Hotel Nokha House

Kleines familiär geführtes Hotel mit 13 Zimmern in einem schönen alten Kolonialgebäude. Alle Zimmer ebenerdig. Kostenloses W-Lan. Außer uns waren im November keine anderen Gäste vor Ort. Wenn ihr euch in Jaipur auf eigene Faust ansehen möchtet, lasst euch den Namen und die Adresse des Hotels in Hindi aufschreiben, damit Taxi oder Tuk Tuk es finden. Es war sonnig und tagsüber zwischen 25-28°C, die Nächte eher kühl bei 5-10°C. Packt einen warmen Pullover für die Abende ein.

Ausreichende Größe, zwei Einzelbetten, hohe Decken, Anti-Mücken-Stecker vorhanden, ein Regal in die Wand eingemauert und mit weißer Farbe gestrichen, daher staubig, da nicht abwischbar, ausreichende Anzahl Steckdosen (kein Adapter notwendig), Deckenventilator, Klimaanlage, großes Bad mit Dusche, sauber, saubere Handtücher, Seife vorhanden, kein TV, kein Telefon, hellhörig, viele Mücken.

Frühstück: Toast, Eier nach Wunsch, Marmeladen, Butter, heißes Wasser für Instant-Kaffee oder Tee, Bananen, Saft. Das Abendessen war sehr appetitlich. Das Geschirr ist nicht immer ganz sauber – in Indiens Mittelklassehotels anscheinend üblich.

Freundlich, zuvorkommend, familiär, individuell, schnell. Uns wurden abends Kaffee, Tee andere Getränke angeboten und serviert. Die Inhaberfamilie und der Familienhund gesellten sich zu uns auf die Gemeinschaftsterrasse.

An einer vierspurigen Hauptstraße und einer Feuerwache in einem Wohnviertel gelegen. Der große Vorgarten kann den Verkehr, der die ganze Nacht hindurch hörbar ist, nicht dämmen; allerdings ist das in Indien nichts Ungewöhnliches. Ohrstöpsel sind sehr hilfreich.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Wir haben einen Kochkurs gebucht und eine Kochvorführung bekommen: Die Hotelchefin ist anwesend. Sie gibt Erklärungen ab und Befehle an den Koch. Mehr nicht. Sie wirkt ihm gegenüber nicht gerade herzlich, sondern unnötig barsch und er geht gleichermaßen unhöflich mit dem Hilfsarbeiter um, der die Pfannen und Woks bringt und holt. Wir dürfen so live am Miteinander oder eher "Gegeneinander" der indischen Kasten teilhaben. Dal, das Nationalgericht wird gekocht, ein Menü mit Gemüse und ein anderes mit Kichererbsen. Ein süßer Nachtisch, der wie Gries schmeckt, schließt sich an. Das Essen schmeckt sehr gut. Es werden lediglich Mini-Portionen vorbereitet. Uns wird erklärt, dass große Portionen zu lange dauern würden, um sie während des Kochkurses zu kochen. Auf der Terrasse wird uns wieder Tee serviert. Gemütlich und irgendwie kolonial fühlt sich das an. Die Tassen sind wieder leicht angeschmuddelt (wie in Indien schon häufiger erlebt) und es kleben noch ein paar Reste daran. Was soll‘s, ich versuche, nicht darüber nachzudenken. Immerhin wurde das Wasser gekocht. Das folgende Abendessen schmeckt gut und wir winken dem Koch, der sich sichtlich freut.