Das Hotel ist sehr strukturiert aufgebaut. Das diese Anlage über 500 Wohneinheiten, Bungalows und Zimmer im Haupthaus, verfügt, merkt man erst wenn man die vielen Menschen sieht, die sich an den Pools und am Strand aufhalten. Von der bewachten Einfahrt bis zum Haupthaus befinden sich die Bungalows, ein- bis zweistöckige Gebäude, in einem Meer aus Palmen, was schon Karibik-Flair aufkommen lässt. In der Mitte der Anlage ist dann das Haupthaus mit den angrenzenden, eher kleinen, Pools. Zwei der drei Pools sind für Kinder nicht ohne Aufsicht zu benutzen, da diese ohne eine optische Grenze bis auf 1,60m Tiefe gehen. Als nächstes findet man das Amphitheater und Pool-/Strandrestaurants und Pool-/Strandbar. Diese bieten im Allgemeinen ausreichend Platz, jedoch gibt es schon mal zu den sogenannten Stoßzeiten, kleinere Engpässe mit entsprechender Wartezeit. Hinter den Restaurants erstreckt sich ein wunderschöner Sandstrand mit Strohschirmen und Liegen. Einige der Liegen waren reparaturbedürftig, oder sollten ersetzt werden, erfüllten aber denn ihnen zugedachten Zweck. Von den Liegen zum Meer gab es noch einen breiten Strandabschnitt, welcher für Kamel-/Pferderitte ebenso genutzt werden konnte ie einfach mal nur zum Strandspaziergang. Auch tummelten sich dort einige fliegende Händler, die Schmuck, Tücher, Zigaretten, etc. anboten. Die gesamte Anlage wurde rund um die Uhr gepflegt und sauber gehalten. Das Hotel ist mit Halbpension und All Inklusive buchbar. Die Alterstruktur der Gäste erstreckte sich von Jung bis Alt und es waren Familien, Paare und Einzelreisende in diesem Hotel. Die Gäste kamen aus den unterschiedlichsten Ländern. Der Großteil kam scheinbar aus Frankreich. Die restlichen Gäste verteilten sich, auszugsweise, auf Deutsche, Italiener, Russen, Spanier, Tunesier, Holländer, uvm. Handyempfang ist ausgezeichnet. Die Kosten für Handytelefonate sind wie auch Telefonate vom Zimmer aus sehr teuer. Es empfiehlt sich öffentliche Fernsprecher oder, da es in der näheren Umgebung des Hotels keine gab, das Telefon in der Lobby des Hotels zu nutzen. Einkaufen in der Medina, Hammamet, ist gerade noch akzeptabel. Jedoch wenn man die Hauptstrasse ca 300 m weiter läuft kommen noch viele Geschäfte, welche vom Presi-/Leistungsverhältnis günstig sind. Auch haben wir dort keine aufdringlichen Verkäufer angetroffen. Beim Handeln sollte man keine Scheu besitzen und seinen Anfangspreis auf maximal 30% des vom Händler genannten ansetzen. Als Endpreis sollte man die 50% nicht überschreiten. Es empfiehlt sich hier und da schon mal sehr hartnäckig zu bleiben, dann gibt es auch schon mal "Preisstürze" von 75%. Zu unserer Zeit, Ende Mai - Anfang Juni, hatten wir angenehme 26 bis 32 Grad Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit war nicht hoch. Das Preis-/Leistungsverhältnis des Hotels war sehr gut.
Wir hatten einen Bungalow mit Terrasse. Die Größe war sehr gut. Während es auf der Terrasse zwei Sitzmöglichkeiten und einen Tisch gab, fehlten diese, unserer Meinung nach, im Zimmer selber (Platz war genug vorhanden). Man möchte ja auch nicht immer die Möbel hin- und herschleppen. Die Klimaanlage schien nicht wirklich zu kühlen, aber wir haben sie auch nur einmal angeschaltet. Das offene Bad ist zwar sehr witzig und schaffte auch noch zusätzlich eine räumliche Weite, jedoch ist diese für ältere Menschen absolut ungeeignet, da man zunächst eine hohe Stufe erklimmen muss um dann wieder in die eingelassene Badewanne hinabzusteigen. Die befürchtete Überschwemmung des Zimmers beim Duschen trat aber niemals ein. Die Minibar war immer mit Wasser und Cola gefüllt. Einen Wasserkocher und die damit verbundene Möglichkeit sich auf dem Zimmer auch mal einen Kaffee oder Tee zu kochen haben wir schon vermisst.
Es gab das Hauptrestaurant und ein dreigeteiltes Pool-/Strandrestaurant. Hinzu kamen zwei Bars, die auch für den Aussenbereich zuständig waren. Die Speisen waren vielseitig, es gab immer mehrere Beilagen und Fleischgericht zur Auswahl. Das Salatbuffet war auch gut bestückt und es gab jeden Abend eine andere Landesspezialität. Vor dem Anchtischbuffet muss man warnen. Aber im positiven Sinne, denn diese verleitet einen, wie auch das Buffetd er Hauptgerichte, dazu mehr zu essen als man eigentlich braucht. Die Sauberkeit in den Restaurants war in Ordnung. Die Atmosphäre war zu den Stoßzeiten doch sehr wusselig und teilweise laut. Aber wenn man die Hauptzeiten umging, hatte man auch ruhigere Zeiten dort. Bei Getränken aus Flaschen erhielt man immer die ganze Flasche. Dieses gilt für Wasser ebenso wie für Wein. Es war sehr viel Peronal für das Wohl der Gäste vorhanden.
Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. In den Restaurants, den Bars, Geschäften und der Rezeption konnte man isch meistens auch in deutsch verständigen. Lediglich an der Rezeption, so kam es uns vor, waren wir nicht die geliebtesten Gesprächspartner, denn man versucht uns immer schnell loszuwerden. Wir hatten eine einzige Reklamation. Diese betraf die Empfangsqualität des TV, denn keines der Programme hatte ein klares Bild und auch die Tonqualität war lies zu wünschen übrig, da er entweder brummig und gar rauschend war. Die Bitte an der Rezeption, dass ein Technike sich darum kümmern sollte, wurde entgegengenommen, jedoch wurde oder konnte es nicht behoben werden. Bei einem andern Paar hingegen wurde das gleiche Problem behoben (war behebbar?). Einmal am Tage möchte man ja doch mal wissen, was in der Heimat los ist. Die Zimmer wurden regelmässig gereinigt. Man bekam nie das Gefühl, dass ein Trinkgeld erwartet wurde. Wenn man welches gab, war die Freude groß.
Die Entfernung zum Strand ist top, da das die Anlage direkt am eigenen Hotelstrand liegt. Der Transfer Fluhafen-Hotel war mit ca. 1 Stunde in Ordnung. Die nächsten Orte waren Hammamet und Hammamet-Yasemine welche mit dem Taxi in ca. 10 bzw. 5 Minuten zu erreichen waren. Die Kosten betrugen pro Fahrt 5 Dinar (ca. 2,50 Euro) und waren damit sehr niedrig. Einkaufsmöglichkeiten sind Mangelware. Vor dem Hotel gab es zwei mittlere Souvenirläden und das war es auch schon. Die Preise dort waren teilweise höher als in den hoteleigenen Geschäften. Auch gab es dort, wie auch in Hammament und Yasemine, viele leerstehende Hotels und Geschäfte, was wohl eine Folge der Revolution und dem damit verbundenem Ausbleiben der Touristen während und kurz danach in Ursprung hat. Organiserte Ausflüge haben wir keine unernommen, sind jedoch auf eigene Faust nach Hammamet und Yasemine mit dem Taxi gefahren. Sehenswert ist die Medina in Hammamet und der Hafen in Yasemine. Die Verkäufer sind nicht übermässig aufdringlich. Bei den pentranten Verkäufern hat sich sehr bewährt, wenn man diese einfach ignoriert. Hammamet-Yasemine ist scheinbar ein reiner Touristen-Standort, denn dort gibt es Geschäft an Geschäft und einige Einkaufszentren. Bei den Preisen gitb es Geschäfte mit Festpreisen und solche, wo Handeln unerlässlich ist. Der Hafenberich selber ist, abgesehen von den veschiedensten kleineren und größeren Yachten, geprägt von der Gstronomie. Es reiht sich ein Restaurant an das nächste und es gibt Bars und Cafes.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab jeden Tag ausreichend Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Die ausgewiesene Minigolfbahn ist sehr Mini. Die Animation bestand aus ca. 12 Personen. Wir haben nur mal bei Proben zu gesehen und was man dort sah lies auf gute Abendshows schliessen. Der Poolbereich hatte sehr viele Liegen, welche mit steigernder Gästezahl sehr gut belegt waren. Das Wasser war angenehm temperiert und schien icht, wie in manchen Hotels üblich, übermässig mit Chlor durchsetzt zu sein. Der Strand war sehr sauber. Liegestühle und Sonennschirme wurden bereits erwähnt. Die Strandduschen waren sehr schön gemacht, jedoch kam dort das Wasser nicht mit dem notwendigen Druck heraus, so dass es bei Wind schon mal etwas schwieriger war sich zu Duschen. Auch an den Pools gab es Duschen, welche wir aber nicht nutzten, da wir immer am Strand waren. Das Meer hatte meist angenehme Temperaturen. Aber wie es nun mal am Mittelmeer ist, kann es vorkommen, dass der Uferberich mit Seegras und anderen Schwebeteilchen durchsetzt war. Ein später gespanntes Netz im Meer verhinderte dann größere Ansammlungen von Seegras. Das Personal bemühte sich sehr darum, den Strandabschnitt sauber zu halten und man kann ohne Übertreibung sagen, es war der schönste Strandabschnitt weit und breit. Man konnte sich ein Tretboot oder Kanu kostenlos ausleihen. Es wurde sehr auf die Sicherheit geachtet, da man niemals ohne Schwimmweste diese benutzen durfte. Die Eikaufsmöglichkeiten wurden bereits oben beschrieben.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im Juni 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Dirk |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 18 |
Liebe Gäste Herzlichen Dank für Ihre ausführliche und informative Bewertung. Super, dass Sie wiederkommen möchten - wir freuen uns auf Sie ! Ihr Paradis Palace Team !

