- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist mit seinen 30 Zimmern mit das größte im Ort. Die Zimmer sind eher klein und spartanisch eingerichtet, aber sauber. Man kann Frühstück buchen. Außer Deutschen waren auch Österreicher, Schweizer, Holländer und einige Osteuropäer im Hotel. Es ist absolut zu empfehlen, Molyvos als Urlaubsort zu wählen, denn es ist der schönste Ort der Insel. Von hier aus kann man entweder mit dem Reiseveranstalter Ausflüge machen, es wird alles mögliche angeboten, oder man mietet sich ein Auto, Roller oder Quad. Da wir keine Rollerfahrer sind, und uns die Straßenverhältnisse hier ziemlich eingeschüchtert haben, haben wir uns für die erste Variante entschieden. An alle Frauen: lasst die Absatzschuhe zuhause!!! Fast überall liegt Kopfsteinpflaster, und mit Sandalen oder Schlappen ist man echt besser versorgt. Unsere Empfehlung: die Tavernen oberhalb des Hanges bieten zwar einen wunderschönen Ausblick, sind dafür aber oft überteuert. Sehr gut waren unserer Meinung nach Die Tavernen Kastro neben dem Kino, Alonia an der Straße nach Eftalou und ein kleiner Grill-Imbiss an der Straße Richtung Hafen unterhalb des Meltemi, wo ei Spitzen- Pitas zu kleinen Preisen gibt! Ein weiterer Tip: läuft man an der Straße Richtung Petra etwa eine Viertelstunde, kommt man zum Hotel Delfinia. Hier darf man kostenfrei am Strand liegen, man hat hier dunklen Sandstrand und im hinteren Teil ist FKK geduldet. Außerdem gibt es einen kleine Strandbar mit Bringdienst und einen wunderschönen Blick auf Molyvos mit seinem Kastro, zu dem ein Aufstieg übrigens unbedingt lohnenswert, wenngleich auch anstrengend ist! Fazit: Lesbos ist auf jeden Fall eine Reise wert!!!
Unser Zimmer war eher winzig. Im Hauptraum dominierte das Doppelbett, von dem aus man an drei Seiten noch etwa 2 Meter Platz zum laufen hatte. Auf einer Seite war eine Spiegelkommode mit Hocker, am Fußende ein Tisch mit 2 Stühlen und eine Kofferablage. An einer Wand war ein kleiner Fernseher, der hatte aber nur griechische Kanäle. Im Miniflur war der Kleiderschrank, der eben so Platz für alles bietet. Auf der einen Seite des Bettes steht ein Nachttisch, auf der anderen Seite ein kleiner Kühlschrank. Im Bad kann man sich ebenfalls grade einmal um sich selbst drehen, in unserem Zimmer gab es nur eine Badewanne mit Duschvorhang, den Brausekopf musste man beim Duschen festhalten. Wir haben aber gehört, dass in den meisten Zimmern die Badezimmer schon renoviert und mit Dusche sein sollen. Außerdem gibt es einen kleinen Balkon mit 2 Stühlen (ohne Tisch), auf dem man so eben zu zweit Platz hat. Die Balkons im Erdgeschoss sind allerdings etwas geräumiger. Uns hat diese spartanische Ausstattung aber nicht gestört, es war alles weitgehend sauber und ausreichend, allerdings hätten wir manchmal etwas mehr Ablageflächen gebraucht.
Es gibt einen großen Frühstücksraum, in dem das Frühstücksbuffet aufgebaut ist. Bei schönem Wetter bietet sich aber die wunderschöne Terasse mit Palmen und Meerblick an! Das Frühstück ist für griechische Verhältnisse sehr vielfältig. Man bekommt Kaffee, Tee, 2 Sorten Fruchtsaft, Milch, Brot, Brötchen, Kuchen, Müsli, Marmelade, Honig, Wurst, Käse, Tomaten, Gurken und Quark. Alles war frisch und schmeckte sehr gut.
Wir haben das Personal durchweg als sehr freundlich erlebt. Es handelt sich hier um einen Familienbetrieb. Mit englisch kann man sich mühelos verständigen, im Ort findet man hier und da auch Leute, die deutsch sprechen (z.B. am Restaurant vom Olive Press). Die Zimmerreinigung kann man nicht mit deutschen Maßstäben vergleichen, aber die wichtigen Sachen wie Sanitärbereich und Bettwäsche sind immer in Ordnung gewesen. Im Hotel hat man die Möglichkeit, den Safe-Service zu nutzen. Da es auf den Zimmern keine Safes gibt, bekommt man einen großen Briefumschlag, auf dem die Zimmernummer vermerkt wird. Dieser wird dann im großen Hotelsafe eingeschlossen. Kosten: 2€ pro Tag. Des weiteren gibt es neben der Rezeption eine kleine Bar, an der man die gängigen Drinks bestellen kann.
Das Molivos 1 hat eine perfekte Lage. Man gelangt über die schöne Frühstücksterasse und eine schmale Kopfsteinpflastergasse direkt zum Strand. Dieser besteht aus einem etwa 5m breiten Abschnitt mit Sandboden, auf dem Tamarisken Schatten spenden. Von dort aus führen ein paar Stufen hinab zum eigentlichen Strand, der auch ca. 5m breit ist und aus großen, glatten Kieselsteinen besteht. Diese findet man auch die ersten Meter, wenn man ins Wasser geht, nach etwa 3-4 Metern fängt Sandboden an. Badeschuhe sind also angebracht. Das Hotel vermietet hier Liegen und Schirme, kostet pro Tag 7€ (2 Liegen und ein Schirm). Verlässt man das Hotel nach rechts oder links, wird man in beiden Richtungen innnerhalb von 5-10 Minuten Fußweg alles finden, was man im Urlaub so braucht. Es gibt mehrere Minimarkets, Autovermietungen und Tavernen. Vom Flughafen im Süden der Insel fährt man etwa 1 1/2 bis 2 Stunden mit dem Bus. Das ist zwar anstrengend, da man auch durch das serpentinenreiche Gebirge in der Mitte der Insel fährt, aber es lohnt sich. Man kann während dieser Strecke schon einiges dieser schönen Insel bewundern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat wie die meisten keinen eigenen Pool, man darf aber den vom Olive Press (ca. 3 Minuten nach links) mitbenutzen, es ist ein Meerwasserpool. Dort gibt es auch einige Wassersportmöglichkeiten und eine nette Strandbar. Am Strand vom Molivos 1 gibt es wie oben beschrieben Liegen und Schirme zur Miete, außerdem sind Umkleidekabinen und Duschen vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 39 |