- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Trotz moderner Bauweise ganz gut in den mittelalterlichen Stadtkern von Brügge integriert. Wie anfangs erwähnt befindet sich auf demselben Gelände das Ibis Hotel (gleicher Hotelkonzern). Falls uns die Reiselust nochmal nach Brügge führen sollte, werden wir wohl dort vorbeischauen. Von außen macht es gar einen besseren Eindruck als das Novotel. Noch ein Hinweis zum Schluß: Belgien verfällt (zumindest im Dezember) in einen tiefen Winterschlaf. Haben an 2 Tagen vergeblich eine geöffnete Pommesbude gesucht, für die Belgien ja so berühmt ist. Jedoch entlang der ganzen Küste, inklusive Brügge, Zeebrügge und Oostende waren alle geschlossen. Ebenso wirken die Strandpromenaden zu dieser Jahreszeit recht ausgestorben.
Das Zimmer entsprach im Großen und Ganzen unseren Erwartungen: groß, hell, freundlich, sauber. Typischer Novotel-Stil (neues Design). Einzig die in der Zimmerbeschreibung aufgeführte Badewanne fehlte. Wir hatten ein Superior Room gebucht, der laut Hotelbeschreibung sowohl mit Dusche als auch mit Badewanne ausgestattet sein sollte. Dafür war das Dusch-Bad dann aber geräumig und schön. Und noch eine Kleinigkeit: auf dem Kleiderregal befand sich ein gebrauchter Nylonstrumpf welcher bei der Zimmerreinigung wohl übersehen wurde.
Wir können uns nur ein Urteil über das Frühstück erlauben. Das Personal war offensichtlich im Stress. Aufgrund einer Tagungsgesellschaft war ein Großteil der Tische reserviert. Hieraus ergab sich für uns eine mäßige Wartezeit bis zur Zuweisung eines freien Tisches durch das Personal. Die Tische stehen relativ eng beieinander. Im Verhältnis zur hohen Anzahl an Gästen auf kleinem Raum, machte auch das Frühstücksbuffet einen etwas spärlichen Eindruck. Zum Angebot: es gab keinen Obstsalat sondern nur Äpfel u. Orangen zum selbstschälen, Marmelade, Honig & Co. gab es nur in abgepackter Form, Brot wurde sehr schleppend nachgefüllt, ebenso Brötchen und Croissants, eine Art englisches Frühstück fand sich auch in dem Treiben. Alles in allem war die Atmosphäre so hektisch, dass man sich eher wie in einer Kantine vorkam als wie im Urlaub.
Beim Check-In wurden wir behandelt, als wollten wir nur nach dem Weg fragen (der musternde Blick des Mitarbeiters war nicht sehr einladend). Da wir kein Niederländisch sprechen, das in dieser Region Belgiens gesprochen wird, fragten wir auf Französisch ob wir denn auf Deutsch weiterreden könnten. Wir hielten es zumindest nicht für ausgeschlossen, das der Mitarbeiter an der Rezeption besser deutsch als wir französisch sprechen konnte. Dies war ein Irrtum, was an sich ja auch nichts Schlimmes wäre. Leider drückte sich der Mitarbeiter aber so aus, als wäre diese Vermutung vollkommen absurd. Schließlich einigte man sich auf Englisch "Of course, I speak english!".
Es bildet zusammen mit dem Ibis Hotel einen Komplex, der max. 10 Minuten zu Fuß vom "Belfried" entfernt ist. Man parkt am besten in der öffentlichen Tiefgarage, gleich neben dem Hotel, zu den üblichen (leider hohen) Tarifen. Die "Katelijnestraat" an welcher das Hotel liegt, führt über etwa 1km direkt ins Stadtzentrum. Man überquert historische Brücken, entweder zu Fuß oder mit einer Kutsche und es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten einzukehren.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Außenpool, Internetmöglichkeit
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steffi & Christoph |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |