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Hartmut und Gisela (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2015 • 1-3 Tage • Sonstige
Wir würden die Midgard Lodge nicht mehr buchen
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Ein Tochter- Hotel der Mokuti Etosha Lodge, aber nicht so wohlgeraten. Eine in jeder Beziehung überdimensionierte Anlage auf 12000 ha Farmland. 46 Gäste Zimmer ( Guest rooms und Garden Guest rooms ) mit Balkonen oder Terasse. Wenn der Gast durch drei festungsartige Tore hindurch schließlich die Rezeption ( 24 Std. besetzt ) erreicht, öffnet sich ein riesiger Halbrund mit einer Vielzahl von Gebäuden. Vordergründig sieht alles ordentlich aus, doch beim genaueren Hinsehen offenbaren sich erhebliche Verfallserscheinungen ( siehe nachfolgende Kapitel ). Im Rahmen unserer Rundreise hatten wir ÜN/HP gebucht. WLAN kostenfrei im gesamten Bereich. Gäste PC in einem Häuschen gegenüber der Rezeption. Außer unserer Gruppe war eine namibische Seminargruppe in der Lodge, die ab 19.00 h auf den Zimmern war. Wir fühlten uns ziemlich allein gelassen in dem großen, spärlich beleuchteten Restaurant. Dies galt auch für den Tag, wenn sich kaum ein Gast in der Anlage aufhielt. - Unbedingt Mückenklatsche und Mückenschutz mitbringen. - Wir hatten eine sog. Pirschfahrt auf einem Lkw durch das Gelände der Lodge mit abschließendem Sun downer. Ganz nett, aber für den letzten Tag des Aufenthaltes in Namibia nicht mehr erforderlich.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten das Zimmer 240, ein Gästehaus mit überdachter und umlaufender Terasse. Für mehrere Zimmer an der Terasse standen 2 Stühle und ein Tischchen zur Verfügung. 2 Betten, 2 Nachtschränkchen mit Nachtlämpchen, Wohnzimmertisch mit 2 Sesseln, Schreibtisch mit Hocker, Flach TV, Spiegel, Fußboden dunkel gefliest, Schrank mit Bügeln und Safe in einem optisch durch eine halbhohe Holzwand getrennten " Ankleidebereich ", Wasserkocher für Kaffee und Tee, Telefon, Föhn in der Schreibtischschublade, Klimaanlage regelbar. Bad mit Waschbecken, Spiegel, WC hinter einer kleinen Wand, Duschkabine hinter Glas ganzteilig gefliest. Nur ein Haken zum Aufhängen von Handtüchern. Das Zimmer war dunkel. Wenn wir den Türvorhang zur Seite schoben, konnte jeder, der am Zimmer vorbei ging in das Zimmer hineinsehen. Am Abend brannten von 10 Leuchten der zwei Kronleuchter nur 7 Lampen. Ergebnis dunkles Zimmer. Besonders ärgerlich: Mücken en masse. Wir haben die erste halbe Stunde damit verbracht, Mücken zu töten, durch Schlagen und Sprühen von Chemie pur. Überall an den Wänden Spuren von den Jagderfolgen früherer Gäste. Kein Moskitonetz.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Unser Abendessen und Frühstück haben wir im Restaurant eingenommen. Das Buffet am ersten Abend, in einer dunklen Ecke des Restaurants angeboten, war zum Anschauen unappetitlich, einzelne Gerichte ungeniesbar. Es fielen die Bemerkungen: " sieht aus wie schon mal gegessen ", " Ist wohl von gestern übrig geblieben ". Dazu die bedrückende Atmosphäre im Restaurant als auch noch deutsche Weihnachtslieder aus den Lautsprechern tönten. Einfach schrecklich. Einziger Lichtblick, die uns bedienenden Damen waren schnell und freundlich. Der Eindruck von der Bar passte ins Allgemeinbild. Der Barkeeper machte durch sein Verhalten deutlich, dass er lieber ungestört sein möchte. Das Frühstück am nächsten Morgen war o.k., leider fehlte Butter. Erst nach Intervention unseres Reiseleiters wurde Butter aus der Mitarbeiter Kantine besorgt. Als wir zu Mittag einen Salat bestellen wollten erklärte uns die Köchin, Salat habe sie nicht. Eine andere Mitarbeiterin empfahl ihr dann, doch einen Salat aus Gurken, Paprika, Tomaten, Nüssen, Eiern zu bereiten. Mürrisch folgte die Köchin der Empfehlung. Das Abendessen am zweiten Abend war angemessen. Restaurant gut ausgeleuchtet, Buffet gut einsehbar, Koch wie ausgewechselt, Speisenqualität nicht umwerfend aber geniesbar. Zu Lasten des Hauses eine Runde Rotwein. Das Frühstück ab Abreisetag zum Flughafen haben wir schon um 5.00 h als Lunchpaket eingenommen Kaffee und Tee, Obstsäfte vorhanden. Qualität des Luchpakets o.k. Zusammenfassend war es im Restaurant sauber, das gilt auch für den Außenbereich. Was Atmosphäre im Restaurant und Qualität der Speisen angeht mit Abstand die schwächste Leistung während unserer Rundreise.


    Service
  • Eher gut
  • Wir haben am ersten Tag unserer Anwesenheit bei den MitarbeiterInnen bezüglich Freundlichkeit, Kundenorientierung, Hilfsbereitschaft nicht viel bemerkt. Wir fühlten uns eher als Störengäste. Der das Abendessen begleitende Koch war ein Ausbund an Gleichgültigkeit. Fragen bezüglich der Gerichte beantworte er gar nicht oder mit einem Schulterzucken. Dem stand der Barkeeper nicht nach. Unser Reiseleiter, ein Deutsch-Namibier, ist dann laut geworden. Am nächsten Tag war die Mannschaft wie umgewandelt. Die meisten MitarbeiterInnen sprechen und verstehen deutsch, nicht alle lassen sich das aber anmerken. Unser Zimmer wurde ordentlich gereinigt. Das Gepäck wird mit Elektrokarren zum Zimmer gebracht.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Am Fuße des Otjihavera Gebirges am Ufer des Swakop Trockenflusses. Ca 85 km nordwestlich ( 1 Pkw Stunde ) von Windhoek und ca 70 km vom Hosea Kutako Flughafen Windhoek entfernt. Nach Okahandja ca 60 km . Midgard wird gemeinhin mit " Paradies " übersetzt. Unseren Vorstellungen davon entsprach das nicht. Rundherum nur Öde.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gibt 2 Außenpools mit Liegen und Auflagen, Sonnenschirmen und Schatten spendenen Bäumen. Vorsicht: Die Mitarbeiter mähen mit Rasentrimmern und blasen ungeniert die Schnittreste in die Pools. Am oberen Pool mußten wir flüchten, da die Mitarbeiter plötzlich die Rasenwässerung anstellten, obwohl Gäste auf den Liegen lagen. An dieser Stelle seien die zahlreichen Einrichtungen der Lodge erwähnt. Konferenzräume mit moderner Konferenztechnik, Souvenirshop, Tennisplätze, Automuseum ( Oldtimer ), Sauna- und Fitnessstudio, Grillbereich, altes Farmhaus, Garten Bar als hohe Pagode, Kegelbahn, Billard Tisch, Freiluftschach, Volleyballplatz, Tischtennis, Amphitheater. Nahezu alle Einrichtungen befanden sich in einem beklagenswerten Zustand oder waren außer Betrieb, z. B. Kegelbahn. Zerbrochene Fensterscheiben, Schmutz und Abfall z. B. in der Pagode, Tierkot auf den Wegen und den Rasenflächen, beschädigte Geräte im Fitnessstudio, schmutziger Fußboden vor der Saunakabine.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im November 2015
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hartmut und Gisela
    Alter:71+
    Bewertungen:183