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Erich (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2018 • 2 Wochen • Strand
Holländisches Taucherresort in der Karibik
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ein in vier langgestreckten doppelstöckigen Gebäuden angelegter Hotelkomplex, zwischen Hafenlagune und Strand-/ Poolbereich. Aufgeteilt in zwei Gebäude mit Juniorsuiten und zwei mit Grand-Suiten, jeweils mit Blick zum Hafen oder zum Strand/Pool, insgesamt etwas über 120 Suites. Der ca. 300qm große etwas mehreckig angelegte Swimmingpool mit separatem Kleinkinderbecker und mit Liegen ringsherum hat eine separate Frischwasserzuführinsel mit Springbrunnen in der Mitte, ca. o,5 Meter über der Wasserlinie. Da kann man nur herumschwimmen. Keine Swim-Up Bar. Zu wenige Schattenmöglichkeiten für die Strand- oder Poolliegen wenn die Anlage mal voll sein sollte mit 400 bis 500 Gästen. Bei unserer Anwesenheit waren vielleicht 100 Gäste in der Anlage, das war sehr angenehm. Alles macht einen sauberen aber schon älteren Eindruck, einige Kacheln im Randbereich fehlen bereits. Die gefliesten Wege innerhalb der Hotelanlage bieten viele Stolperstellen aufgrund von Kanal-Blechabdeckungen oder gebrochenen Bodenfliesen Das für alle Mahlzeiten verfügbare Restaurant befindet sich am Ende der Anlage. Es ist ein nach drei Seiten offenes separates einstöckiges Gebäude direkt am Meer. Durch die offene Bauweise fliegen die Vögel auf Futtersuche an alle Tische die unbesetzt sind aber Essenreste aufweisen. Leider ebenso an die Vorlegelöffel/-zangen des Buffets wenn sich dort gerade mal niemand aufhält. Das Hotel hat im vorgelagerten Zufahrtbereich auch einige Parkplätze zur Verfügung. Im Empfangsgebäude befinden sich eine Reiseagentur mit Fahrzeugvermietung, ein kleiner Laden für Kleidung, Cremes etc. sowie ein Casino. Der Hotelkomplex ist von der Rezeption über eine flache Brücke über die Hafenanlage zu erreichen. Das Tauchcenter liegt auf der Seite des Hotelbereiches gegenüber dem Empfangsgebäude. Die Gästestruktur besteht aus etwa 60% Niederländern (von 1 bis 70 Jahre, Familien und Paare, vorwiegend zum Strandurlaub) und 35% aus Amerika (von Chile bis Canada) hauptsächlich zum Tauchen sowie einige wenige aus anderen Ländern. Deutsch haben wir in der Anlage einmal gehört.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten Zimmer 2120, eine Junior Suite im Obergeschoß mit Blick auf den Hafen. Mit Balkon. Etwas abgewohnte Einrichtung, gute aber deutlich hörbare Klimaanlage, Zwei King-Size Betten, Duschbad, separates WC, ausreichend Schrank, Boden glatt, alles hinreichend sauber. Das unter den Vorhängen in den Zimmerecken nicht gereinigt wurde sowie die eine Kakerlake in zwei Wochen werten wir als landestypisch. Aus der Klimaanlage tropfte es eines Abends ins Zimmer und der Reparaturservice reparierte dies während wir beim Abendessen waren. Nach Rückkehr funktionierte die Anlage leider nicht und wir mussten nach 45-minütiger Diskussion mit dem Servicedienst für eine Nacht im Nebenzimmer schlafen. Am nächsten Vormittag wurde die Reparatur dann mit der Wieder-Inbetriebnahme der Klimaanlage abgeschlossen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Grundsätzlich gilt: wer gerne Fisch und Huhn isst und niederländisches Toastbrot mit Scheibenkäse und Schinken (oder was so aussieht wie) mag liegt hier völlig richtig. Für Vegetarier wird es äußerst schwierig hier zwei Wochen zu überleben. Das Frühstück (07:00 bis 10:00 Uhr) bot immer drei Sorten aufgeschnittene Früchte, Äpfel, Banane, Orangen, Eierspeisen nach Wunsch mit warmen Beilagen, Salate, Fruchtsäfte, holländische weiche helle Brotsorten und Croissants, eine Sorte Scheibenkäse, Schinken und Salami, Marmeladen etc. Jeden Tag gleich bis auf zwei angemachte Salate. Dazu zwei Kaffee-Vollautomaten für Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato etc. Mittagessen (12:30 – 14:30 Uhr) gab es in Buffetform mit einem zusätzlichen Tagesgericht an der Küchenausgabe/Bratstation. Mal Fisch, mal Fleisch, mal Wrap, mal Ceviche usw. Am Buffet wieder die Salate täglich leicht geändert. Am Warmen Buffet (nicht immer alles von) Huhn, Fisch, Pasta (meist verkocht), Reis, Pommes (oft weich), Frikandel usw. Dazu eine Suppe. Abendessen (18:00 – 22:00 Uhr) war montags und freitags a la Carte, mittwochs Barbecue angerichtet auf dem Tauchersteg und an den anderen Tagen in Buffetform ähnlich wie das Mittagessen. Dazu Weißweine, Roseweine, Rotweine (aus dem Kühlschrank), einige Sorten Digestif, z.B. Sambuca. Hervorzuheben war der Fisch von der Bratstation frisch zubereitet sowie einmal bei a la Carte ein Filetsteak das sich hinter einem guten US-Steakhouse nicht zu verstecken brauchte. Zusammenfassend möchten wir sagen dass man nicht verhungert aber auch keine hohen Erwartungen an das Essen haben darf. Keine Kleidervorschriften, alles sehr zwanglos entspannt! Zentral in der Anlage ist eine Strandbar vorhanden. Wir hatten all-inclusive, was bei den Cocktailpreisen auch zu empfehlen ist. Allerdings gibt es neben der All-In Karte noch eine aufpreispflichtige Getränkekarte z.B. für Heineken Bier (plus 1 USD), Cocktails mit Premiumbrands (plus 3 USD) sowie eine Karte für externe Gäste und eine für die Besucher von Kreuzfahrtschiffen. Allerdings waren die 10 Cocktails der All-In Karte schon sehr gut.


    Service
  • Gut
  • Freundlicher und sehr hilfsbereiter Service, beim Empfang und in den übrigen Servicebereichen. Die Freundlichkeit ist allerdings nicht gleichzusetzen mit guter Servicequalität. Da fehlt dann bei dem einen oder anderen Mal ein Teil der Bestellung oder es kommt ein etwas anderes Getränk. Und das meistens erst nach längerer Wartezeit Ich bin im Restaurant meist selbst zur Bar gegangen und erhielt dann auch wirklich das gewünschte Getränk. Das Hotel hat keinen Shuttleservice, weder zum Flughafen noch in die Stadt Kralendijk.


    Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig beim Tauchen. 80 Tauchplätze um Bonaire sprechen für sich. Das PADI-Dive-Center der Anlage bietet hier viele Möglichkeiten. Vielen Dank an Chantal, Mike, Oscar, Nick, Rujene und die anderen Das Schnorcheln z.B. direkt am Hausriff bietet eine große Vielfalt an Fischen. Schon 10 Meter vom Strand sahen wir große Fische, eine Seeschildkröte, Tintenfische, eine Muräne usw. Durchaus lohnenswert. Für den Zugang zum Meer sind Badeschuhe zu empfehlen. Die Insel selber ist mit dem Fahrrad, Scooter oder PKW gut zu erkunden. Ob die Flamingos in den Salzbecken im Süden oder der Nationalpark im Norden (nur mit PKW), die Insel bietet Abwechslung. Kite-Surfen oder auch Windsurfen wird im Süden der Insel betrieben. Mit Compass Sailing (44 ft Boot am Steg in der Anlage) haben wir mit 8 anderen Gästen aus USA (vom Kreuzfahrtschiff) einen Segel- und Schnorchelausflug gemacht. 3,5 Stunden für 55 USD pro Person inkl. Soft Drinks, Bier, Wein und Snacks. War jetzt nicht sensationell aber ok. Dank an den Kapitän Wim und seine beiden Mädels Emma und Marion.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Erich
    Alter:61-65
    Bewertungen:148