- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage war sicher irgendwan schön gewesen. Vielleicht vor 20 Jahren. Riesige Anlage mit uralter Einrichtung. Der Pool ist eine lebensgefährliche Baustelle. Ich habe meiner Tochter verboten dort reinzugehen, sie hat sich noch nichtmal gewehrt. Offene elektrische Leitungen direkt am angeblichen Kinderspielbereich, Schrottplatz direkt vor dem Eingang des Hotelrestaurants. Im Zimmer Schimmel an der Wand, gebrochene Badewanne, kaputte Klospülung, verrostete Möbel. Das mit Abstand schlechteste Hotel in dem wir je gewesen sind. Da Preis / Leistungs - Verhältnis ist schlicht eine Unverschämtheit. Das war einer der teuersten Urlaube die wir je gemacht haben. Ein 5* Hotel in Ägypten kostet weniger als die Hälfte und ist um Lichtjahre besser. Wir waren letzte Dezemberwoche bis erste Januarwoche da. Es hat sehr oft geregnet, einmal drei Tage am Stück. Das Tauchen auf Bonaire ist schön, aber definitiv nicht besser als im Roten Meer. Auf jeden Fall wesentlich schlechter als Mauritius oder Malediven. Zu empfehlen ist das einzige Steakhaus auf der Insel: "Casablanca". Dort waren wir auch zu Sylvester. Herrliches Essen zu Preisen wie in Deutschland. Trotz des im Hotel gebuchten Essens sind wir jeden Tag in das Steakhouse gegangen, denn da fühlte man sich wirklich wie ein Kunde und nicht wie jemand der sein Geld schon abgegeben hat und der nur noch eine Last ist.
Wir waren noch nie in einem zwei Sterne Hotel, aber dieses Hotel entspricht bestenfalls zwei Sterne. Schlicht katastrophal. Alt, zerfallen, schimmelig, Kakerlakenverseucht, dreckige Bettbezüge, evrrostete Möbel, laute Limaanlage, gebrochene und geflickte Badewanne, nicht funktionierende Klospülung, warmes Wasser nicht immer vorhanden (kein Scherz).
Trotz teuer gebuchter Essen (100€/Person für einen Abend) für Heiligabend und Sylvester war der "Service" eine einzige Unverschämtheit. Wir haben Heiligabend auf die Getränke eine halbe Stunde gewartet und die Vorspeise kam erst als ich den Kellner zusammengefaltet habe. Genauso stellt man sich Heiligabend vor. Das Essen selbst war gut, da kann man nichts sagen. Der Preis dafür steht aber in keinem Verhältnis.
Obwohl wir die höchste Kategorie gebucht haben, wurde uns zuerst ein minderwertiges Zimmer zugewiesen. Auf die Nachfrage ob das so richtig sei, wurde uns behauptet das sei das beste Zimmer. Wegen des Zeitunterschieds konnten wir unser Reisebüro nicht erreichen. Erst als ich den Manager zusammengefaltet habe stellte sich heraus daß das Hotel überbucht war und unsere Kategorie nicht verfügbar war. Ein toller Anfang des Urlaubs, aber genau in diesem Stil ging es weiter. Es gibt am Starnd nur sehr wenige Liegen, noch wenigere im Schatten. Irgendwann wurden unsere eigenen Handtücher vom Hotelpersonal eingesammelt als wir kurz zum Schwimmen weg waren. Man kann sie ja auch kaum unterscheiden unsere sind dunkelblau, die hoteleigenen blaßgelb. Weil es so wenige Liegen am Starnd gibt, durften wir dann den Rest des Tages auf Kies verbringen. Übrigens: die Tücher wurden am nächsten Tag wiedergefunden, in der Hotelwäscherei. Ein Brief, auf den ich gewartet hatte wurde einfach vor unserer Tür hingeworfen, unbeachtet der Tatsache daß es in Strömen regnete. Ich fand nur noch einen nassen Klumpen, aber immerhin konnte ich noch entziffern von wem er war. Einen traurigen Höhepunkt erreichte der "Service" als ich am Früstücksbuffet auf einer ausgetrockneten Milchlache stürzte und mir mein Handgelenk angebrochen hatte (zwei Wochen in Gips). Trotz des Vorfalls hatte sich keiner dazu herabgelassen die Lache wegzuwischen. Zusatzservice=0.
Das Hotel liegt DIREKT am Flughafen. Es wird nur durch einen Zaun von der Landebahn getrennt. Man wird regelmäßig zweimal Nachts aus dem Bett geworfen. Wenn man dann schon mal wach ist kann man ungehindert in die Düsen der startenden Flugzeuge gucken. Das einzig lustige sind die Bilder die man von landenden Flugzeugen aufnehmen kann. Man kann (ich habe es nicht gemacht :-) einen Stein gegen ein landendes Flugzeug werfen. Der "Strand" ist ein Unverschämtheit. Überall liegt Dreck, Bierdosen, Glasscherben, etc. Wir waren Weihnachten/Neujjahr da. Als wir am 6. Januar abreisten lag immer noch der ganze Müll der Sylvesterparty da. Zu Fuß in die Stadt ist es etwa eine halbe Stunde, und der Weg dorthin ist nicht gerade idyllisch, man muß ein Taxi nehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennisplätze stehen unter Wasser. Sonstigen Sport gibt es nicht. Wirklich gut ist nur die Tauchschule mit wirklich gutem Service und vernünftigen Preisen. Da wir auch wegen des Tauchens dort waren gibt es 2, 5 Sonnen. Die Bilder die im DERTOUR - Katalog abgebildet waren, stammen ALLE OHNE AUSNAHME aus anderen Hotels!
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Gregor |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |