Hotel Pironi

Das 3* Hotel liegt im Zentrum von Cannobio und da es in mehreren Plakaten in der Stadt zu erkennen war, kann man es als Wahrzeichen von Cannobio sehen. Das eh. Kloster wurde 1992-1994 mit viel Liebe zum Details und unter Erhaltung historischer Entwürfe renoviert. Man staunt immer wieder wie sorgfältig man mit der alten Materie gearbeitet hat. Daraus ist entstanden ein12-Zimmer- Hotel mit Charme und Individualität, einfach zauberhaft. Da man jedes Winter kleine und größere Renovierungsarbeiten vornimmt, ist das Hotel im perfekten Zustand, super sauber. Das Hotel bietet Übernachtung und Frühstück. Besucht wird das Hotel von v.a. Deutschen, im Juni waren auch einige englischsprechende Gäst; Altersdurchschnitt 40-60. Das Hotel verdient wenigstens 3,5 Sterne. wir haben für DZ 150 €/Tag bezahlt, was nicht billig ist, aber das Hotel Pironi ist eben ein Erlebnis.

Unser Zimmer auf dem 3. Stock mit Seeblick war klein, aber fein. Möbliert mit echten Antiquitäten die Wände wie auch im ganzen Haus schön und unterschiedlich bemahlt, sehr bequeme Matratzen, Balkon mit Markisen, TV mit deutschen Sendern, Safe, Telefon. Vom Zimmer zum Bad führen einige Stufen (was für Menschen mit Gehbehinderung ein Problem sein kann); das Bad ist modern eingerichtet und mit Marmorplatten gefliest. Dusche, keine Badewanne, Bidet, Fön, Shampoo, Duschgel und mehrere Badeartikel. Alles sehr sauber, Hand- und Badetücher täglich frisch. Es wäre perfekt wenn sich noch einen Make-up-Spiegel im Bad befinden würde.

Im Hotel kann man sich am Frühstücksbuffet bedienen; es gibt für jeden Geschmack etwas. Man kann das Essen in einem modern eingerichteten Saal genießen oder Stilvoll mit Geschichte umgeben (fast alle Gäste haben die letzte Variante gewählt). Das einzige Manko: die Brötchen waren nicht knusprig und Vollkorn-Gebäck (außer abgepackten Roggenbrot) nicht vorhanden. ein sehr guter Kaffee mit geschäumter Milch, zweierlei Säfte, Mineralwasser. Das Restaurant neben Hotel serviert eine sehr gute Pizza, man speist romantisch unter dem Kloster-Gewölbe.

Die Empfangsmitarbeiter sind sehr freundlich, hilfsbereit, alle sprechen gut Deutsch. Die Bedienung beim Frühstück aufmerksam und super nett mit weniger hervorragenden Deutschkenntnissen, aber für die Frühstücks-Sache ausreichend. Zimmerreinigung lässt keine Wünsche offen, täglich werden die Handtücher gewechselt.

Das Hotel liegt im Zentrum von Cannobio, nur einige Schritte von der Promenade entfernt und doch bietet es Ruhe und Ungestörtheit. Unzählige Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind in der unmittelbaren Nähe vorhanden, am Sonntag findet ein Markt statt. Die Gassen um das Hotel sind Autofrei, aber man kann eine Tiefgarage reservieren (man bekommt einen Schlüssel für das Tor und für die Garage). Vom Ufer her kann man Ausflüge zu den Borromäischen Inseln machen: mit normalen Boot oder mit einem Schnellboot. da von Cannobio nur ein einziges Boot zu den Inseln fährt, ist es ratsam mit dem eigenem Auto nach Intra fahren und von da das Boot nehmen (jede Stunde fährt eins). Den Ticket für den ganzen Tag und für alle Inseln + Villa Taranto + Stresa + Baveno kostet 38,70 €. Falls man mit eigenem Auto unterwegs ist, kann man von Locarno mit der Centovalli-Bahn durch die "100 Täler" fahren (die schweizerische Strecke ist eindrucksvoller, also bis S. Maria Maggiore, man kann sich den Ticket nach Domodosola sparen). Ein Muss ist auch der Ausflug zum Varzasca-Tal.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife