Hotel Panorama Palace

Im Rahmen unserer Rundreise „Amalfiküste & Sizilien“ wurden wir von Trendtours für zwei Nächte in diesem Hotel untergebracht. Sicher handelt es sich nicht um ein Gebäude, das modernsten Architekturansprüchen genügt, doch erfüllte es seinen Zweck als Standorthotel für Tagesausflüge durchaus. Für einen Badeurlaub allerdings eignet sich unseres Erachtens diese Gegend nicht, sodass wir für diesen Zweck auch in der Unterkunft nicht einchecken würden. Sicher erfüllt diese Anlage nicht die Ansprüche der Luxusklasse und ist wohl auch nicht für dieses Gästepotential vorgesehen. Doch bei gesamter Betrachtung kann man hier durchaus einen ruhigen beschaulichen Urlaub, als Ausgangspunkt für eine Rundreise beispielsweise, verbringen. Wer mehr erwartet, muss einfach tiefer in die Tasche greifen. Die momentan niedrige Weiterempfehlung von lediglich 39% können wir allerdings nicht nachvollziehen. Diese Überlegungen liefern auch den Grund für den Titel dieser Bewertung

Weder unser recht beengtes Zimmer zur Bergseite noch die zur Meerseite gelegenen waren mit einem Balkon ausgestattet. Allerdings konnten einige aus unserer Reisegruppe die atemberaubende Aussicht auf das Meer zumindest beim Blick aus ihrem Fenster genießen. Etwas hinderlich, besonders für ältere und eingeschränkt bewegliche Gäste, könnte der schmale Gang zwischen Wand und Bett ebenso sein wie der hohe Einstieg in die Badewanne, einzige Möglichkeit zum Duschen.

Zum Frühstück bedienten wir uns an einem kleinen recht überschaubaren Büffet aus einer Brot- und Brötchenart, Marmeladedöschen, einer Wurst- und Käsesorte, Croissants und Kuchen. Kaffee, Milch und Tee rundeten hier das Angebot ab. Zum Abendessen wurde ein festes Menü aus drei Gängen am Tisch serviert.

Die männlichen Servicekräfte bedienten den Gast so, dass dieser durchaus zufrieden sein konnte. Leere Platten wurden sofort nachgefüllt und wenn einmal hier oder da ein Löffel oder eine Gabel fehlte, so wurde dieses Defizit sofort behoben. Insgesamt glichen sie sicherlich mit ihrem ehrlichen Charme das eine oder andere Manko aus. Sehr erfreut reagierten sie, wenn sie bemerkten, dass im Körbchen ein kleines Trinkgeld hinterlegt wurde und bedankten sich dafür mehrmals.

Zwar konnten wir mit unserem Reisebus nicht direkt bis zum Hotel hoch über den Klippen fahren und wir mussten unterhalb umsteigen, doch funktionierte der Transport durch die engen Gässchen mit den kleinen, vom Hotel gestellten, Shuttlebussen perfekt. Viele Teilnehmer legten diese kurze Strecke am zweiten Tag problemlos zu Fuß zurück. Von hier oben genossen wir an zwei Abenden den beeindruckenden Ausblick auf den Golf von Sorrent. Zwar riss uns die unmittelbare Umgebung nicht wirklich vom Hocker, doch nach den relativ anstrengenden, straff organisierten Tagesprogrammen zogen die meisten aus unserer Reisegruppe einen abrundenden Schlummertrunk auf der Terrasse einer kleinen angrenzenden Bar mit berauschender Aussicht großartigen Aktivitäten vor.

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