Hotel Pensão Residencial Dublin

Das Hotel macht einen durchweg gepflegten Eindruck. Die Gästestruktur ist international geprägt. Die Zimmer sind ausreichend groß und nicht hellhörig. Es ist ein Aufzug vorhanden, der aber in einer Art Zwischengeschoss hält, so dass man sein Gepäck immer einige Stufen hinauf oder hinab schleppen muss. Lissabon gehört sicherlich zu eine der schönsten Städte weltweit. Daher sollte man sich schon einige Tage Zeit nehmen um alles zu erkunden. Auf einen Mietwagen kann man getrost verzichten, da zum einen der Verkehr die Hölle ist und zum anderen die Parkplatzsuche zu einem Glücksspiel ausartet. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist jeder Fleck der Stadt zu erreichen und das zu wirklich humanen Preisen. Ein Wochenticket (7 Colinas Card) mit dem man sowohl die Metro als auch die Busse nutzen kann, kostet pro Person 35 Euro. Vom Flughafen kommt man am besten mit dem Aero-Bus in die Stadt (3,50 Euro pro Person inkl. Gepäck). Sehr empfehlenswerter Reiseführer: Lissabon, Michael Müller Verlag.

Unser Zimmer lag in der zweiten Etage mit Blick zum Hinterhof. Der Raum war einfach aber zweckmäßig ausgestattet: zwei zu einem Doppelbett zusammengestellte Betten, Nachtschränke, Kleiderschrank, Schreibtisch und ein Stuhl, dazu einen Fernseher mit DVD-Player und (Gott sei Dank) eine funktionierende Klimaanlage. Die Möbel waren schon ziemlich in die Jahre gekommen, aber da habe ich schon weitaus schlimmeres gesehen. Das Bad war durch eine nicht verschließbare Tür vom Zimmer getrennt. Die eine oder andere dunkel verfärbte Fuge könnte sicherlich in nächster Zeit mal erneuert werden, aber ansonsten war soweit alles OK. Das Zimmer verfügte sogar über einen Balkon, welcher in Deutschland wohl eher als eine Art Wintergarten durchgehen würde, auf dem sich ein Kühlschrank befand.

Im Zimmerpreis war ein Frühstück enthalten. Wer es morgens lieber deftig mag, sollte besser ausschlafen. Neben Kaffee, Tee und Säften gab es Brötchen, diverse süße Marmeladen (unbedingt die Feigenmarmelade probieren) und noch süßere Kuchen und Kekse. Dazu abgepackte Käsescheiben und zwei Sorten Cerealien (natürlich auch in der stark gezuckerten Variante). Ob ein Mittag- oder Abendessen angeboten wird kann ich leider nicht sagen.

Die Mitarbeiter am Empfang sind sehr nett und hilfsbereit. Die Reinigung des Zimmers wurde dagegen vermutlich jedes Mal im Schnellverfahren durchgeführt. Einige Haare oder Papierschnipsel lagen nach einer Woche immer noch am selben Ort auf dem Boden. Aber es gab zwischendurch wenigstens frische Handtücher. Im Hotel ist kostenfreies WLAN verfügbar, allerdings nicht in unserem Zimmer welches am Ende eines Flures lag. Im Treppenhaus war der Empfang dagegen sehr gut. In der ersten Etage gab es einen „Internet Point“, welcher aus einem fensterlosen Raum mit defekter Beleuchtung bestand. Ich habe mich zum Surfen dann lieber auf die Treppe gesetzt.

Das Residencial Dublin liegt in einer Seitenstraße in der Nähe des Marques de Pombal. Diverse Bushaltestellen sowie die Metro-Station sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Ein kleiner Supermarkt und einige Restaurants sind ebenfalls unweit des Hotels zu finden. Mit dem Aero-Bus sind es vom Flughafen aus ca. 10 Minuten Fahrt und weitere 5 Minuten Fußmarsch.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife