Hotel Ngorongoro Sopa Lodge

Vor ein paar Jahren habe ich schon einmal einige Nächte in dieser Lodge verbracht und war sehr zufrieden. Diesmal hat mich der Service und das schöne Ambiente aber restlos begeistert. Einfach zum Wohlfühlen. Dabei zählt die Sopa Lodge ja nicht mal zu den teuersten Unterkünften am Kraterrand sondern hat noch ein moderates Preisniveau. Ich wüsste aber wirklich nicht, was mir durch die Investition in eine der Luxus-Lodges noch mehr geboten werden könnte. Die Sopa Lodge liegt als einzige Unterkunft an einer der beiden Zufahrten ins Kraterinnere. Wirklich schade, dass man in der Umgebung keine Spaziergänge unternehmen kann, denn die Landschaft ist umwerfend. Aber das verbietet sich von selbst, denn die wilden Tiere können sich ungehindert im Umkreis der Lodge bewegen und sogar innerhalb des Hotelgeländes fanden Affen und eine Antilope ein Schlupfloch. Auch die Hinterlassenschaften von Büffeln konnte man auf dem Rasen sehen. Nicht umsonst wird man daher nach dem Abendessen vom Personal am Ausgang in Empfang genommen und mit einer Taschenlampe zum jeweiligen Zimmer begleitet. Die Zimmer sind als 2-stöckige Reihenbungalows entlang des Kraterrands gebaut und man hat einen phantastischen Blick in den Krater. Um diesen ausgiebig genießen zu können, sind die Fenster bis zum Boden gebaut und man hat eine gemütliche Sitzecke mit Schaukelstühlen geschaffen. Das Zimmer ist sehr groß und hatte 2 sehr gemütliche, große Betten. Abends wurde vom Zimmerpersonal eine Wärmflasche ins Bett gelegt und die war tatsächlich ganz angenehm, denn nachts kühlten die Temperaturen auf fast 2500 Meter Höhe ganz schön ab. Täglich wurden 2 Liter Wasser kostenlos zur Verfügung gestellt. Tagsüber hatten wir sonniges Wetter und hielten uns daher gerne am Swimming Pool auf. Auch von dort hatte man einen herrlichen Blick auf den ganzen Krater. Liegestühle gab es allerdings nur wenige, dafür viele Stühle am Außenbereich des Restaurants. Dort war ein beliebter Platz für den allabendlichen Sundowner. Das gesamte Personal war ausgesprochen freundlich und aufmerksam. Auch der Manager ließ sich täglich bei den Mahlzeiten blicken und sprach mit vielen Gästen ein paar Worte. Man merkte sehr, dass sich hier große Mühe gegeben wurde, den Gästen ein willkommenes Gefühl zu vermitteln. Der Service klappte denn auch hervorragend und einige Kellner bemühten sich, Deutsch zu lernen. Das Frühstück wurde als Buffet serviert und war vielfältig und gut. Sogar frisches Obst gab es, was ja in dieser abgeschiedenen Lage nicht selbstverständlich ist. Mittags gab es die Wahl zwischen 2 Menüs. Einen Abend gab es ebenfalls Menüwahl und am nächsten Abend- wohl wegen größerer Gästezahl - ein Buffet. Das Essen fand ich sehr lecker und die Menge war auch gut ausreichend. W-lan ( gratis ) war dank mehrerer Hotspots am Pool und im Restaurant gut erreichbar. Nicht aber jedoch auf dem Zimmer. Wir haben uns hier wieder sehr wohl gefühlt und können die Lodge als Ausgangspunkt für den Besuch des Ngorongoro Kraters nur wärmstens empfehlen.

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