- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Mercure Grosvenor Hotel Adelaide verfügt über etwa 180 Zimmer verteilt auf 5 Etagen, die über 2 Aufzüge zu erreichen sind. Von der Straße bis zur Rezeption gibt es einen weiteren Aufzug, weil die Treppe sehr steil ist. Es gibt sehr unterschiedliche Zimmertypen in einem sehr verwinkelten Gebäude mit nicht enden wollenden langen Fluren. Die Zimmer „Ibisstyle“ sind gelinde gesagt am Ende der Welt. Es gibt Zimmer zur Straße, zur Nebenstraße, zum Parkhaus, sowie zum Versorgungsschacht ohne Fenster bzw. Frischluft. Einige wenige Zimmer haben Balkon.
Das Zimmer 414, welches ich hatte, befindet sich in der 4. Etage mit Blick auf bzw. sogar in das Parkhaus. Glücklicherweise waren die Fenster so dreckig, dass man keine Sorge haben musste jemand könne ins Zimmer schauen. Da ich trotzdem den ganzen Tag die Vorhänge zu hatte, war es natürlich sehr dunkel im Zimmer. Die Klimaanlage hat zudem auch nicht viel getaugt und daher war es im Zimmer zusätzlich noch sehr warm. An Schlaf war nicht zu denken, weil herabhängende Kabel an der Außenwand die ganze Nach lautstark an die Fenster geschlagen haben. Im Zimmer vorhanden sind ein Doppelbett mit Nachttisch, Stuhl, Schreibtisch, Sessel, kleiner Schrank mit 4 Bügeln, großer Safe mit Schlüssel, Kofferablage, Fernseher, Telefon, Kühlschrank, Föhn, Bügelbrett, Bügeleisen und ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee. Das Zimmer ist mit Teppich ausgelegt. Zimmer und Badezimmer sind für eine Person größentechnisch OK. Das Badezimmer hat aber sehr wenig Ablagefläche. Dieses Zimmer hatte keinen Balkon.
Das Frühstück wird in Form eines Büffet pünktlich ab 6.00 Uhr bzw. 6.30 am Wochenende angeboten und war ganz ordentlich. Zur Auswahl standen u.a. Bohnen, Rührei, Würstchen, Speck, Pilze, Tomaten und Reisgemüse. Außerdem gab es Zimtäpfel, Muffins, Toast, Stuten, Croissants, Gebäckteilchen, Käse, Marmelade, Cerialien, Porridge, Obst (auch Ananas) und Joghurt. Die Bananen waren allerdings sehr ekelig. An dem einzigen Kaffeeautomaten bildete sich ein nicht enden wollende Warteschlange. Am Abend gab es ebenfalls Büffet. Die Auswahl, besonders die Dessertauswahl, war gut und Kaffee gab es auch.
Was das Führungspersonal (FMO) betrifft, ist servicetechnisch noch viel Luft nach oben. Beschwerden werden arrogant ignoriert. Obwohl ich 4 Wochen vorab ein Zimmer mit Balkon in einer oberen Etage gebucht hatte (Preisdifferenz zum Standardzimmer sind 50$), habe ich das Zimmer nicht bekommen. Angeblich war das Hotel ausgebucht und dieses Zimmer erst ab der 2. Nacht frei. Weil ich keine Lust auf einen Zimmerwechsel hatte, habe ich dann komplett darauf verzichtet. Das „einfache Personal“ war sehr freundlich und zuvorkommend. Zum Zimmerservice: Wie oben bereits erwähnt, wurden die Fenster im Hotelzimmer bestimmt über Jahre nicht geputzt. Außerdem war der Abräumservice beim Frühstück eine Katastrophe. Der Frühstücksraum besteht für das ganze Hotel nur aus 18 Tischen mit 45 Sitzplätzen und da sollten die Tische für die wartenden Gäste rasch abgeräumt werden. Wenn es zu voll ist, muss man zum Frühstück im Restaurant (EG) sitzen und zum Frühstücksbüffet eine Etage höher laufen.
Die Lage ist superzentral. Gegenüber vom Hotel ist der Bahnhof und bis zur Haupteinkaufsstraße sind es nur 5 Minuten zu Fuß. In unmittelbar Umgebung gibt es viele Restaurants, Geschäfte, Supermärkte und einen Bottleshop. Von einem einheimischen Führer habe ich jedoch erfahren, dass sich das Rotlichtviertel direkt hinter dem Hotel befindet und man abends und nachts die Gegend besser meiden sollte.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Einen Pool und Businesscenter gibt es nicht. Wifi ist nur für Mitglieder mit Membercard kostenlos, aber sowieso sehr lahm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im November 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kirsten |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 271 |