kellner des Hotels waren zuvorkommend wenn man genug Trinkgeld gab, was nach einigen Tagen auch eher nervig wurde,ohne Trinkgeld gabs auch keinen Service. Die Putzfrauen waren stets sehr ordentlich und unsere Zimmer wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit gereinigt. Da gab man gerne Trinkgeld, denn die haben wirklich einen harten Job. Bei Beschwerden sollte man sich immer an die sehr kompetente Reiseleitung wenden, die sofort und ohne Bettelei für Abhilfe sorgt. Diskussionen mit der Rezeption sind nervenaufreibend und sinnlos und vertane wertvolle Urlaubszeit.

Optimale Entfernung zum Strand. Ausflugsmöglichkeiten sind sehr abwechslungsreich und auch für Familien mit Kindern zu empfehlen. Ausflüge sollte man ausschließlich über die Reiseleitung buchen. Auf keinen Fall würde ich mich auf Buchungen über diese ominösen Typen in der Hotellobby einlassen. Die sitzen meistens am Hoteleingang und reden Urlauber ungefragt an. Diese 2 Mnner waren im Übrigen sehr aufdringlich mit ihren Kamelritten und Quadfahrten die sie anboten. Ein Nein wird nicht akzeptiert und teilweise wird man von denen richtiggehend belästigt. Warum das Hotel die dennoch toleriert ist mir ein Rätsel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für die nervige Handtuchreservierung kann das Hotelpersonal nichts. Wenn man am Pool dank belegter Handtuchliegen keinen Platz bekam, wurden die "Besetzhandtücher" von den Liegen geräumt, was ich sehr nett fand. Die Animateure waren stets freundlich und bemüht, nervten aber nicht, wenn man keine Lust hatte bei irgendetwas teilzunehmen. Die Poolanlage war sauber, der Pool war an manchen Tagen überchlort so dass wir manchmal ziemlich gerötete Augen hatten incl. Sehstörungen. Das Chloren des Pools ist aber unvermeidbar bei den Menschenmassen die sich täglich darin aufhalten. Der Strand war soweit in Ordnung. Was etwas nervte waren die fliegenden Händler die Zigaretten, Pflanzen und Schildkröten verkauften und die Urlauber auch bei Desinteresse nervten. Der Zigarettenverkäufer gab dem "Strandwärter" vor meinen Augen ein paar Scheine damit er zwischen den Urlaubsliegen durchlaufen darf und die Urlauber bedrängen kann.