Hotel Niki

Schönes Haupthaus, alles sehr gepflegt und sauber. Hauptsächlich deutsche Gäste, meist Paare aller Altersstufen. Toller Garten mit Zitronen-, Limetten- und Kumquatbäumen, Auffahrt mit Wein bewachsen, man durfte sich bei allem bedienen. Leider wirklich etwas hellhörig. Anfang September war es wirklich noch sehr heiß (40° C in der Sonne). Ein Tipp wäre noch, sich Fahrräder oder ein Quad auszuleihen und nach Agios Spiridon bzw. von dort aus dann am Meer entlang zurück nach Agia Ekaterini zu fahren, dort gibt es sehr schöne Strandbuchten mit wenig Menschen. Die Altstadt von Corfu-Stadt bzw. Kérkira ist sehenswert, aber ich denke abends ist es dort noch schöner, leider fährt der letzte Bus schon um 20:00 Uhr. Busfahren ist günstig, bis Kérkira 3,60€ pro Person. Die ein bis zwei Mängel, die das Appartment hatte, haben Niki und ihre Familie vielfach mit ihrer Freundlichkeit wettgemacht. Allgemein ist es eine schöne Unterkunft, natürlich nicht um permanent drinnen zu sitzen, aber wer will das im Urlaub auch. Es gibt auf der Insel viel zu sehen, um nur am Strand zu liegen viel zu schade!

Wir hatten ein Appartment gebucht (die Nr. 8), hatten also zwei Schlafzimmer. Diese waren ausreichend groß und die Betten in Ordnung, allerdings auf die Dauer ewas hart. Dabei war auch ein schöner, großer Balkon, leider zur Straßenseite, so dass es Nachts bei offenen Balkontüren ziemlich laut im Schlafzimmer war (obwohl das Haus ein gutes Stück von der Hauptstraße zurückversetzt ist). Es standen in jedem Schlafzimmer ein Ventilator, die wir auch in Dauerbetrieb hatten. Das Bad ist für 4 Personen (für die das Appartment ja eigentlich gedacht ist), wirklich klein, es war dort schon zu zweit zu eng. Leider hatten wir auch keinen Duschvorhang, aber das ist Gewohnheitssache, dafür stand bei uns vor der Türe ein Wischmob mit Eimer und wir haben nach dem Duschen dann eben kurz das Bad gewischt. Die Küche war klein, mit zwei Kochplatten, aber absolut ausreichend. Geschirr, Besteck, Wasserkocher, Töpfe war alles vorhanden. Es war auch alles sehr sauber.

Wir hatten keine Verpflegung gebucht, aber ich möchte hier ein paar Angaben zu den Tavernen im Ort machen: Leckeres Essen und sehr guter und freundlicher Service im "Pumphouse" am Rundell im Ortskern; das viel erwähnte "Lemon Garden" (war auch in unserem Reiseführer) ist zum sitzen sehr schön, aber nichts typisch griechisches. Es ist mehr ein Touri-Restaurant und Bar, das Essen ist o.k., allerdings vorher unbedingt mit Anti-Mücken-Spray behandeln, da man dort draußen unter Zitronenbäumen sitzt und dementsprechend viele Mosikos unterwegs sind. Garnicht begeistert waren wir von dem Restaurant "Acharavi Park", die Vorspeisen sahen sehr nach Fertiggerichten aus, schmeckten auch so und waren auch teuer. Der Ofen-feta war in Ordnung, mehr haben wir dann dort nicht gegessen. Durch Empfehlung meiner Ärztin waren wir noch in der Taverna "Apnoea", diese ist nicht groß, der Wirt kann deutsch und die Ärztin hat uns empfohlen, wenn man Muscheln essen möchte, dann nur dort. Es war auch wirklich sehr, sehr lecker (die besten Muscheln, die er je gegessen hat, sagt mein Freund) und der Service auch sehr freundlich und zuvorkommend. Durch die Lage direkt am Strand (nach dem großen Supermarkt am anderen Ortsende die Straße runter und dann die zweite Taverna links) wahnsinnig toller Sonnenuntergang zum essen. Mit Abstand das beste Restaurant aber war das "Monolithi"! Es liegt ein paar km weiter in den Bergen, ist eine Olivenmühle mit angebauter Taverna und schon zum anschauen sehr schön. Niki hat für uns bei dem Wirt Nikos angerufen und er hat uns dann mit dem Auto abgeholt und später wieder zurück gebracht. Am Samstag Abend ist dort wohl immer Folklore-Abend mit Tänzern und Grill, wir waren allerdings Sonntag dort. Wir haben Nikos gebeten uns einen Vorspeisen-Teller zusammen zu stellen, das war dann eine Vorspeisen-Platte und alles wahnsinnig gut. (u.a. gefüllte Weinblätter, panierte und gebackene Overginen- und Zucchinischeiben, Tzaziki, Blätterteigtaschen mit Käsefüllung). Als Hauptgericht hatte mein Freund Kaninchen "Stifado" mit Silberzwiebeln, mediterraner Soße und frittierten Kartoffelscheiben; und ich hatte den Corfu-typischen Rinderbraten "Sofrito" mit Weißwein-Knoblauch-Soße, Reis und ebenfalls Kartoffelscheiben. Danach gab es noch einen kostenlosen Obstnachtisch, mit Honigmelone und Trauben. Wirklich nur zu empfehlen!

Die ganze Familie ist sehr nett und zuvorkommend, man kann sich immer an Niki wenden. War leider 3 Tage krank und sie hat eine deutsch sprechende Ärztin besorgt, Fieberthermometer ausgliehen und sich öfter erkundigt wie es mir geht. Alle 2 Tage wurden die Handtücher von Niki persönlich gewechselt und die Mülleimer geleert, zweimal innerhalb der 10 Tage wurde bei uns die Bettwäsche gewechselt. Niki spricht sehr gut Englisch.

ca. 5 Gehminuten zum Strand. Haus liegt am Ortseingang, ca. 10-15 min zu Fuß zum Ortskern. Viele Tavernen und Restaurants im Ort und am Strand entlang. Busverbindungen nach Roda, Corfu-stadt, Sidari und Cassiopi. Auto-, Roller-, Motorrad-, Quad- und Fahrradverleih in der Nähe. (Fahrräder direkt oben an der Hauptstraße), Supermarkt neben dem Fahrradverleih (allerdings etwas teurer, der Supermarkt im Ort ist günstiger) ca. 1h 20min mit dem Bus nach Corfu-stadt, nach Roda ca. 5 min mit dem Auto, man kann auch am Strand entlang nach Roda laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die kostenlost Nutzung des Pools im Hotel gegenüber war schön, auch konnte man dort kostenlos die Liegen benutzen. Wir waren aber meistens am Strand, der o.k. ist. Viele große Kiesel, im Wasser dann allerdings Sand. Man konnte sehr weit raus stehen und das Wasser war so klar, dass man immer den Grund sehen konnte. Allerdings so gut wie keine Fische oder sonstige Tiere und fast keine Pflanzen am Meeresgrund. (Also nichts zum schnorcheln!) Leider keine Duschen am Strand. Zwei Liegen mit Schirm gab es dort schon für 5,-€. Der Strand in Roda ist komplett Sand.