Hotel Özgürhan

Bei dem in einem älteren Baustil errichteten Gebäude glänzt nur die Fassade. Sie werden an der Rezeption, sofern jemand da ist, beindruckend von inkompetenden Fachpersonal empfangen. Die Zimmer sind schlicht gehalten. Betten gibt es. Manchmal mit Bezug und Bettwäsche, manchmal ohne. Hin und wieder mit vorbereiteter Liegemulde oder in Ausführung - Bretthart-. Besondere Beachtung findet der Naßbereich, der in hervorragender Manier von Reinigungskräften gemiden wird. Sollten sie eine Reinigung dieser Räumlichkeit wünschen, sind sie dafür selbst verantwortlich. Ach ja, sollten sie während ihrers Urlaubes frische Handtücher und Bettwäsche benötigen, wären diese ggf. selbst mit zubringen. Nach einiger Zeit werden sie feststellen, dass sie Sandburgen nicht nur am Strand bauen können- nein diese Erlebniss können sie auch auf ihrem Zimmer haben. Dank dem neuen Pächter der sein Reinigungspersonal natürlich übertariflich bezahlt. Alles klar ? - ohne Moos nix los- . Nachdem wir im klimatsieren Zimmer- sofern Strom für die Klimaanlage zur Verfügung stand- die Nacht verbrachten wollten wir uns duschen. Ach welche Freude. Kam doch das Wasser in guter Qualtät " tröpche vor tröpche- mal knalle heiß dann wieder sau kalt aus dem bestens verkalkten Duschkopf.- Achtung dieser Vorgang kann etwas länger dauern. Demach stand Frühstücken auf dem Programm. Ohne irendwelchen Aufpreis erlebten wir dabei Abendheuer pur. 1. Keiner da der Kaffe macht und wenn sie zufällig den Gärtner treffen, dann maschiert dieser hinter die Bar, holt aus einem Kübel den besten türk. Mocca und brüht diesen -sofern er heisses Wasserr hat, - extra einzeln von Hand, in makellose von alten Kafferänderen verzierte Kaffetassen. Sollten sie- wie es uns ergangen ist, niemanden antreffen, dürfen sie sich selbst bedienen. Wie heist es so schön in dem Lied "Zucker im Kaffee". Aber hallo, da kommt Freude auf. Denn von Zuckerstreuer Weit und Breit keine Spur, statt dessen offenes Handling. Das heist jeder grabscht in die, auf dem Tresen stehende Zuckerschale, in der sich unverpackte Zuckewürfel befinden und hinterläst dir ein magenfreudliches Andenken. 2. Frühstück: Brot: Auf einen wackeligen Tisch stand eine Kiste mit Plastibeuten. Darin verpackt befanden sich Weißbrotlaibe deren Tage schon gezählt waren. Zudem lag ein mittelgroßes( "klinisch reines") Kuststoffbrett mit Messer auf dem Tisch. Soll heisen, schneid dir dein Brot selber. Butter: ungekühlt- schonmal zerlaufen-wieder verwendet- Tomaten, Gurken, Schafskäse- ungekühlt und tagelang wieder verwendet Oliven ( swimmingpoolänhlicher Geschmak) Marmelade: Von der Sonne getrocknet. Dies wurde auch von den jetzigen Pächtern bestätigt. Eier: blau bis schwarz gekocht Melonen: Geschmak -griesig. 2. Mittagessen Lieben sie es geschamkslos, teilweise zerkocht, manchmal übertrieben gewürzt, hin und wieder nicht definierbar, dann könnte das was für sie sein. 3. Abendessen: Das Gleiche nur umgekehrt. Besondere Leistung bzw. besondere Aufmerkssamkeit verdient das, bis auf wenige Ausnahmen, durch Abwesenheit glänzende Personal. keine Angaben

TV- vorhanden spärliche Progammauswahl keine Fernbebienung keine Minibar. Balkon : Klimaanlagenaggregat befindet sich auf dem Balkon und nicht an der Außenwand des Hauses.

Sofern das Personal anwesend war konnte mann sich mit dem Barkeeper im Hip-Hopper Englisch gemischt mit georgischen Gesängen unterhalten. Ansonsten schlechts Englisch . Russisch als Hauptsprache

Die Lage des Hotels läßt alle Möglichkeiten offen. Durch erreichen des Dolmus, an der 2 Gehminuten entfernten Haupstraße ist die Verbindung nach Side ( Altstadt), nach Manvgat, oder in die nahe gelegennen Orte Kumkö, Colakli, Everseki, jederzeit und preisgünstig möglich. Ausgehend davon, dass bis vor ca 10 Jahren der Ortsteil Kemer, in dem das Hotel liegt zum Teil noch landwirtschaftliche Nutzfläche war, entstehten derzeit in einem Neubaugebiet respektable Häuser und Hotels bzw. Apparments. Natürlich wird in diesem Gebiet viel gebaut. Aber in der Hauptsaison ruhen die Bagger. Lärm und Krach wurde nur durch den unqualifizerten Hip-Hoper DJ- im Hotel selbst verursacht. In der schon erwähnten Haupstraße liegen kleine Market -( Lebensmittel) geschäfte. Apotheken- Banken und ein kleiner Supermarkt, sowie Restaurats und natürlich Textilgeschäfte. Unterhaltungsmöglichkeiten sind leider keine . Dazu muß nach Side (Altstadt) gefahren werden. Ausflüge muß jeder für sich selbstplanen, die Angebote von Reiseleitern ( Achtung Kaffefahrten zu Leder und Juwelier - bzw. Goldfabriken ) in Anspruch nehmen oder sich bei den Straßenhändlern einen Event aushandeln. Im Hotel probagierte und vom Inhaber beworbene Events, wie türkischer Abend oder Poolparty blieben in den Versuchen stecken Zum Strand: Es wird ein Shuttel angeboten. Aber der fährt nicht zum Mittagessen zurück sondern mann ist gezwungen die Mittagsmahlzeit am Strandrestaurant einzunehmen. Dadurch ist ein " All inclusive" nicht mehr gegeben. Auch Interventionen des Reiseleiters, dass sich die Hotelgeschäftsführung mit dem Strandrestaurantbetreiber auf andere Abfahrtszeiten zum Strand oder anderweitig, unter der Berücksichtigung des "All in-Statuses geeinigt hätten, halfen nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Pool: Dieser wurde von uns kaum genutzt und schön gleich garnicht mehr als wir erleben mußten das dieser falsch gechlort wird bzw. die Umwälzpumpe teilweise nicht eingeschaltet ist. Aber auch nicht eingeschaltet werden konnte wegen fehlendem Strom. Der Boden des Pools wurde zwar mit einem Wischer gereinigt aber die Poolwände blieben davon verschont. Pilz und Algenbefall sind die Folge Das Stromausfallproblem ist der Hotelführung seit längeren bekannt. Trotzdem wurde hier nicht im mindetsen dafür gesorgt, das wenigsten die Speisen gekühlt blieben. Anschaffung eines Notstromaggregats. Der Stromausfall betraf nicht das ganze Hotel aber die Küche war davon betroffen. Sowie die Kühlschränke.