Hotel Naturland Aqua Resort

Es handelt sich um eine schlichte Hotelanlage, kein Prunkpalast wie in der Türkei ja auch weit verbreitet. Die Ausstattung ist eher einfach und wirkt aufgrund der blauen und grauen Farbtöne im Innenbereich oft etwas kühl und ungemütlich. Es handelt sich eher um ein kleineres Hotel und ist keine Bettenburg, die Schatten bis ins Meer wirft. Als Verpflegung hatten wir all inclusive. Das Puplikum erstreckt sich viel auf Familien. Zu unserer Reisezeit waren viele Deutsche da, aber es gab auch Russen, vereinzelte Fanzosen, Holländer und Belgier. Im Sommer kann die Anlage vom Vera Forrest mit genußt werden. Dort gibt es auch jede Menge schattige Plätze, diverse Pools, Restaurants etc. Da wir in der Wintersaison dort waren waren die Anlagen alle im Winterschlaf. Lediglich die Seilbahn konnte stundenweise zur Besichtigung der Forrestanlage genutzt werden. Aber auch im Vera Aqua ist alles vorhanden. Nur ein beheiztes Schwimmbad haben wir vermißt, denn die Pool waren im April nur was für Hartgesottene. In der Voraison hielt ich dass Preis-/Leistungsverhältnis für angemessen. Für Familien, die auf Prunk und Luxus verzichten können eine angenehme Urlaubsadresse. Wer es etwas nobler mag ist hier eher falsch. Wo andere Hotels Natursteinböden im Außenbereich haben gibt es hier Betonstein- pflaster. Wir haben uns wohl gefühlt, würden das Hotel aber vermutlich nich wieder besuchen. Es gibt halt noch schönere Anlagen, bei denen in der Vorsaison das Preis-Leistungsverhältnis noch besser ist. Ausflüge in die Umgebung Phaselis, Olympos, Chimera und und und. Begrüßungsgespräch mit der Reiseleitung ruhig warnehmen, aber Ausflüge lieber außerhalb der Anlage buchen.

Wir hatten ein Familienzimmer, welches als 2 Räumen und einem Bad bestand. Das Badezimmer in einem freundlichen schwarz und der üblichen Naturstein-Waschtischanlage hat zwar nur 2, 5 Sonnen verdient, aber die Zimmer selbst waren hell und wohnlich. Schrankfläche war ausreichend vorhanden. Die Böden sind mit Teppich ausgelegt.

Das Essen war reichhaltig und abwechslungsreich. Zumindest wurden die Grundzutaten jeweils in unterschiedlichen Varianten präsenntiert. Auch für Kinder war immer etwas auf dem Bufett. Mittags konnte auch in der Strandbar gegessen werden, was wir auch oft nutzten. Hier gab es zwar weniger Auswahl, aber es gab Salate, Pommes, Pizza, Dessert, Fleisch etc. Also eine große Auswahl an Dingen, die Kinder gern einmal als Imbiss zu sich nehmen. Gastronomisch habe ich in der Türkei schon schlechter gegessen.... aber auch schon besser.

Das Personal war stets bemüht, ob im Restaurant, an der Rezeption oder im Miniclub. Im Miniclub haperte es etwas an der deutschen Sprachkenntnis, aber es war ja auch noch Vorsaison und wir waren ja schließlich auch nicht in Deutland. Kleinen Problemen stand mann offen gegenüber und versuchte sie kurzfristig abzustellen.

Das Hotel befindet sich im Randbereich des Ortes Camyuva, zwischen dem Simena Hotel und dem Elise. Es liegt direkt am Strand, der als Kies-Sandstrand bezeichnet werden kann. Ich persönlich fand den Strand schöner als z. B. in Göynük oder Kemer direkt. Der Übergang ins Meer ist aber auch hier steinig. Der Dolmus hält direkt vorm Hotel und auch für Wanderungen ins Taurusgebirge ist das Hotel ein möglicher Ausgangspunkt. Gegenüber dem Hotel gibt es einige Shops (Supermarkt, Ausflüge, Mietwagen etc.) Mehr Shops gibt es im Ortskern von Camyuva, welches man auch zu Fuß problemlos erreichen kann. Zum Shopping würde ich jedoch Kemer vorziehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam gab sich Mühe, hatte aber so Ihre Not, da sich die Gäste sich lieber in der Sonne aufhielten. Es gibt verschiedene Pools und Wasserrutschen. Das Wasser war im April aber noch sehr kalt. Ein beheiztes Hallenbad gibt es leider nicht. Für Tennisspieler gibt es betonierte Plätze. Obwohl nur wenige Kinder in der Anlage waren gab es jeden Abend Minidisko. Hier gab man sich viel Mühe. Nach zwei Abenden entschieden wir uns auf die abendlichen Shows zu verzichten. Lief alles sehr auf Sparprogramm. Im Miniclub gab es zwar sprachliche Hürden, jedoch gab man sich sehr viel Mühe, die Kinder zu beschäftigen.