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Inge (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • März 2013 • 2 Wochen • Sonstige
Nie wieder ! Außer Spesen nichts gewesen.
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Zimmer: Das Zimmer mußte ich zweimal wechseln. Im ersten Zimmer funktionierte weder die Toilettenspülung noch die Dusche oder die Klimaanlage. Im Waschbecken saß eine dicke Kakellacke. Also zog ich spät abends - sehr müde nach der langen Reise - in ein anderes Zimmer. Dieses Zimmer grenzte an ein Nachbargrundstück, aus dessen Garten ca. 2, 5 Tage laute Musik dröhnte. Die Hotelmanagerin vor Ort, Claudia, bot mir von sich aus ein drittes Zimmer an. Also packte ich erneut alles und zog um. Claudia mußte die Roomboys nochmal extra auffordern, wenigstens den Koffer zu transportieren; die Kleidung hatte ich über den Arm gelegt und selbst transportiert. Auch ein Handtuch hollte ich aus dem alten Zimmer, weil es im neuen Zimmer trotz Ankündigung nicht gebracht worden ist. Im dritten Zimmer ließ sich erneut die Klimanalge nicht richtig regulieren, sodass ich häufig - vor allem nachts- fror. Stellte ich die Anlage ganz ab, war es sofort unerträglich heiß. Es lag wohl an zu schwachen Batterien, die aber auch nicht ausgewechselt worden sind. In keinem Zimmer gab es Leselicht. Über die aktuelle Nachrichtenlage konnte ich mich nicht informieren, weil auf allen Fernsehkanälen nur gestörte Bild-und Tongeräusche ausgestrahlt worden sind. Zeitungen gab es nicht. Wegen zusätzlichem Toilettenpapier mußte ich extra nachfragen. Gebrauchte Handtücher wurden einfach zusammengelegt und wieder aufgehängt. Die letzten drei Tage mußte ich Handtücher benutzen, die bereits gestunken haben. Am letzten Tag ist auch nicht mehr geputzt worden mit der Folge, daß vor meinem Bett eine tote Kakerlacke inmitten zahlreicher Ameisen lag. Beides habe ich selbst aus dem Zimmer geschafft. Das hinterlegte Trinkgeld für die Roomboys wurde dagegen immer äußerst zuverlässig von den Roombys entfernt. Kur/Anwendungen: Ich bekam erst zwei Tage vor der Abreise, nach hartnäckigem Drängen, Nachfragen und Einfordern gezieltere Behandlung für meine Beschwerden (Inhalation und Nasya) Ein wesentlicher Bestandteilt der Therapie, die Darmreinigung, sollte wegen eines Mißverständnisses ganz wegfallen. Somit litt ich -ebenso wie andere Gäste- tagelang unter schwerster Verstopfung. Das nach einigen Tagen verordnete Medikament führte zu Übelkeit und nächtlichem Brechdurchfall. Zudem fiel in den ersten Tagen Yoga ständig aus. Der erste Ersatzlehrer bot ein paar Turnübungen an und machte sich über die Teilnehmerinnen lustig. Er fragte, wie es uns hier gefalle. Nachdem wir unseren Unmut kundtaten, sagte er mit einem Grinsen, wir sollten vielleicht noch einmal zahlen. Der ab 05.03. engagierte Lehrer überzog die Yogastunde. Ich verließ den Raum vorzeitig, um noch 10 Minuten zu frühstücken, weil ich um 8:40 in der Anwendung sein mußte. Im Zimmer fiel dann auch noch der Strom aus, sodass ich fünf Minuten zu spät erschien. Mir wurde dann von der Therapeutin vorgeworfen, ich sei 10 Minuten zu spät erschienen und deshalb habe sie jetzt eine andere Patientin drangenommen. Meine Erklärung quittierte sie mit einem schnippischen: "That`s your problem!" Die verordneten Synchronmassagen wurden dreimal nur von einer Person durchgeführt. Die wenigen Gästen, die anwesend waren und bereits bezahlt hatten, konnten wegen des Personalmangels nicht entsprechend behandelt werden. Auch andere Gäste berichten darüber, daß die angegebene Zeitdauer nicht eingehalten wird, Synchronmassagen nicht entsprechend durchgeführt werden und überall gekürzt und weggelassen wird. Gleichzeitig wurde mit einem Werbeträger am Strand um weitere Kunden geworben. Eine der beiden Therapeutinnen erkundigte sich bei mir, wann ich abreise, weil sie ihren Urlaub antreten wolle. Sie sagte mir, daß sie erst dann, wenn ich weg sei, ihren Urlaub nehmen könne. Dabei hatten beide Masseurinnen während meines Aufenthaltes immer wieder einen Tag frei, was zu Engpässen führte. Während der Synchronmassagen sollte sich ein Gast eigentlich in Ruhe entspannen können. Die beiden haben jedoch pausenlos miteinander geredet. Einmal stritt sich eine Therapeutin vor mir mit einer anderen, weil die Synchronmassage wieder nicht durchgeführt werden konnte. Es dürfte einleuchten, daß man sich unter diesen Umständen als Gast nicht sehr wohl fühlt und keine Entspannung eintritt. Zudem hatte ich nach den Massagen häufig Nackenschmerzen, weil die Liegen keine Vertiefung für den Kopf hatten und man sich das Genick quetschte. Die provisorisch zusammengerollten Handtücher halfen hier nur wenig. Die Hotelmanagerin Claudia habe ich über die Vorgänge informiert, sie war auch immer ansprechbar, vermittelte, organisierte und bemühte sich um Abhilfe. Durch permantes Insistieren konnte ich an der einen oder anderen Stelle eine Abhilfe erreichen. Es traten jedoch immer wieder neue Probleme auf. Auch meine Versuche, mit zusätzlichem Trinkgeld mir noch einen einigermaßen erfreulichen Resturlaub zu erkaufen (immerhin hatte ich ja bereits 3.300 Euro bezahlt) fruchteten wenig. Das Personal war insgesamt freundlich, lächelte viel und war bemüht, konnte jedoch die durchgehend mangelhaften Verhältnisse dadurch nicht ausgleichen. Das ständige Anmahnen und Einfordern von Leistungen, für die man bereits bezahlt hatte, war anstrengend, energieraubend und zermürbend. In den letzten beiden Tagen meines Aufenthaltes war man noch merklich bemüht, etwas zu retten. Es war jedoch zuvor schon zuviel schief gelaufen. Es wird nicht in die Anlage investiert, weder in neue saubere Handtücher und Servietten und die Instandhaltung der Räume noch in die Schulung der Mitarbeiter. Herrn M. geht es offensichtlich nur um schnelles Geld. So wurde ich in der hoteleigenen Wechselstube jedesmal darauf angesprochen, ob ich nicht Schmuck kaufen wolle. Beim dritten Mal habe ich geantwortet, ich hätte kein Geld mehr. Daraufhin kam die dreiste Antwort, ich hätte doch sicher noch eine Kreditkarte. Nach diesem Aufenthalt geht es mir gesundheitlich deutlich schlechter als vorher. Ich war nach meinem Urlaub erst mal tagelang krank geschrieben. Wer ein gutes Preis-Leistungsverhältnis erwartet und darauf angewiesen ist, sich im Urlaub zu erholen, sollte hier auf keinen Fall buchen. Doch Vorsicht. Nach Auskunft anderer Gäste gehen manche Reiseveranstalter dazu über, auf das Muthumuni umzubuchen, wenn das ursprünglich gewünschte Hotel bereits ausgebucht ist.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer wurden oben bereits ausführlich beschrieben. Im Katalog werden Wasserkocher und TV mit dt. Welle angekündigt. Beides ist nicht vorhanden. Kein Leselicht. Die Zimmer sind grottendunkel.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Ayurvedische, vorwiegend vegetarische Speisen mit warmen Wasser und Kräutertee. Es gab jeden Tag das gleiche. Die Qualität war o.k. Insgesamt zu wenig Ballaststoffe. Die Obstsäfte waren alle zusätzlich gesüßt, was nicht sein sollte.


    Service
  • Schlecht
  • Der Service ist oben bereits ausführlich beschrieben worden. Man hat ingesamt überhaupt nicht verstanden, was einen Urlaub für den Gast erholsam macht. Dauerlächeln reicht da nicht aus.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Strandnähe. Flughafen ca. 2,5 Stunden. Empfehlenswert ist der Ausflug auf die Meditationsinsel. Die kostenlosen Ausflüge sind mit den Anwendungen zeitlich meist nicht zu vereinbaren


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Poollage direkt am Restaurant. Yoga fiel, wie bereits beschrieben, meistens aus. Ansonsten spielen Freizeitangebote wie Animation und Disco bei einer Ayurvedakur wohl keine Rolle.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im März 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Inge
    Alter:51-55
    Bewertungen:1