Hotel Miramare

Das Hotel liegt etwas zurückgelegen von vielen Bäumen umgeben und abseits anderer Hotels. Man hat völlig seine Ruhe. Das Hotel macht von beginn an einen sehr schönen Eindruck, der sich auch im inneren Fortsetzt. Es ist zwar alles etwas in die Jahre gekommen, aber durchaus gut erhalten. Der Inhaber des Hotels (Mutter und Sohn) sind sehr zurückhaltend und wirken unfreundlich. Aufgrund vorangegangener Bewertungen sind wir sehr freundlich auf die beiden zu gegangen. Trotzdem bekamen wir häufig eine sehr unfreundliche Antwort. Hier macht ganz klar der Ton die Musik. Auf die Wünsche der Gäste wird zwar eingegangen, aber einfach nicht wie man es sich von einem Hotelbesitzer wünscht. Dazu später mehr. Die Gäste sind im Durchschnitt um die 40-60 Jahre alt und hauptsächlich aus Deutschland. Zumindest in unserem Zeitraum. Was direkt negativ auffiel sind die vielen Extrakosten, die einfach nicht der heutigen Zeit entsprechen und fast lächerlich wirken. Frei nach dem Motto wo kann ich meinem gast noch Geld entlocken. Das W-lan kostet pro Stunde 2€, wobei ein Betrag von 20€ pro Woche nicht überschritten wird (wenn man es dauerhaft bucht). Ein Kühlschrank kostet 15€. Dafür bekommt man einen mini Kühlschrank im Zimmer aufgeschlossen, in der man mit Glück 5 Flaschen Wasser bekommt. Habe ich bisher auch noch nie erlebt, dass man für die reine Benutzung eines Kühlschrankes 15€ zahlen muss. Die Klimaanlage kostet 20€ die Woche. Wir haben sie nicht benötigt. In diesem Zusammenhang kommt dem Hotel seine schattige Lage sehr zu gute. Gerade abends kann man gut bei geöffneter Tür schlafen ohne das es zu heiß wird. Ein Safe kostet weitere 15€ die Woche. Eine kleine Zusammenfassung : Hotel top Sauberkeit top Frühstück völlig ok Mutter (Inhaber) nett Sohn (Inhaber) sehr launisch!! (was in dieser Branche eigentlich gar nicht geht) Kosten aus meiner Sicht mit der Zeit gehen, Internet sowie Kühlschrank müssen auch ohne zuzahlung benutzbar sein.

Die Zimmer sind völlig ok. Das Bad ist recht klein aber für eine Person auch ausreichend. Nervig war die Duschwanne, die ohne Vorhang genutzt werden musste. Man musste stark aufpassen nicht das Bad zu fluten wenn man duscht. Gerade bei großen Leuten ist es sehr umständlich. Auch einen Mülleimer sucht man im Zimmer vergebens. Wird haben unseren entweder auf den Boden gelegt wo er am Nächsten Tag von den Putzfrauen (die wirklich gut sind) eingesammelt wurde oder den Müll ins Bad gebracht, dort hatten wir einen kleine wie es in Griechenland üblich ist. Jedes Zimmer hat einen Balkon mit Sitzmöglichkeiten.

Wir haben nur das Frühstück benutzt. Nutzen konnte man es jeden Morgen von 8-10Uhr. Abwechselung gab es keine, mit einigermaßen gedämpften Ansprüchen ließ es sich jedoch sehr wohl genießen und war für uns völlig ausreichend. Es gab Brötchen, Brot, Ei, Rührei, Bacon, Scheibenkäse, Salami, Schinken, frisches Obst und Müsli. Ein Abendessen wird im Hotel angeboten. Wir sind aber lieber extern Essen gegangen.

Tagsüber findet man im Hotel immer einen Ansprechpartner. Die Inhaber sprechen beide gut Deutsch. Auch die Putzfrauen sind wirklich bemüht und machen einen guten Job. Jetzt muss ich leider zu einem negativen Punkt kommen. Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich nicht wirklich viel von einem Hotel erwarte außer Sauberkeit und Freundlichkeit. Die Sauberkeit war total gegeben, die Freundlichkeit nur teilweise. Hier möchte ich einige Beispiele aufführen. Jeder kann sie dann für sich bewerten. 1. Meine Freundin hat wohl durch ihre Schminke einen kleinen Fleck auf das Bettlaken gemacht. Wir haben darum gebeten, dass man das Bett neu bezieht (sonst nur alle 3 Tage). Nach ein paar Minuten kam der Inhaber zu uns aufs Zimmer, sah sich den Fleck an und fing in einem so was von unfreundlichen Ton an mit uns zureden, das ich ihn am liebsten hätte aus dem Zimmer geworfen. Es wäre eine Frechheit das Bett so zu hinterlassen, wenn man den Fleck nicht herausbekommt gibt es sofort eine Rechnung und und und... 2. Am Abreisetag wurden wir am Flughafen!!!! ausgerufen. Die Reiseleitung hielt mir ein Telefon hin, wo sich am anderen Ende der Hotelinhaber darüber aufgeregt hat, das irgendein Teil aus unserem Zimmer fehle. Wir hätten es entwendet. Nach einer Zeit bekam ich auch raus, dass es sich um einen Föhn handelt. Witz an der Sache, wir haben das alte Ding nicht einmal benutzt. Ok eine Sache ist es nachzufragen, eine andere ist es aber so einen Wind zu machen, dass man am Flughafen noch ausgerufen wird. An dieser Stelle kann ich nur sagen ABOLUT LÄCHERLICH!!!!! und für mich ein no go. Um jetzt keinen völlig falschen Eindruck zu erzeugen. Ein grinsen sowie ein guten Morgen hat man durchaus von Mutter und Sohn bekommen, und bei Problemen gab es auch hilfreiche Tipps. Aber eben auch die oben genannten Beispiele für Probleme.

Der Transfer vom Flughafen hat 2,5 Stunden gedauert, wovon allerdings die Fährfahrt eine Stunde gedauert hat. Der Sandstrand ist 100m entfernt und ist wirklich wunderschön sowie sauber. Kleine Läden sind direkt an der Strandpromenade zu finden. Das Nachtleben ist allerdings begrenzt möglich bis nicht vorhanden. Ein wirklich positiver Aspekt sind die vielen kleinen familiär geführten Restaurants direkt am Strand. Man kann jeden Abend ein neues ausprobieren. Mit dem Auto kommt man vom Hotel bequem in alle Richtungen. Auch für einen Parkplatz ist am Hotel gesorgt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kann ich lediglich etwas zum Pool schreiben. Sport sowie Unterhaltung wird nicht geboten. War uns aber auch bei der Buchung wichtig, dass kein nerviger Animateur vor Ort ist. Der Pool ist schön angelegt mit einigen Bäumen, einer kleinen Brücke sowie einer Poolbar. Die Poolbar ist auch häufig geöffnet. Leider liegt der Pool, wie das Hotel auch, häufig im Schatten. Was beim Hotel ein Vorteil ist, ist hier ein Nachteil. Außerdem ist der Pool unglaublich kalt und ich bin wirklich kaltes Wasser gewohnt (Ostsee). Nach 5 Minuten war für mich das Limit erreicht. Wir waren zu 4. im Hotel und nur ich habe den Pool 2 mal benutzt. Gleich am ersten Tag wurde wollten wir abends in den Pool. Der Inhaber ermahnte uns regelrecht, dass man, wenn man abends in den Pool wolle, IMMER erst ihn fragen müsse.