- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Anlage besteht aus 2 Gebäudekomplexen, das alte Gebäude mit der Rezeption, welches auch im Winter geöffnet ist, und der verwinkelte terrassenförmig aufgebaute Gebäudekomplex mit Pool und Restaurant. Der Zustand ist soweit Ok. Sauber ist es auch. Das Hotel bietet Halbpension an. Generell sind in Kalkan eher ältere Urlauber anzutreffen, v.a. Briten, wir waren mit 24 und 28 Jahren die Jüngsten. Wie schon oben beschrieben: Die Saklikent-Schlucht ist auf alle Fälle eine Reise werd, Xanthos hat uns enttäuscht, der Patara-Strand ist ein Traum, in Kalkan können wir King Prawns Essen im Doydoy Restaurant empfehlen. Der Frisör neben der Post schneidet und massiert für Männer gut, mit dem Frisör direkt im Hotel war ich auch sehr zufrieden, auch wenn der Herr kaum englisch konnte. Wir haben für 12 Tage 700 Euro gezahlt. Etwas teuer, aber wir haben das Beste draus gemacht. Wir würden nicht nochmal dort hinreisen, einfach weil es dann doch schöner ist, einen Sandstrand direkt am Ort zu haben und nicht immer hinfahren zu müssen. Außerdem gibt es in der Umgebung nicht sooo viel zu machen, wandern waren wir nicht, den lykischen Weg gibt es aber auch noch. September ist als Reisezeit TOP, da es noch sehr warm ist aber die Hauptsaison schon vorbei ist. Die Sonne war IMMER da!
Die Zimmer sind völlig in Ordnung, Klimaanlage funktioniert gut, bei Problemen wird einem sofort geholfen, zB wurden die Glühbirnen schnell gewechselt. Ein kleiner Balkon ist auch praktisch, um seine Sachen zu trocknen. TV haben wir nicht benutzt, funktionierte aber, den Fön haben wir auch nicht gebraucht (bei 30 Grad außentemperatur). Telefon funktioniert auch, haben wir aber nicht gebraucht. Eine Couch gibt es auch in jedem Zimmer.
Das Frühstück ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Es gibt morgens zum Frühstück irgendwie viel, aber davon schmeckt das meiste nicht wirklich. Wir haben uns Teebeutel im Laden gekauft, da der Granulat-Kaffee nicht gut schmeckt und es nur Schwarztee gibt. Man kann für 4 Lira einen frisch gepressten Orangensaft kaufen und sich auch ein Omelett kaufen. Das Brot schmeckt auch nicht gut und nachdem das eine gekochte Ei am 1. Tag faulig war, verging uns die Lust am Eier essen auch noch. Wir sind dann irgendwann auf Joghurt mit Früchten umgestiegen. Abends jedoch ist das essen TOP. Richtig gute türkische Küche, Einmal pro Woche gibt es sogar frisch gebratene Forelle vom Grill, viel Hähnchen, Salate und sehr sehr süße Nachspeisen. Leider gibt es an Obst immer nur Melone - da hat man sich nach 1 Woche schon sattgesehen. Getränke muss man natürlich abends kaufen, Wasser kostet hier zB 3,50 Lira. Die Atmosphäre ist manchmal jedoch nicht so toll, da rauchen gestattet ist und man während des Essens oft zugequalmt wird. Eine Frechheit! Manche Bedienungen sprechen im Restaurant auch deutsch. Wenn man Punkt 19.30 kam, sparte man sich langes Warten am Buffet!
Die Rezeption ist immer besetzt und sie sind bemüht, einem zu helfen. Man muss aber auch manchmal bestimmt sein. Fast jeder Gast kommt anfangs in die Zimmerreihe um das Zimmer K 357 - das scheint anfangs ganz Ok zu sein, allerdings kann man anchts kaum schlafen, trotz Oropax, da die Chocolate Bar oberhalb des Hotels am Berg so laut die Musik aufdreht, dass das Zimmer stets vibriert. Die Türen sind so dünn, da hilft nichts außer das Zimmer zu wechseln. Wir konnten uns in englisch gut mit dem Rezeptionisten unterhalten. Dieser gab uns dann gleich ein neues Zimmer ohne Aufpreis (manch einer bekam ein neues Zimmer MIT Aufpreis, das würd ich mir nicht gefallen lassen!). Das Zimmer war dann direkt über der Rezeption im alten Gebäude. Das war super, so mussten wir nicht mehr so viele Treppen laufen und konnten den Schlüssel immer direkt abgeben. Einmal am Tag kommt freundliches Reinigungspersonal ins Zimmer.
Kalkan ist ein kleiner netter Ort, der am Hang liegt und deshalb fußläufig nur mit etwas mehr Kraftaufwand begehbar ist. Das Hotel liegt direkt am Hafen, das ist von der Lage nicht zu toppen. Von dem Flughafen Dalaman braucht man 2 Stunden nach Kalkan, nach Kas sind es 30 Minuten mit dem Dolmus. Diese fahren regelmäßig und sind preislich nicht zu toppen. Reiseveranstalter bieten überteuerte Ausflugsmöglichkeiten an. Die Dolmusstation befindet sich einmal direkt die Straße am Hotel hoch an der Taxistation und eine zweite gibt es noch weiter oben über dem Friedhof. In Kalkan ist donnerstags ein türkischer Bazar, in Kas freitags und in Fethyie dienstags. In Kalkan gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, wir waren immer im Kipa Express links die Straße hoch über der Taxistation, dort haben wir für 0,40 Lira das billigste 1,5 L Wasser gefunden. Restaurants gibt es sehr sehr viele, wir waren nur in einem Restaurant zum King Prawns essen, es hieß "Doydoy" und befindet sich eine Straße über der Hafenpromenade mit den etwas teueren Restaurants. Hier gab es Riesengarnelen für einen heruntergehandelten Preis von 35 Lira, 2x kostenlos Tee und zum Abschied sogar noch ein Armband. Das beste Essen, was ich je gegessen habe. Mittags haben wir uns nur einen Snack gekauft, Döner Kebabs wie in Deutschland gibt es nicht, diese sind in Kalkan ganz anders und sehr teuer (ein Döner kostet meist 10-15 Lira). Wir waren in der Saklikent-Schlucht, das war das Highlight des ganzen Urlaubs. Hierfür am Besten Trekking-Sandalen mitnehmen, wir hatten Turnschuhe an, das war auch OK, wird aber alles nass, da man die meiste Zeit durch Wasser läuft. Badesachen nicht vergessen, manchmal steht man bis zur Brust im Wasser! Sehr aufregend!!! Wir haben zudem noch eine Bootstour gemacht, das war auch schön, da man hier in Buchten schwimmt, wo das Wasser glasklar ist. Schnorchel nicht vergessen, man kann tolle Fische sehen und wenn man Glück hat auch Schildkröten. Bei den Bootbetreibern (einfach eines heraussuchen, was einem gut gefällt) kann man ordentlich handeln! Kas fanden wir nicht so besonders, ansonsten waren wir auch nur am Patara Strand oder in Kalkan.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir waren NIE im Pool, die Briten haben sich natürlich morgens um 8 schon einen Platz gesichert. Donnerstags ist der türkische Abend mit einer Tanzgruppe, einer Bauchtänzerin und die Kellner tanzen auch. Die Gäste werden eingeladen, mitzumachen. Allerdings wiederholt sichdas Programm jede Woche, deshalb braucht man nur einmal hingehen. Zum Strand sind es 3 Minuten, dieser ist aber recht kiesig, d.h. es ist 1. unbequem zum liegen, zudem auch schwer zum reingehen, da man oft umfällt. Das Wasser ist stets unruhig und es macht keinen großen Spaß dort zu schwimmen. Wir waren immer ein paar Meter weiter in einer kleineren Bucht, um von den britischen Touristen fern zu bleiben. Dort war es ganz nett, aber ohne Schirm ist es auch im September noch viel zu heiß, um sich ohne Sonnenbrand länger aufhalten zu können. Oberhalb gibt es einen kleinen Park mit Schattenplätzen. Ein Schirm mit Liege kostet am Kiesstrand 7 Lira. Sonst ist man schnell in Patara am wunderschönen Sandstrand (mit dem Dolmus in 20 Minuten, kostet 11 Lira) oder am Strand von Kaputas Richtung Kas für jeweils 3 Lira. Hier ist es teilweise nur schwer, wieder zurückzukommen, da die Dolmus von oft schon voll sind und deshalb nicht anhalten. Muss man Geduld mitbringen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Isabel |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |