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Daniela (36-40)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • Juli 2013 • 1-3 Tage • Wandern und Wellness
Nächtigen im Snowdonia Nationalpark
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel, das mit drei Sternen geführt wird, hat insgesamt 40 Zimmer in unterschiedlichen Kategorien. Darunter sind auch Familienzimmer, die allerdings selten wirkliche Familienzimmer sind, sondern nur Zimmer mit Zustellbetten, die als Familienzimmer deklariert werden. Das Einchecken war sehr einfach, sofort wurde unser Name gefunden und die Rezeptionistin war sehr freundlich, aber davon später mehr. Eincheckzeit ist 14.00 Uhr, ausgecheckt muss man bis 12.00 Uhr haben, was für britische Verhältnisse schon recht spät ist. Es gibt auch einen Gepäckaufbewahrungsraum, wenn ihr noch länger dort sein wollt, aber für uns war das keine Option. Was uns begeistert, was aber möglicherweise nicht bei jedem den gleichen Begeisterungssturm auslöst ist, dass das Hotel gänzlich rauchfrei ist, das mögen wir als Nichtraucherfamilie sehr gerne und ich bin mittlerweile schon dazu übergegangen, gezielt nach solchen Hotels zu suchen. In diesem Hotel sind Tiere nicht erlaubt. Kreditkarten könnt ihr folgende verwenden: Visa, Mastercard und American Express. Wie gesagt gehört die Premier Inn Kette zu den „Low Budget“ Hotels. Daher gibt es hier einiges nicht, was vielleicht in teureren Hotels zu finden wäre. Allen voran ist, dass für das WLAN bezahlt werden muss. Die ersten 30 Minuten sind zwar gratis, aber danach sind 3 Pfund für 24 h zu bezahlen. Frühstück ist grundsätzlich nicht dabei, aber ich würde euch vor allem als Familie empfehlen, es unbedingt dazuzubuchen. Die Zimmer sind wirklich klein und die Familienzimmer bestehen nicht aus vier Betten sondern aus einem Doppelbett und zwei, meist harten, Zustellbetten. Kühlschränke sucht man hier vergebens. Es gibt keinen Businessraum, weder Computer noch Fax noch Drucker stehen den Gästen zur Verfügung. Außerdem gibt es weder Fitnessraum, Sauna oder Pool, was für Großbritannien wohl üblich ist, wir als USA-Liebhaber aber natürlich schmerzlich vermissten, denn dort gibt es überall einen Pool, egal wie günstig das Hotel auch ist. Jedes Zimmer verfügt über gratis Hygieneprodukte und einen Haarfön. Es gibt außerdem die Möglichkeit des Kaffee- oder Teekochens im Zimmer. Jedes Haus bietet auch ein Restaurant, in dem abends gespeist werden kann, wir haben es leider nie probiert, daher kann ich dazu nichts sagen. Es gibt zumeist moderne Fernsehgeräte mit genügend Sender - allerdings natürlich keine deutschsprachigen. Pay TV habe ich nicht gesehen. Das 24 Stunden-Service ist bei Billighotels oft nicht der Fall, hier schon. Außerdem bietet die Kette eine „Good Night Guarantee“, nur habe ich bis zum Schluss nicht herausgefunden, was das eigentlich heißt, vermutlich, dass man andere Polster oder so bekommt. Die Hitze in den Hotelzimmern konnte diese Garantie auf alle Fälle nicht wegzaubern.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer, das wie alle anderen Zimmer rauchfrei war, war einwandfrei sauber und auch noch verhältnismäßig neu, es gab fast keine Stellen der Abnützung. Neben den Betten für die Kinder gab es auch noch ein Doppelbett. Das Doppelbett war verhältnismäßig weich und hier waren auch die Zustellbetten einmal von guter Qualität. Das Zimmer war allerdings durch die 4er Belegung doch ziemlich klein. Es gab einen Schreibtisch mit einem dazupassenden, violetten Sessel, dazu einen Flatscreen. Kasten für Kleidung war auch hier Mangelware, aber wir lebten ohnehin aus dem Koffer. Violett und Lila, kombiniert mit Weiß sind die vorherrschenden Farben der Premier Inns. In diesen Tönen ist sowohl das Schlafzimmer als auch das Badezimmer gehalten, was ich als sehr ansprechend empfinde. Wir waren ja in vielen Premier Inns und so ist uns aufgefallen, dass sogar die Bilder in den Zimmern großteils gleich waren. Da hat jemand wirklich ein gutes Geschäft gemacht. Im Badezimmer waren die Toilette und die Dusche (eigentlich eine Badewanne mit Duschfunktion) untergebracht. Über dem Waschbecken war auch ein großer Spiegel zu finden und natürlich gab es auch einen Fön.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Frühstück war auch hier wieder tadellos. Wenn ihr das Hotel bucht, wird gefragt, ob ihr das Frühstück gleich mitbuchen wollt. Es kostet 10 Pfund pro Person aber das Gute ist, dass Kinder unter 16 Jahren gratis essen, so kam der Preis für uns pro Person auf 5 Pfund und das ist auf alle Fälle annehmbar, denn hier waren wir sehr zufrieden. Das Hotel bietet wirklich alles, was man zum Frühstück braucht. Es ist allerdings typisch englisches oder amerikanisches Frühstück, d.h. Wurst oder Käse sucht man hier vergebens. Doch es gab Eierspeise, gebratenen Schinken, Bohnen und Würstchen. Allerdings auf Bestellung, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das auch am Wochenende so ist. Vermutlich hat es etwas mit der Auslastung zu tun. Außerdem gibt es frische Säfte und vor allem frisches Obst. Auch süße Teilchen sind immer nachgelegt worden. Hier gab es - wie in allen Premier Inns, die wir besucht hatten - nichts zu bemängeln.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Service im Premier Inn Bangor muss ich wirklich explizit erwähnen. Ich kam ja verletzt im Hotel an und sofort wurde ich von hilfsbedürftigen Menschen umlagert. Sie holten mir Eiswürfel von der Bar, zusätzliche Kissen und weitere Handtücher. Sie haben mir den Weg zum Krankenhaus im Internet gezeigt und ausgedruckt und mir alle Wünsche von den Augen abgelesen. Auch das Putzpersonal war freundlich und Hilfsbereit, der Kellner kam schon angerannt als ich ins Restaurant kam, um mir den besten Tisch mit der kürzesten Distanz zum Buffet zuzuweisen und mir den Stuhl zurechtzurücken. Man hat sich hier wirklich um mich gekümmert und ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und zwar ohne diese oft so aufgesetzte Freundlichkeit. Ich denke, die hat es wirklich interessiert, wie es mir geht und was sie noch für mich tun könnten. Großes Lob an das gesamte Personal und ein noch größeres DANKE!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bangor liegt im nördlichen Wales und somit auch im nördlichen Teil des Snowdonia Nationalparks. Die Anfahrt erfolgt über die Schnellstraße 55 von Osten kommend. Durch den Park führen nur Durchgangsstraßen, die entlang zu fahren aber auch ein ganz besonderes Erlebnis ist. Wir haben das am letzten Tag auf unseren Weg in den Süden gemacht und es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn mir die engen Straßen manches Mal doch das Blut in den Adern gefrieren haben lassen. Positiv ist, dass das Hotel über kostenlose Parkplätze direkt vor Ort verfügt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2013
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Daniela
    Alter:36-40
    Bewertungen:207