- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Highlights: In einem der Schaukelstühle auf der Veranda sitzen und einen Alexander Humbold aus der "Bar" trinken. Die Doormen - super nett, hilfsbereit, immer freundlich, können englisch. Enttäuschungen: Rezeptionistinnen, freundlich wie Bedienungen im Imtershop der damaligen DDR. Das lieblose "kontinentale" Frühstück. Die Bar stellte sich als Servicetheke des Restaurants heraus. Die Kosten für Services z. B. für Telefonate, Internetzugang, Minibar.
Die vorhandenen Bilder kann ich bestätigen. Das Zimmer lag zur Seitenstraße hin im 3. Stock mit separatem Duschbad. Beide Räume waren ausreichend groß. Abgesehen vom Staßenlärm war das Zimmer ruhig. Es gab 2 breite und bequeme Betten, Minibar gegen 10 CUC Aufbpreis, ein TV, eine (wie üblich laute) Klimaanlage, einen Wandschrank mit kostenpflichtigem Safe. Das Bad hatte eine Dusche, Toilette und Waschbeckenken, allerdings keine Ablagemöglichkeiten. Der Wasserdruck und die -Temperatur waren ok, allerdings tropfte die Dusche aus allen Verbindungen. Genauso lief das Wasser des Toilettenspülkastens ständig durch. Handtücher und Bettwäsche waren sauber. Als Gesamtbewertung würde ich "Einfach" statt "eher schlecht" bevorzugen. Das DZ kostete 98 CUC, EZ 94 CUC.
Das Restaurant ist in einem Raum im Seitenflügel und bietet ca. 25 Plätze. Der Raum wirkt schmuck- und lieblos wie eine Kantine. Es gibt allerdings Terassentüren zur Veranda mit Blick auf die Seitenstraße, auf der auch draußen gegessen werden kann. Das Frühstück bot unterirdischen Kaffee, Säfte aus der Packung, abestandene Spiegeleier und Rühreier. Zu lange warmgehaltene Bockwürstchen in Stückchen, Aufbackbrötchen, Marmelade in Protionsdöschen, manchmal Butter, manchmal Teilchen. Einziger Pluspunkt: Das frische Obst. Frühstückszeit von 8 h bis 10 h. Ab 9 h gab es jedoch nur noch eine eingeschränkte Auswahl. Das Essen im Restaurant haben wir uns erspart wegen genügend Alternativen außer Haus. Das abgebildete Gericht halte ich aber für absolut authentisch.
Den Service kann man nur als schlecht bezeichnen. Allerdings ist das wohl ein landestypisches Phänomen. Was wir als angehemen Service, weil vorausdenkend, aufmerksam und prompt, empfinden, ist in Kuba allgemein noch nicht verbreitet. So wartet man als zahlender Gast einfach lange, bis man an der Reihe ist, Gefälligkeiten wie das Telefonieren für einen Gast wird in Rechnung gestellt, Internetzugang wird nicht geboten und alles dauert einfach seine Zeit. Dabei sind die Menschen selbst sehr nett, offen und freundlich.
Das Stadtviertel Vedado um den Paseo ist ein eher besseres Viertel mit Stadthäusern aus der Gründerzeit. Viele dieser Häuser werden zur Zeit renoviert und restauriert. Es gibt einige Restaurants und Bars (empfehlenswert: Los Naranchos, 50 m weiter auf der 17. in Richtung Paseo), jedoch wenig Einkaufsmöglichkeiten. Die Entfernung zur Plaza Central beträgt etwa 5 km und kostet mit dem Taxi ca. 7-8 CUC. zu Fuß erreicht man den Malecon in ca. 15 Min. Die Seitenstraßen bieten genügend interessante Eindrücke zu bewohnten oder baufälligen alten Stadtvillen und kleinere Grünflächen. Die Vermüllung hält sich in Grenzen. Die Gehwege sind allerdings z. Teil in sehr schlechtem Zustand (festes Schuhwerk! keine High Heels!)
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 34 |