Hotel Ponta Grande Resort

Das Hotel ist insofern ungünstig angeordnet, dass das Schlafzimmer zu den Terassen der dahinstehenden Wohneinheit geht, zumindest wenn man in den vorderen Reihen zum Schwimmingpool untergebracht ist. Ansonsten ist die Anlage sehr gepflegt, auch die Zimmer waren bei Übernahme und während des Aufenthalts tip top gereinigt. Wegen der Küche hatten wir uns teilweise selbst verpflegt, aber es gibt ein Restaurant innerhalb der Anlage, dass Frühstück, Lunch und Abendessen serviert. Die Besitzer sind sehr nett, vor allem die Chefin Luciana! Man sollte auf jeden Fall englisch sprechen können, wenn man des Spanischen oder Portugiesischen nicht mächtig ist! Die Gästestruktur war im September angenehm gemischt, Holländer, Engländer, Portugiesen. Die 3. Septemberwoche war noch sehr warm, jeden Tag am Strand. Unbedingt, wenn man die Kosten für die vorhandenen Liegen + Schirme am Strand sparen will, einen Sonnenschirm kaufen, gibt es überall, einfach in den Sand stecken und aufspannen. Für die Mittagshitze empfehlenswert. Unbedingt Auto mieten und die Strände in der Umgebung ansehen. Um diese Zeit keine Parkprobleme bzw. Kosten, auch nicht in den Städten. Bezinpreise ähnlich wie bei uns, teilweise teurer 1,74€, teilweise günstiger 1,61€. Muss man beim Herumfahren die Augen offen halten, Tankstellen gibt es reichlich. Die Essenspreise sind moderat im Gegensatz zu Frankreich oder auch Deutschland. Die Menschen sind sehr freundlich, fast überall wird Englisch gesprochen, was sehr bequem war!

Die Zimmer sind auf 2 Etagen verteilt. Großes Wohnzimmer mit Kamin, 2 Schlafzimmer, wobei das eine etwas spartanisch eingerichtet ist. Einigermaßen vollständig ausgestattete Küche (ohne Geschirrspüler). 2 Bäder. Das Sofa im Wohnzimmer war ziemlich abgewohnt. Steckdosen sind sehr rar verteilt, im Bad gab es gar keine! Die Sauberkeit war top. Eine schöne große Terrasse, leise Klimaanlage.

Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Die Qualität war sehr gut, die Auswahl ist etwas begrenzt: vor allem verschiedene Fischsorten, Fleisch, Spaghetti, Suppe, Salate (kein Buffett!) Die Preise sind sehr moderat für Europa. Der Weißwein war vorzüglich. Jeden Donnerstag und in der Saison wohl auch Sonntag gibt es einen Karaoke-Abend, der sehr unterhaltsam ist. Auch wenn man selbst nicht singen möchte, ein paar mutige Gäste sind immer dabei und sowohl die DJane als auch die Chefin vom Restaurant singen phantastisch, so dass die ganze Angelegenheit sehr kurzweilig und unterhaltsam ist. Dazu wird immer ein Menü mit Vor-, Haupt- u. Nachspeise + 1/2 Flasche Wein pro Person für 13 € angeboten. Mit Trinkgeldern ist alles entspannt wie in Deutschland.

Wir hatten keinen besonderen Kontakt zum Personal. Alles war unauffällig und hat wunderbar geklappt.

Die Entfernung zum nächsten Strand Sao Rafael beträgt ungefähr einen Kilometer. Etwas weiter entfernt, aber auch in nächster Umgebung sind weitere sehr schöne Strände, teils Buchten, teils weite offene Strände. Es ist für jeden etwas dabei. Ein Mietauto ist empfehlenswert, um weiter entfernte Strände der Algarve und das unmittelbare Hinterland erkunden zu können. Einfach ein Traum! Auch wenn das Hotel nicht direkt am Strand liegt, so ist die Lage doch sehr ruhig und angenehm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist ausreichend groß mit einem Whirlpool. Da das phantastische Meer in der Nähe war, haben wir ihn nur einmal benutzt. Internetzugang gibt es gegen eine geringe Gebühr. Liegen sind genügend vorhanden. Folgende Strände in der unmittelbaren Nähe sind der Hit: Praia de Sao Rafael, Praia de Coelha (hübsches Strandlokal), Praia de Galé, Praia de Salgados. Allerdings muss man daran denken, dass im September das Meer langsam rauher wird und damit an den Buchten nicht immer ein leichter Einstieg möglich ist. Für alle die jung und fit sind, kein Problem, für die ältere Jugend möglicherweise. In der weiteren Umgebung sind folgende Strände noch schön: Praia do Quinta de Lago (Achtung Parkgebühr!), Praia de Falésia, Praia de Barhacudas (toll zum Bodyboard-Surfen), Praia de Falésia in Villamora, Praia de Dona Ana (nur bis 16 Uhr, dann tritt die englische Jugend geballt in Erscheinung); Praia de Martinhal (sehr geschützt für Kleinkinder).