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Micaela-H. (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Ein gelungener Urlaub in einem sehr schönem Hotel!
5,8 / 6

Allgemein

Das Hotel befindet sich in einem ausgezeichnetem Zustand. Es ist offiziell als 3*-Hotel ausgeschrieben, der vierte Stern könnte aber durchaus dazugerechnet werden. Es handelt sich um ein Hotel in Familienbesitz mit überschaubarer Größe. Besonders herausheben möchten wir die penible Sauberkeit in allen Hotelbereichen. Es gibt in diesem Punkt absolut nichts, was auch nur andeutungsweise bemängelt werden könnte. Die Zimmer sind großzügig und zweckmäßig ausgestattet. Wir hatten ein Standardzimmer ohne Fernseher und Kühlschrank. Die Klimaanlage war zentral geregelt und konnte von 18 Uhr abends bis 8:30 Uhr am morgen eingeschaltet werden. Die Mosquitonetze waren absolut in Ordnung. (Allerdings haben wir in dem ganzen Urlaub nicht eine Mücke gesehen...) Es waren viele Nationalitäten bei den Gästen vertreten, nur wenige Kinder. Das Hotel ist absolut empfehlenswert und gehört in seiner Gesamtheit zu einem der schönsten an der Diani-Beach. Das Management erklärte uns, dass sie an diesem Küstenabschnitt die Nr. 2 wären. Vielleicht sind sie schon auf dem Weg zur Nr. 1.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war ausgesprochen groß, dies traf auch für das Badezimmer zu. Das einzige, was wir wirklich gerne gehabt hätten, wäre ein Kühlschrank gewesen. Jedes Zimmer hat einen Balkon oder Terasse mit zwei bequemen Stühlen und Tisch. Ich muss gestehen, wir hinterließen den Balkon nicht wieder so sauber ... Das lag daran, dass ich mich heimlich über das (wirklich sinnvolle) Fütterungsverbot der Affen weggesetzt hatte und hin- und wieder etwas Brot oder Banane mitnahm. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht, wenn die Tiere die Stücke aus der Hand nahmen und aßen. Allerdings muss man dann in Kauf nehmen, dass immer mehr Tiere kommen... ;-). Das Fütterungsverbot sollte man aber grundsätzlich schon ernstnehmen, auch um der Tiere willen, die ausreichend Nahrung finden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • "Hier ist der Chef selbst". Dieser Ausspruch stimmt. Bei jeder Mahlzeit sah man auch die Eigentümerin und ihren Ehemann. Aufgrund ihrer sehr hohen Ansprüche an die Hygiene grundsätzlich, waren wir sicher, dass auch die Küche diesen Standard hatte. Das Essen entsprach in der Vielfalt und Auswahl einem 3*-Sterne Hotel im oberen Bereich. Es waren immer verschiedene Speisen zur Auswahl vorhanden und auch wirklich in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zubereitet. Bis buchstäblich zum Ende der jeweiligen Essenszeit wurde nachgelegt. Als wir einmal zwei Minuten vor Ende des Frühstücks keine Ananas mehr fanden und daher ohne etwas zum Tisch zurückgingen, wurden wir sofort angesprochen, was wir denn hätten haben wollen. Man bat uns, am Tisch zu warten und servierte uns dann dort nach kurzer Zeit einen Teller Ananas. Dem Koch müssen wir ein Lob für seine Fantasie und seinen Geschmack aussprechen. Da es in Kenya nur eine begrenzte Anzahl an Gemüse- und Salatsorten gibt, ist es nur seiner Fantasie zu verdanken, dass wir jeden Tag aufs neue von einer anderen Salatkreation überschrascht worden sind. Wie auch im ganzen Hotel war die Präsentation des Essen ausgesprochen reinlich. Am Buffet wurden ständig kleine Spritzer wieder weggewischt. Wir hatten AI, was auch die Getränke mit einschloss. Bemerkenswert und bis dato noch nie erlebt war, dass auch der Wein gut schmeckte. Es gab einen trockenen Rot und einen lieblichen Weißwein zur Auswahl. Auch die Säfte bestanden wirklich aus Fruchtsaft und nicht wie sonst oft so üblich aus chemikalisch behandeltem und gefärbten Wasser. Jetzt beim Schreiben würde ich so gerne einen Passionsfruchtsaft genießen ;-)


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war unglaublich freundlich, flink und hilfsbereit und gab jedem das Gefühl ein ganz besonderer Gast zu sein. Alle hatten gute bis sehr gute Englischkenntnisse, etliche sprachen auch recht gut, einige sogar ganz ausgezeichnet deutsch. Hier wurde ja schon öfter über die Inhaberin geschrieben... Wir können uns den häufig genannten Beschwerden nicht anschließen. Dass das Hotel in einem dermaßen vorzüglichem Zustand ist, ist ihr Verdienst. Sie sieht wirklich jede Kleinigkeit und beseitigt sie mit oder ohne Hilfe des Personals. Selbstverständlich spricht sie bei Beschwerden auch schon mal unfreundlich mit dem Personal, aber das ist keinesfalls so eklatant wie hier oft dargestellt wurde. Vom Personal wird sie die "Big-Mama" genannt und so kann man sie auch sehen, eine sehr strenge, aber wohlmeinende Mutter. Die Mitarbeiter haben zwar großen Respekt vor ihr, sprachen aber immer auch mit Zuneigung von ihr. Alle, mit denen wir gesprochen haben, waren der Meinung, dass sie viel für ihr Personal leistet und gut bezahlt. So bekommen alle Mitarbeiter im Hotel mittags Essen (Angesichts der extremen Armut des Landes ist dies für einige Mitarbeiter vermutlich die einzige Mahlzeit des Tages). Die Uniformen werden in ausreichender Menge vom Hotel gestellt und gereinigt. Die Mitarbeiter haben Wasch- und Duschräume zur Verfügung. Ein Luxus, wenn man weiss, dass in Kenya viele Wohnungen weder über Strom noch fließend Wasser verfügen. "Big-Mama" achtet sehr auch auf die Reinlichkeit des Personals. Ihr Wunsch ist, dass jeden Tag die Uniformen gewechselt und gewaschen werden. Insgesamt haben wir von der allgemeinen Stimmung zwischen Management und Personal einen guten Eindruck gehabt. Wenn irgendetwas mal nicht funktionierte, wurde es umgehend repariert oder ausgetauscht. Sowohl die Leitung als auch alle Mitarbeiter waren ehrlich daran interessiert, Verbesserungsvorschläge zu bekommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Strand schloss sich direkt an das Hotel an. Wie in Kenya üblich, waren auch dort viele Strandboys zu finden. Ich muss allerdings sagen, dass diese im allgemeinen zwar hartnäckig, aber wirklich nett waren. So warnte uns ein Bootsbesitzer vor den Seeigeln und zeigte uns unsaufgefordert die beste Badestelle obwohl wir zuvor sein Angebot abgelehnt haben. Oftmals wollten die Boys auch nur deutsch sprechen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. In der Nähe befindet sich das Diani-Beach-Einkaufcenter und einige Diskotheken. Da wir jedoch hierfür keinen Bedarf hatten, muss eine Bewertung unterbleiben. Ein Kenya-Urlaub ohne Safari ist wohl undenkbar. Es gab unzählige Angebote, sowohl vom Reiseveranstalter als auch vom Hotel und den Beachboys. Von der eintägigen Safari bis hin zu fünf Tagen, Bus-Safari, Flugsafari, Flugsafari kombiniert mit Buspirschfahrten usw. Hier dürfte jeder für sich das passende finden können. Die Preise weichen mM nicht erheblich voneinander ab. Unterschiede bei vergleichbaren Ausflügen liegen zwischen 50 bis 110 Euro. Wir haben eine zweitägige Safari mit dem Reiseveranstalter gemacht und sind damit rundherum zufrieden gewesen. Die Fahrerin sprach gut deutsch und hatte ausgezeichnete Kenntnisse bezüglich der Tierwelt. Wenn wir - wie fast schon sicher - wieder nach Kenya reisen werden, so werden wir ganz sicher eine Woche für die Safari einplanen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Liegen, Auflagen und Handtücher waren in ausreichender Menge vorhanden. Auch hier wieder ausgesprochen freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter. Der Pool hatte eine ausreichende Größe und war wie alles im Hotel äußerst gepflegt. Die schon oft erwähnten Affen wurden von den Security-Mitarbeitern (leider!) bestmöglich in Schach gehalten. Allerding gelang es dem einen oder anderen Tier doch, schnell einmal etwas zu erwischen - zur allgemeinen Erheiterung der Beteiligten.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Micaela-H.
    Alter:36-40
    Bewertungen:2