Hotel Porto Mare - PortoBay

Das Hotel ist günstig gelegen und macht einen sehr gepflegten Eindruck. Der Hotelgarten ist eine grüne Oase, fast schon ein botanischer Garten. Das Meer ist in Sichtweite.

Unser Zimmer war sehr groß und hatte vom Balkon aus einen tollen Blick auf das Meer (5. und damit oberste Etage). Die Betten waren sehr breit (je 1,20 Meter) und superbequem. Wir haben von der ersten Nacht an sehr gut geschlafen. Leider mangelte es an Ablagefächern für gefaltete Kleidung. Dafür hatte der Schreibtisch 7 Schubladen. So konnten wir dort Socken und Unterwäsche verstauen. Im Badezimmer hatten wir eine Badewanne mit integrierter Dusche. Das ist nicht ideal, war uns aber von den Hotelfotos her schon vor der Buchung bekannt. Zusätzlich zu dem üblichen Hotelföhn gab es einen separaten leistungsstarken Föhn. Sehr zur Freude meiner Frau.

Die Qualität des Essens war grundsätzlich gut. Leider war das Essen nicht immer ausreichend warm. Des Weiteren hat sich der Speiseplan in der 2. Woche exakt zur 1. Woche wiederholt. Ich persönlich stand zudem auf Kriegsfuß mit den Saftautomaten beim Frühstück. Gefühlt jedem zweiten Tag waren die Säfte verwässert, weil das Konzentrat offensichtlich zur Neige ging. Teilweise hat man dies erst beim "Antrinken" des Saftes gemerkt. Das empfand ich als unangenehm. Was uns auch missfiel war, dass wir für Cappuccino zum Frühstück extra hätten zahlen sollen. Das haben wir so bei einem 4-Sterne-Hotel nicht erwartet. Dafür gab es Sekt in beliebiger Menge ohne Zusatzkosten. Für uns jedoch kein Ersatz. Positiv ist noch zu vermerken, dass das Essen stets nachgefüllt und auch kurz vor Ende der Essenszeit noch in ausreichender Menge vorhanden war. Nicht so appetitlich waren dagegen die Schöpflöffel für die Beilagen, die meist schnell mit Essenresten verklebt waren. Ein No-Go war dabei für mich das die Schöpflöffel beibehalten wurden, auch wenn sich im Laufe des Abends die Beilage geändert hat. So durfte man beispielsweise seine Pommes mit einem Löffel voller Zwiebelreste schöpfen, der zuvor für gebackene Kartoffeln zur Verfügung stand. Ein besonderer Genuss waren dagegen das Dessertbüffet, welches sich wirklich nicht hinter einem 5-Sterne-Hotel verstecken muss.

Von der Rezeption über die Zimmerreinigung und den Pool-Service bis zu den Bedienungen in den Restaurants war der Service sehr gut. Wir wurden immer sehr freundlich und zuvorkommend bedient. Besonders in Erinnerung geblieben sind uns im Atlantita der Service-Leiter Luis und "unsere" Patricia Freitas. Teilweise wurde deutsch gespochen, Englisch ging immer.

Die Lage des Hotels war für uns ideal. Mit dem hoteleigenen Shuttlebus, wie auch mit dem öffentlichen Linienbus (Bushaltestelle direkt vor dem Hotel) waren wir in 10 Minuten am Hafen oder in der Altstadt von Funchal. Diverse Läden (Spar, Souvenirs, Apotheke, Reisebüros, Autovermieter etc.) und Bars/Restaurants sind in unmittelbarer Nähe. Hat man aber das Hotel betreten, ist man plötzlich in einer Wohlfühloase und hört nichts, aber auch gar nichts, vom Straßenverkehr. Unterhalb der Hotelanlage verläuft eine Promenade. Dahinter das weite Meer ...

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Außer einmal Minigolf nicht genutzt. Hierfür mussten wir dann zu unserer Überraschung 4 Euro bezahlen. Für Schlechtwettertage (wir hatten zum Glück nur einen) bietet das Hotel einen Indoorpool und einen Spa-Bereich. Täglich genutzt haben wir den Hauptpool der Hotelanlage. Er ist sehr groß und bietet die Möglichkeit um eine kleine Palmeninsel herum zu schwimmen. Leider ist der Pool mit ca. 1,60 m Tiefe sehr niedrig geraten. Zur Gesamtanlage gehört auch noch ein tieferer Pool (ca. 2,50 m), welcher aber deutlich kleiner ausfällt (runde Form). Positiv ist noch zu erwähnen, dass wir zu jeder Tageszeit freie Liegen in Poolnähe vorgefunden haben. Auch wenn wir beim Frühstück schon beobachten konnten, dass auch hier das leidige "reservieren mit Handtüchern" durch einzelne Gäste stattgefunden hat. Die Liegen in Meeresnähe haben wir nicht genutzt, da diese größtenteils ohne Sonnenschirm waren.