Hotel Notre Dame de Lumières

aber zum träumen. In diesem Hotel und auch aussen herum ist es nachts so still, dass man mal etwas länger schlafen könnte. Das Haus ist eigentlich ein Kloster gewesen. Im vorderen Teil ist die Kirche noch in Betrieb. Wir waren erst etwas erschrocken, denn bei Ankunft weiss man noch nicht, dass der Eingang hinten ist. Das Haus ist sehr schön renoviert und als Hotel eingerichtet. Die Zimmer sind nicht gross doch ausreichend und sehr sauber. Es hat eine Klimaanlage, Steinfussboden und Gardinen, die absolut verdunkeln. Das ist sehr schön gegen die Mittagshitze. Allerdings (wie sollte es hier auch anders sein?) hatte es französische Betten. Also sehr schmal und wie in südlichen Ländern üblich, nur eine Decke. Das ist für uns gewöhnungsbedürftig. Aber man kann sich arrangieren. Das Frühstück war inkl. jedoch auch französisch. D.h. Liebhaber eines deftigen Zmorge kommen hier nicht auf ihre Kosten. Es gibt weder Wurst noch Käse. Dafür Eier, Konfitüre, Müsli und viel Süsses. Die Gäste sind jeden Alters und auch verschiedener Nationalitäten. Wir waren im Allgemeinen von der Gastronomie etwas enttäuscht. Der letzte Abend war sogar eine Katastrophe. Das hatte jedoch nichts mit dem Hotel zu tun. Wer kein Wort französisch spricht, hat wirklich schlechte Karten. Dann wird es mühsam. Der Handyempfang ist zwischen den Bergen nicht immer vorhanden. Es scheint in diesem Gebiet länger nicht geregnet zu haben. Viele Flussbetten sind ausgetrocknet. Beim Bungeejumping im Grand Canyon hat man daher mit Stöcken das Wort Splash auf den Boden gelegt...

Wie gesagt, die Zimmer sind recht klein aber ausreichend. Es gibt TV, Telefon, Klimaanlage, Safe und französische Betten. Das Bad ist zweckmässig und sauber. Hier hat es einen Handtuchtrockner (Heizkörper), Fön und Dusche. Das Zimmer hat keinen Balkon. Aber es geht auch ohne. Wir waren zufrieden.

Hierzu kann ich keine Auskunft geben, da wir im Restaurant nur das Frühstück eingenommen haben

Der Service im Hotel ist etwas dünn. Die Dame an der Rezeption sprach französisch. Während des Frühstücks war nur ab und an jemand zu sehen, der evtl. etwas aufgefüllt hat. Am Abend durfte man nicht zu spät ins Hotel zurückkommen. Ab 22.00 hatten die Kellner Feierabend. Dann hat die Dame der Rezeption an der Bar noch eine Kleinigkeit ausgeschenkt. Ab Mitternacht war auch die Rezeption nicht mehr besetzt, was sich als sehr ungünstig erwies, da plötzlich kein Wasser mehr da war. Irgendjemand hat das Rohr zum Glück noch repariert. Aber ansonsten war niemand da.

Die Lage ist herrlich. Das Kloster-Hotel ist von einer riesigen Parkanlage eingefasst. Die Kürze unseres Aufenthaltes lies uns keine Gelegenheit, das gesamte Areal zu erkunden. Da der Ort abseits der Hauptdurchgangsstrasse liegt, ist es auch nicht schlimm, dass der vordere Teil des Hauses an der Dorfstrasse liegt. Es ist sehr ruhig. Es gibt in der Umgebung jede Menge Ausflugsmöglichkeiten. Absolut empfehlenswert ist die Stadt Gordes. Die Lavendelfelder sind natürlich Pflicht während der Saison. Wir haben noch einen Tagesausflug zum Grand Canyon du Verdon gemacht. Das war absolut atemberaubend. Der Weg hat sich gelohnt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt einen Pool. Der machte einen recht guten Eindruck, jedoch haben wir ihn nicht genutzt. Ausreichend Liegen scheint es auch zu geben. Ausserdem einen Fussball- und einen Volleyballplatz.