- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das City Park Hotel befindet sich in einem Industriegebiet an einer Ausfallstraße von Reykjavik in einem erst kürzlich umgebauten Bürogebäude. Das Erscheinungsbild und die Ausstattung sind absolut modern und zeitgemäß. Im Erdgeschoss verfügt das Hotel sogar über ein Restaurant. Unser Zimmer war jedoch ungewohnt klein.
Unser Standard-Doppelzimmer lag in der dritten von vier Etagen und konnte bequem mit dem Aufzug oder über die Treppe erreicht werden. Von der Größe her war es jedoch ein absoluter Winzling von knappen 12 Quadratmetern. Auch von der Aussicht darf man im City Park Hotel nicht viel erwarten. Anstatt auf einen grünen Park blickten wir lediglich auf den Parkplatz eines benachbarten Firmengeländes (wo schon früh um sechs die Lastwagen durch die Gegend rollten). Die Heizkörper unter der breiten Fensterfront sorgten aber in der kalten Nacht für ein wohlig-warmes Klima im Raum. Ansonsten war das Zimmer aber sehr modern und komfortabel. Der Boden komplett mit Holz-Laminat ausgelegt. Die Wände hell gestrichen. Das Doppelbett mit durchgehender Matratze: Sehr bequem. Pro Person eine Bettdecke und ein kleines Kissen. Links und rechts vom Bett Ablageflächen mit Lämpchen drauf, sowie Steckdosen zum Aufladen von Smartphone (und Co.). Allerdings nur wenig Platz zum Aufstehen und Gehen. Darüber hinaus verfügte das Zimmer über einen breiten Schreibtisch mit Stuhl, einen Wasserkocher mit Tee und Kaffee (gratis), ein TV-Gerät mit internationalen Programmen (auch deutsche Programme), sowie einen offenen Schrank mit Kleiderbügeln und Regal-Fläche. BADEZIMMER Das Badezimmer war nicht riesig, aber im Vergleich zum Rest des Zimmers schon recht geräumig. Das Erscheinungsbild ebenso modern. Alle Wände und der Boden gekachelt. Dazu ein riesiger Waschtisch mit genug Ablagefläche und Spiegel darüber (kein separater Kosmetik-Spiegel). Der Föhn hing in einem Beutel an der Wand. Außer einem (gut duftenden) Handwasch-Gel und einem Duschgel im Spender fanden wir aber kein weiteres Hygiene-Material vor. Handtücher (weiß, sauber, recht neu) waren aber zu Genüge vorhanden (2 Handtücher, 2 Badetücher, ein Tuch für die Hände, ein Tuch für den Boden). Sie hingen an einem beheizten Handtuchtrockner an der Wand. Von den Maßen her geradezu verschwenderisch: Die breite Duschkabine mit Glaswand. Hand- und Regendusche. Optimale Wassertemperatur und guter Wasserdruck. Nur eines störte etwas: Der üble Geruch vom Wasser nach faulen Eiern. Den gibt es zwar fast überall in Island, aber z.B. schräg gegenüber im Reykjavik Lights Hotel (wo wir bereits abgestiegen sind) nicht. Mein Fazit für das Zimmer: Klein aber fein...!!!
Das Restaurant war direkt im Erdgeschoss neben der Rezeption. Vom Erscheinungsbild her nordisch modern, aber auch relativ klein geraten. So das wir beim Frühstück gerade noch soeben einen Platz ergatterten. Die Auswahl beim Frühstücks-Buffet war jedoch für Island (und für den bezahlten Preis) sehr gut. Neben warmen Speisen (Speck, Rührei, Würstchen) gab es Körnerbrot, Toast, Mini-Croissants, Marmelade, Nutella, Erdnussbutter, Wurst, Käse (sogar teuren Camembert), Tomate und Gurke (beide in Scheiben), Eier, Skyr, Müsli und Cornflakes. Nur beim Obst haperte es. Da fanden wir lediglich Zitronen- und Orangen in Scheiben (für den Tee) vor. Tee, Kaffee, Wasser und Orangensaft waren ebenso verfügbar. Hört sich vielleicht nicht nach viel an, kostet aber selbst im Supermarkt um die Ecke ein Vermögen. Und bei diesem Frühstück stimmte sogar die Qualität. Alles hat geschmeckt.
Guter Service beim Check-In und Check-Out. Schnell, freundlich, kompetent. Unser Gepäck konnten wir ebenfalls zur kostenlosen Aufbewahrung im Hotel angeben. Tee und Kaffee standen im Restaurant neben der Rezeption Tag und Nacht zur freien Verfügung bereit. Und das obwohl es im Zimmer ebenfalls einen Wasserkocher mit Gratis Tee und Kaffee gab.
Das City Park Hotel befindet sich in zweiter Reihe an einer Ausfallstraße von Reykjaviks Innenstadt. Direkt hinter dem Hilton Hotel und schräg gegenüber vom Reykjavik Lights Hotel. Man kann vom Hotel aus zwar recht gut zu einer Bushaltestelle gelangen, aber die Busse fahren recht selten und sind nicht gerade billig. Zu Fuß haben wir bis zum Hlemmur Platz aber nur knappe 20 Minuten gebraucht. Dort beginnt die Haupt-Einkaufsstraße von Reykjavik. Bis zur Halgrimskirche benötigt man etwa 30 Minuten und zum Konzerthaus Harpa, sowie zum Rathaus gute 40 Minuten. Glücklicher Weise hat bei uns immer das Wetter mitgespielt. Bei strömendem Regen oder im eiskalten Winter lässt sich die Strecke trotz relativ kurzer Distanz jedoch kaum ohne Fahrzeug bewältigen. Die Umgebung des Hotels erinnert eher an ein Industriegebiet. Denn dort sind zahlreiche Firmen mit Bürohäusern und Lagerhallen angesiedelt. Auf den ersten Blick etwas unwirtlich würde ich sagen. Aber für Island eher normal. Und es gibt sogar in einem Radius von knappen 10 Gehminuten mehrere Restaurants die nicht ganz so teuer sind wie im "direkten" Zentrum der Altstadt. Im mehreren Internet-Berichten habe ich gelesen, dass es trotz des Namens "City Park Hotel" rund um das Hotel keinen Park gibt. Das stimmt schon. Aber in Island sehen Parks halt anders aus. Der "Park" beginnt nämlich bereits wenn man zwei Minuten die Straße herunter schlendert. Es ist eher eine große Wiese mit diversen Sportstätten. Vom Stadion über eine Eislaufhalle bis hin zum Laugardalslaug Schwimmbad (15 Gehminuten vom Hotel entfernt).
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2017 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Christian |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 527 |