- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
das Negresco ist von außen und in den Repräsentationsräumen wunderbar renoviert. In den Zimmern ist wenig geschehen. Sie erscheinen völlig überaltert, mit abgenütztem Teppichboden, unfunktionalen Kästen, altmodischem tv-Gerät, einem Bad, das zwar mit schönem Marmor ausgestattet ist, das zugleich aber Sanitärmöbel aus Kunststoff mit kitschigen Goldeinlagerungen enthält. Keine eigene Dusche, das Bidet droht abzubrechen. Das Frühstück enttäuscht: Außer Toast gibt es e i n e! Sorte Brot, dickgeschnittenen Schinken, der in engen Rollen präsentiert wird und nicht absolut frisch wirkt, es fehlen köstliche saisonale Obstsorten, stattdessen gab es im Juni Ananas-, Grapefruit- und Orangenscheiben. Die sprichwörtlich feine französische Käseauswahl wurde vermisst, ebenso wie frische Kuchen oder Hefegebäck. Dabei könnte und sollte der Haubenkoch des Chantecler (in dem wir übrigens einmal ganz wundervoll speisten) seine Regentschaft auch über dieses Frühstücksbuffet übernehmen. Es störten übrigens auch die eher unappetitlich wirkenden Tischtücher und Servietten in grellem Gelb in dem altmodischen Firlefanz des als Karusell gestalteten Frühstücksraums. Auf der Terrasse gab es sogar gar keine Tischtücher. Sicher werden wir nicht mehr in diesem Hotel wohnen, eher könnte es als Museum durchgehen. Seine Berühmtheit und sein guter Ruf ist wohl verblasst und noch von altersher.
siehe oben. Man hat hier versucht mit Farbe und Stofftapeten zu "übertünchen".
Wie schon oben erwähnt ist das Sternerestaurant bemerkenswert und der Preis der Menüs entspricht dem hohen handwerklichen Aufwand. Schlecht hingegen das Frühstück, vor allem im Vergleich zu sonstigen 5-Sterne Häusern. Die Bar wirkt gemütlich und recht stilvoll, bietet aber keinerlei Snacks oder kleine Speisen an, dafür aber die üblichen hohen Preise.
Das Personal erschien freundlich, jedoch eher reserviert. Die geschliffene professionelle Herzlichkeit anderer Fünfsternehäuser war nicht spürbar. Das Zimmer wurde sauber gereinigt, uns störte jedoch, dass das Zimmermädchen keine Scheu hatte, unsere Kästen und Schubladenschränke zu öffnen, um Tagesdecken und Fußmatten darin zu deponieren, was sicherlich gesetzlichen Vorschriften widerspricht. Bemerkenswerte positive Ausnahme: eine junge Dame an der Rezeption behandelte unsere Beschwerde wegen des Zimmers mit großem Respekt, Umsicht und Bemühung, konnte uns aber in Ermangelung eines besseren Zimmers der gleichen Kategorie nicht helfen.
Die Lage des Hauses in Nizza ist erstklassig. Man weiß ja vorher, dass Lärm auf der Promenade herrscht.
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Laut schreiender Pianospieler. Kein Pool!! Am zu zahlenden Strand alte Liegen mit ebensolchen Auflagen. Duschen nicht direkt am Strand, sondern im dunklen Strandrstaurant. Teuer!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Editha |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 2 |