- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Lodge liegt wie schon bekannt, auf dem Kraterrand und bietet einen fanatastischen Blick in den Krater. Die Anfahrt ist etwas beschwerlich, aber auch schön. Die Lodge wurde 1997 eröffnet, was uns sehr verwunderte, denn die ziemlich seltsame Einrichtung läßt aus ein älteres Haus schließen. Im Restaurant und der Bar erinnert die Einrichtung an ein altes amerikanisches Skihotel irgendwo in den Rocky Mountains. Schwere Möbel mit dunklem Holz, sehr plüschig und ziemlich kitschig. In der Bar zieht es wie Hechtsuppe und die diversen Kamine und Feuerstellen haben durchaus Berechtigung. Das Publikum ist gemischt, die älteren Gäste waren bei unserem Aufenthalt in der Überzahl (60+). Da es keine andere Möglichkeit gibt, isst man im Hotel. Nicht das beste Serenahotel, aber für ein bis zwei Nächte ausreichend. An der Freundlichkeit des Personals muß dringend gearbeitet werden.
Wir hatten ein Zimmer im EG mit vorgebauter, überdachter Terasse, was das ansonsten ausreichend große Zimmer etwas dunkel macht. Kein Telefon (im Land der Handysüchtigen überflüssig), keine Minibar, zusätzliche Decken vorhanden. Bad ziemlich Groß. Sauber und ordentlich. Einrichtung nicht so gruselig wie im restlichen Hotel. Aussicht vom Zimmer in den Krater nur bei den Zimmern im ersten Stock.
Als Raucher bist Du zwar geduldet, außer im Restaurant, was o.k. ist, aber ansonsten wird man schon etwas mißgünstig beäugt. Einem Aschenbecher läuft man meist hinterher. Das Essen wird als Buffet, bei den "Paaren" in Kombination mit Menuewahl angeboten. Das Essen war recht ordentlich, aber nicht überwältigend. Durch die vielen Gruppen sah es auch schnell ziemlich wüst auf dem Buffet aus. Vor allem die zahlreichen Amerikaner (sorry!) fielen mit ihren gewöhnungsbedürftigen Tischmanieren unangenehm auf.
Kleiner Wehmutstropfen, neben der etwas gruseligen Einrichtung ist das Personal, vor allem am Empfang. Die Mitarbeiter hier lästern hier ganz offen über ihre Gäste (nicht gelogen!) und sind etwas sehr pampig. Der Service ist etwas überfordert, wenn das Hotel gut bebucht ist, im Restaurant hat man einen freundlicheren Service wenn man zu zweit/dritt unterwegs ist, als eine größere Gruppe. Man wird auch separat platziert.
Wer hier her kommt will in den Krater und der ist wirklich spektakulär. Zum einzigen Abstieg in den Krater sind es nur wenige Minuten. Der Auftritt der Massai am Abend war etwas seltsam und die Musik (Jingle bells ?) auch.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Internet gibts an jeder Ecke, also auch hier im Hotel. Die Preise dafür sind aber ziemlich gesalzen. Aber wer´s unbedingt braucht!? Als reines Safarihotel sind alle anderen Sporteinrichtungen überflüssig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gesche |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 24 |