- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel, das mit drei Sternen geführt wird, hat insgesamt 120 Zimmer in unterschiedlichen Kategorien. Darunter sind auch Familienzimmer, die allerdings selten wirkliche Familienzimmer sind, sondern nur Zimmer mit Zustellbetten, die als Familienzimmer deklariert werden. Allerdings war hier das größte Familienzimmer, das wir auf der ganzen Reise hatten, aber ja, Zustellbetten gab es trotzdem, die ziemlich hart waren. Das Einchecken war sehr einfach, sofort wurde unser Name gefunden und die Rezeptionistin war sehr freundlich. Eincheckzeit ist 14.00 Uhr, ausgecheckt muss man bis 12.00 Uhr haben, was für britische Verhältnisse schon recht spät ist. Es gibt auch einen Gepäckaufbewahrungsraum, wenn ihr noch länger dort sein wollt, aber für uns war das keine Option. Was uns begeistert, was aber möglicherweise nicht bei jedem den gleichen Begeisterungssturm auslöst ist, dass das Hotel gänzlich rauchfrei ist, das mögen wir als Nichtraucherfamilie sehr gerne und ich bin mittlerweile schon dazu übergegangen, gezielt nach solchen Hotels zu suchen. In diesem Hotel sind Tiere nicht erlaubt. Kreditkarten könnt ihr folgende verwenden: Visa, Mastercard und American Express. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ****BILLIG! - WAS GIBT ES ALSO NICHT?**** ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie gesagt gehört die Premier Inn Kette zu den „Low Budget“ Hotels. Daher gibt es hier einiges nicht, was vielleicht in teureren Hotels zu finden wäre. Allen voran ist, dass für das WLAN bezahlt werden muss. Die ersten 30 Minuten sind zwar gratis, aber danach sind 3 Pfund für 24 h zu bezahlen. Frühstück ist grundsätzlich nicht dabei, aber ich würde euch vor allem als Familie empfehlen, es unbedingt dazuzubuchen. Die Zimmer sind normalerweise - hier nicht - wirklich klein und die Familienzimmer bestehen nicht aus vier Betten sondern aus einem Doppelbett und zwei, meist harten, Zustellbetten. Kühlschränke sucht man hier vergebens. Es gibt keinen Businessraum, weder Computer noch Fax noch Drucker stehen den Gästen zur Verfügung. Außerdem gibt es weder Fitnessraum, Sauna oder Pool, was für Großbritannien wohl üblich ist, wir als USA-Liebhaber aber natürlich schmerzlich vermissten, denn dort gibt es überall einen Pool, egal wie günstig das Hotel auch ist. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ****BILLIG! - WAS GIBT ES TROTZDEM?**** ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jedes Zimmer verfügt über gratis Hygieneprodukte und einen Haarfön. Es gibt außerdem die Möglichkeit des Kaffee- oder Teekochens im Zimmer. Jedes Haus bietet auch ein Restaurant, in dem abends gespeist werden kann, wir haben es leider nie probiert, daher kann ich dazu nichts sagen. Es gibt zumeist moderne Fernsehgeräte mit genügend Sender - allerdings natürlich keine deutschsprachigen. Pay TV habe ich nicht gesehen. Das 24 Stunden-Service ist bei Billighotels oft nicht der Fall, hier schon. Außerdem bietet die Kette eine „Good Night Guarantee“, nur habe ich bis zum Schluss nicht herausgefunden, was das eigentlich heißt, vermutlich, dass man andere Polster oder so bekommt. Die Hitze in den Hotelzimmern konnte diese Garantie auf alle Fälle nicht wegzaubern. Es werden in Doppel- und Einzelbelegung auch barrierefreie Zimmer angeboten. Es gibt die Möglichkeit, Zimmer mit Meerblick zu buchen, dazu muss man vor Ankunft mit der Rezeption Kontakt aufnehmen. Familienzimmer mit Meerblick gibt es aber meines Wissens nach nicht.
Das Zimmer, das wie alle anderen Zimmer rauchfrei war, war wirklich groß und wir konnten uns zu viert das erste Mal richtig austoben. Juhu, wir hatten Platz. Neben den Betten für die Kinder gab es auch noch ein Doppelbett. Das Doppelbett war verhältnismäßig weich und die Zustellbetten, wie erwähnt, relativ hart. Leider, leider, leider fand sich ein fremdes Haar in meinem Bett, was einen Abzug von 1 Stern bedeutet, was mir fast schon weh tut, denn der Rest in diesem Hotel war einwandfrei. Aber wenn es nicht auch einwandfrei sauber ist, dann habe ich es mir zur Regel gemacht, einen Punkt abzuziehen. Es gab einen Schreibtisch mit einem dazupassenden Sessel und man zauberte sogar einen grünen, bequemen Stuhl ins Zimmer, der fast schon ein Farbbruch war, denn eigentlich kannten wir von den Premier Inns nur die Farbe Violett. Dazu gab es auch einen Flatscreen und leider, wie in allen Hotels dieser Kette, keinen Kühlschrank. Der fehlende Kühlschrank ist für mich überhaupt das einzige, was ich in den Premier Inns allgemein beanstanden würde. Wenn man wie wir eine Rundreise macht, ist ein Kühlschrank dringend notwendig, zum Glück haben wir allerdings ohnehin unseren Reisekühlschrank mitgenommen, weil wir das vorher schon wussten. Kasten für Kleidung war auch hier Mangelware, aber wir lebten ohnehin aus dem Koffer. Violett und Lila, kombiniert mit Weiß sind die vorherrschenden Farben der Premier Inns. In diesen Tönen ist sowohl das Schlafzimmer als auch das Badezimmer gehalten, was ich als sehr ansprechend empfinde. Wir waren ja in vielen Premier Inns und so ist uns aufgefallen, dass sogar die Bilder in den Zimmern großteils gleich waren. Da hat jemand wirklich ein gutes Geschäft gemacht. Im Badezimmer waren die Toilette und die Dusche untergebracht. Zu unserer großen Überraschung allerdings gab es neben der Dusche auch eine separate Badewanne. Nicht, dass wir sie nützen würden, aber es war dennoch sehr nett, wobei ich nicht denke, dass das in allen Zimmern so ist, denn als ich mir die Bilder des Hotels nochmals ansah, gab es auch deutlich kleinere Zimmer als unseres war. Über dem Waschbecken war auch ein großer Spiegel zu finden und natürlich gab es auch einen Fön.
Das Frühstück war auch hier wieder tadellos. Wenn ihr das Hotel bucht, wird gefragt, ob ihr das Frühstück gleich mitbuchen wollt. Es kostet 10 Pfund pro Person aber das Gute ist, dass Kinder unter 16 Jahren gratis essen, so kam der Preis für uns pro Person auf 5 Pfund und das ist auf alle Fälle annehmbar, denn hier waren wir sehr zufrieden. Das Hotel bietet wirklich alles, was man zum Frühstück braucht. Es ist allerdings typisch englisches oder amerikanisches Frühstück, d.h. Wurst oder Käse sucht man hier vergebens. Doch es gab Eierspeise, gebratenen Schinken, Bohnen und Würstchen. Ab und an ist das amerikanische Frühstück auf Bestellung, hier allerdings konnten wir es direkt vom Buffet holen, ich schätze, das hängt von der Auslastung ab. Eine Speisekarte befindet sich nämlich jeden Tag auf dem Tisch. Außerdem gibt es frische Säfte und vor allem frisches Obst. Auch süße Teilchen sind immer nachgelegt worden. Hier gab es - wie in allen Premier Inns, die wir besucht hatten - nichts zu bemängeln.
Von dieser Seite her gab es nichts zu bemängeln, ich muss aber auch sagen, dass wir nichts brauchen. Im Premier Inn in Bangor hat man mich aufgrund meiner Verletzung ja total bemuttert und da konnte ich über das Service auch viel sagen, hier sah ich die Rezeptionisten lediglich beim Ein- und Auschecken und die Herrschaften von der Gastronomie lediglich beim Frühstück. Aber es hat alles gepasst.
Bournemouth liegt im Südwesten von England in der Grafschaft Dorset und etwa 170 km südwestlich von London. In Fußdistanz vom Hotel sind sowohl der Strand, der direkt gegenüber liegt, als auch die Haupteinkaufsstraße im Zentrum gelegen. Die „Shopping Street“ befindet sich zu beiden Seiten eines kleinen Flusses, dem Bourne River. Die Einkaufsstraße ist großteils Fußgängerzone und es finden sich einerseits riesige Kaufhausketten und andererseits viele kleine Boutiquen. Außerdem gibt es jede Fast Food Kette, die man sich nur denken kann. Dass alles so knapp beisammen ist, ist nicht nur für den Touristen großartig, sondern auch für Einheimische, sodass die Stadt immer noch am Wachsen ist. Die Anfahrt zum Hotel erfolgt über den Wessex Way, die A 338, doch es dauert noch ein wenig, bis ihr dann direkt vor Ort seid, weil ihr die Stadt von Norden her aufrollt und das Hotel ganz im Süden liegt. Einfach den Hinweisschildern in Richtung „Pier“ folgen, den das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe in der Westover Road. Geparkt kann in der Parallelstraße werden. Hier befindet sich ein öffentliches Parkhaus, das direkten Zugang zum Hotel hat. Es kostet rund GBP 10,-- pro Tag, wenn ihr das Auto nicht nochmals aus der Garage holt für den Tag. Ihr müsst am Hotel vorbeifahren und nach ca. 800 Metern und zwei Rechtskurven die Einfahrt zum „Metro Car Park“ nehmen. Beim Hotel gibt es übrigens einen Ermäßigungsstempel von GBP 3,--, sodass das Parken so nur mehr auf GBP 7,-- pro Tag kommt. Der Bahnhof ist 1,6 km entfernt und alle fünf Minuten verkehren Busverbindungen zwischen dem Pier und dem Bahnhof. Der kleine Flughafen Bournemouth ist 11 Kilometer entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniela |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 207 |