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Gudrun (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2011 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Lautes, altes Stadthotel - nie wieder!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das „Narkissos“ ist ein altes Stadthotel in Kamari, das keine Annehmlichkeiten bietet. Im Hotel gibt es 18 kleine Zimmer, die sich auf 2 Etagen verteilen und nur über eine Treppe zu erreichen sind (kein Lift). Zu dem Hotel gehört eine Bar im Erdgeschoss. Da das Hotel mitten im Ort und an einer viel befahrenen Straße liegt, zudem für die Bar im Erdgeschoss ständig Musik gespielt wird, ist es sehr laut - auch im Hotel. Ruhe findet man hier nicht. Am schlimmsten mit dem Lärm war es an einem Montag, als die nahegelegene Taverne „No Name“ einen griechischen Abend veranstaltete und mit der Musik die ganze Umgebung beschallte. Die Musik für die Bar wurde aber trotzdem weiter gespielt - es war ein fürchterliches Durcheinander, zu Kopfschmerzen führend. Nur ein geschlossenes Fenster konnte halbwegs Abhilfe schaffen. Zur Gästestruktur kann ich nicht viel sagen, begegnet sind mir Deutsche, Griechen und Russen. Für das Abendessen empfehle ich die Tavernen Sellada, gleich oben an der Mégas-Aléxandros-Straße, und Saliveros, an der Strandpromenade, ziemlich dicht bei der Mégas-Aléxandros-Straße: jeweils gute (einfache) griechische Gerichte, nicht so große Portionen und vergleichsweise preiswert. Besonders im Saliveros kam noch eine ausnehmend freundliche Bedienung hinzu, man kam sich gut, fast wie in Familie, aufgehoben vor. Die Autovermietung gegenüber dem Hotel war vom Preis her gut, das Auto auch.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind klein und mit alten Möbeln ausgestattet. Es befinden sich ein großes bzw. zwei Einzelbetten im Zimmer, ein eintüriger Schrank, ein kleiner Nachttisch, ein Ablagegestell, ein großer Kühlschrank, Klimaanlage und TV (nur griechische Sender gut empfangbar). Auf dem Balkon finden sich ein Tisch und 2 Stühle. Im kleinen Bad gibt es WC, kleines Waschbecken, kleine Duschecke (mit verkeimtem Duschvorhang) und einen vergilbten, wacklig hängenden Spiegel. Mehr nicht. Im Zimmer ist für mehr (z.B. Stühle, Tisch, Ablagemöglichkeiten, größerer Schrank) aber auch kein Platz. Schon der Kühlschrank wirkt viel zu groß. Die Türen zu den Zimmern sind sehr dünn; man hört alles, was auf dem Flur passiert (z.B. wenn Gäste erst früh halb 6 ins Hotel kommen oder die Servicekraft früh um 7 Uhr lautstark mit dem Putzen im Erdgeschoss beginnt) und auch die Musik der Bar dringt über den Flur in die Zimmer. Ich bekam zuerst das Zimmer Nr. 6, dass nach hinten hinaus gerichtet ist. Als ich die Balkontür, vor der sich halbgeschlossene blaue Fensterläden befinden, öffnete, traute ich meinen Augen nicht: der „Balkon“ war ein Verschlag bzw. ein Schlot mit Öffnung gen Himmel für 2 Zimmer, mit Wand davor - keinerlei Aussicht! Zudem befanden sich noch die Ausgänge der Klimaanlagen dort und von oben konnte man aus 3 Zimmern durch Fenster auf dieses Loch gucken. Ich habe Fotos davon beigefügt. Mein Entsetzen darüber habe ich Oleg am nächsten Tag mitgeteilt. Er meinte zwar, dass in dem Zimmer, mit dem ich mir den Balkon teilen sollte, keiner wohnen würde. Aber dieser „Balkon“ war für mich unakzeptabel. Nachdem an meinem 2. Tag wohl Gäste abgereist waren, bot Oleg mir das Zimmer Nr. 9 an. Der Balkon dieses Zimmers ging zwar in Richtung Straße, war daher lauter, dafür gab es aber Licht und Luft und keine Wand vor der Nase. Die „Aussicht“ hier beschränkte sich allerdings auf die Bougainvillea, mit der die Terrasse der Bar überdacht war und das Obergeschoss der gegenüberliegenden Wohnanlage. Das Zimmer war sehr laut: der Balkon befand sich genau über den 2 Lautsprechern, durch die den ganzen Tag die Musik für die Bar dudelte - immer dieselbe! Zudem war die morgendliche Müllabfuhr (ca. 5-6 Uhr) lautstark auch bei geschlossenen Fenstern und -läden zu hören. Beide Zimmer waren ausreichend zum Schlafen, zu mehr aber auch nicht.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Hotel war leider nur mit Frühstück buchbar. Das Frühstück ist das schlechteste, das ich jemals in Griechenland bekam. Dass die Griechen keine Ahnung vom Frühstück haben, ist mir ja bekannt. Aber bisher gab es wenigstens immer bisschen Obst (meist aus der Dose), Ei, Tomaten, Joghurt und Flakes/ Müsli - das alles fehlt im „Narkissos“. Das Frühstück bestand aus: frischem Weißbrot, Butter, je eine Sorte Käse und Wurst, Kaffee, Milch, Tee, 2 Sorten abgepackter Marmelade, Honig, Topfkuchen, Saft und Wasser – das war’s. Täglich das gleiche, nichts Frisches. Die Gäste haben durch mitgebrachte Dinge ihr Frühstück meist „aufgepeppt“. Was es in der Bar (gegen Bezahlung) zu essen gab, habe ich aufgrund des kargen, einfallslosen Frühstücks lieber nicht probiert. Da sahen andere Tavernen deutlich vielversprechender aus.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service ist gut - wohl das Beste am Hotel. Oleg, der das Hotel der Familie „Haralampoys“ betreibt, spricht sehr gut englisch und fragt des Öfteren, ob „everything is allright“. Auf Beschwerden wurde reagiert: ich konnte z.B. das Zimmer wechseln - zu dem Grund: siehe Fotos und unten. Die Zimmer wurden nahezu täglich gereinigt, sonntags offenbar nur kurz. Sie sind sauber. Die Balkons, insbesondere Stühle und Tische darauf, kann ich nur bedingt als sauber bezeichnen - sie wurden anscheinend gern übersehen und nur einmal in der Woche sah auf dem Balkon wirklich alles sauber aus. Der Duschvorhang war total verkeimt. Begrüßt wurde man meist freundlich, allerdings brachte Oleg’s Frau morgens kaum einen Gruß heraus, was auch für den jungen Mann gilt, der tagsüber die Bar betreibt, bis Oleg kommt. Da das gesamte Personal aus Russen besteht, fehlt das griechisch freundliche „Kalimera“ am Morgen oder „Kalispera“ am Nachmittag. Aber auch guter Service kann nichts bewirken, wenn schon die Grundleistungen nicht stimmen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das „Narkissos“ liegt in Kamari, dem wohl größten Badeort auf Santorin. Es liegt im oberen Bereich der Mégas-Aléxandros-Straße, ziemlich weit im Süden von Kamari, Richtung Alt Thira. Die Straße vor dem Hotel ist stark befahren (u.a. fahren hier die Linienbusse entlang). Durch die Lage mitten im Ort hat man alle notwendigen Dinge wie Supermarkt, Taverne, Auto-/Rollervermietung, Bushaltestelle, Strand in unmittelbarer Nähe. Zum Strand sind es etwa 200 m, die Bushaltestelle liegt etwa auf halbem Weg Richtung Strand. Ein Supermarkt und eine Autovermietung (jeweils der Familie „Loizos“) sind gegenüber, der Bäcker sowie eine Rollervermietung jeweils nebenan.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wird vom Hotel nicht angeboten. Möglichkeiten hierzu gibt es aber in Kamari genug.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gudrun
    Alter:36-40
    Bewertungen:17