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Maria & Peter (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2005 • 1 Woche • Strand
Besseres 2 Sterne-Hotel
3,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Allgemeines vorweg: Das Hotel liegt im Ort Bugibba und nicht an der "St. Paul´s Bay". Ende August 2005 lag der Wechselkurs bei 1 Lm (maltesische Lira) = 2,50 Euro. Vor Ort bekam man im Schnitt 0,4188 bis 0,425 Lm für´n Euro. In 2007 soll hier auch der Euro eingeführt werden. Wir haben Lastminute mit FTI gebucht und haben gegenüber dem Katalog (Aufpreis für HP, Aufpreis für Abflug DUS) rund 140 Euro pro Person gespart. Transferzeit ca. 35 min. vom Flughafen. Das Hotel (Architektur typisch für den Ort Bugibba hellblau/braun angestrichener Bau [Original wie im Prospekt]) hat mit Sicherheit schon bessere Tage gesehen. Die Rezeption samt Bar und Empfangshalle mit Sitzmöglichkeiten (TV), als auch die "offiziellen" Räumlichkeiten (Restaurant, WC) sind in Ordnung. Es gab drei Fahrstühle von denen nur zwei in Betrieb waren; einer von beiden fiel dann auch noch aus und war zur Abreise schon den vierten Tag defekt. Gemischtes Publikum: Engländer, Franzosen, Italiener und recht viele Deutsche; zudem kam in der Mitte der ersten Woche noch eine deutsche Schulklasse. Die Busse sind gegenüber Deutschland sehr preiswert (3 Zonen-System: 1 = 0,20 Lm; 2 = 0,23 Lm; 3 = 0,25 Lm; Expressbus einheitlich 0,50 LM), fahren häufig und verbinden die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten. Man kann sehr gut auf eigene Faust Besichtigungen machen. Geeignet für unternehmungslustige Leute, die die Insel erkunden möchten. So kommt man auch ohne Mietwagen (Tagesmiete beim Reiseleiter umgerechnet 60 Euro; AVIS bei Null SB) oder gebuchte Tour leicht überall hin. Z. B.: Tour M´dina + Parkanlage >> geführt rund 5,5 Lm, selbst gemacht für 0,86 Lm; Preise pro Person. Als Badeort ist der Ort Bugibba nicht zu empfehlen, da es vorwiegend Felsbadestrände (oder eben betonierte Liegeflächen) gibt. Der, nach unserem Reiseführer, vorhandener Sandstrand in der "St. Paul´s Bay" (direkt angrenzend an Bugibba) ist vor ca. zwei Jahren weggeschwemmt worden, so die Auskunft der Reiseleitung. Wir haben uns in den Bus gesetzt und sind an die wirklichen (wenigen) Sandstände auf Malta los. Der in Mellieha ("Mellieha Bay"; Expressbus 48; ca. 20 min) ist ca. 2 Km lang und lädt zum Wandern ein. Das "wilde" Sonnen mit eigenem Schirm und Tuch ist erlaubt; Liegen und Schirm auch zum Mieten, aber mit 4,50 Lm pro Tag dann schon teuer auf die Dauer. Mietticket erlaubt hier die Benutzung der örtlichen Sanitäranlagen eines Restaurantes. Durch Zufall mitbekommen hatten wir, das die "Paradise Bay" ein Feuerquallen Problem hatte, daher haben wir sie nicht besucht. Die "Golden Bay" (Linie 51; ca. 45 min) sind definitiv keine 2 Km; muss ein Druckfehler im Reiseführer gewesen sein. Waren höchstens 500 Meter. Kleine Bucht, an der ein 5-Sterne Hotel gebaut wird. Die Nachbarbucht "Ghajn Tuffieha Bay" ist nur über einen mühseligen Weg über eine Treppe zu erreichen, aber der Weg lohnt sich. Schöne kleine Bucht, mit der Möglichkeit in den Umliegenden Felsen zu wandern. Schöner Ausblick auf die "Golden Bay" und die wieder benachbarte "Gneja Bay"; wenn man den bis zur Spitze durch viel Gestrüpp vorwandert auch auf Gozo. Die lange Anreise von rund 80 min. über Valletta zur "Marsaxlokk Bay" für 0,43 Lm eine Strecke hatte sich gelohnt. Schöner Sandstrand direkt an der Uferpromenade; einziger Wermutstropfen: direkter Blick auf das offene Meer ist durch den riesigen Container-Hafen versperrt. Wir waren an einem Samstag da und es war ruhig. Weinliebhaber finden in Bugibba einen gut sortierten (kleinen) Supermarkt mit günstigen Preisen; vom Hotel geradeaus der Strasse folgen, am Kino vorbei und dann rechts halten Richtung "St. Paul´s Bay", nach dem Elektrogeschäft das zweite unscheinbare Haus. Öffnungszeiten 9 bis 19 Uhr Empfehlen können wir den "Palazzo Verdala" Rose (fruchtig) sowie die "Special Reserve" in rot und in weiß. Bugibba eignet sich nicht unbedingt für den ruhesuchenden Gast, da das Nachtleben recht einladend ist. Auch an die kleinen ist Abends entlang der Strandpromenade gedacht: Trampolin, Auto-Scotter, Karussells, Zuckerwatte, etc.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmereinrichtung war eigentlich i.O aber abgewohnt; schön war die integrierte Kofferablage. Zudem gab es Klima, einen sehr lauten Ventilator und ein (Sat-) TV ohne deutschen Sender (!!). Auch die Matratzen haben schon bessere Zeiten hinter sich; wir hatten Matratzen wie man sie von Gästebetten her kennt; mann spürte jeder Feder. Ein Fön befand sich in der Schublade am Kleiderschrank; im Bad mit Wanne war nur eine Steckdose für Elektrorasierer (110 und 230 V). Leider war das Bad ohne Lüftung im eigentlichen Sinne; es gab ein kleines Fenster auf der Seite der Wanne auf halber Höhe der Duschstange, welches offen zum Innenhof (??) stand. Da hier hin und wieder Zigaretten Geruch beim Duschen wahrzunehmen war, muss es also eine Art Zwangsbelüftung sein. Das Zimmer hatte einen Balkon zur Seitenstrasse gehabt; abends recht laut, da die Balkontüre nicht richtig abdichtete. So hatten wir eines abends stechenden Brandgeruch von draußen im Zimmer, so das ein weiterschlafen nur schlecht möglich war. Der Balkon ist durch seine geringe Brüstung nur was für schwindelfreie oder Familien ohne Kinder. Zum Putzen nur soviel: Am ersten Tag ist uns ein wenig Zitronenlimonade neben dem Bett ausgelaufen; nach einer Woche klebte es da immer noch. Damit wird das Zimmer wohl nicht nass gewischt. Sauberkeit im Bad ok; Handtuch Wechsel auf eigenem Wunsch. Noch eine Bemerkung zum Bad: da der Duschvorhang recht kurz war, ließ es sich nicht vermeiden, das Wasser mit dem Holz-Verkleidung vom WC in Berührung kam. Die oberste Schicht hatte sich schon gelöst und rund ums Abflussrohr vom WC hatte sich schon Schimmel gebildet. Kein ansehnlicher Anblick...... Das Waschbecken wurde nur noch vom eigenen Gewischt gehalten. Die Silikonschicht war so alt, das ich aus versehen beinahe einmal das Waschbecken in den Händen hielt; hatte mich ein wenig aufgestützt.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Durch Lastminute mit HP inklusive; aber geht sehr gut auch nur mit Frühstück (siehe Lage des Hotels). Das Frühstück ist einfach; für die Kategorie (3 Sterne) war es ausreichend. Zwei Brot- und Brötchensorten sowie Toast, Müsli-Ecke (3 Varianten), 3 Wurst- und eine Käsesorte (immer gleich), Rohkost. Zusätzliche britische Einflüsse: Bohnen, Eier und Würstchen im täglichen Wechsel. Zweimal gab es Morgens die restliche Wassermelone vom Nachtisch am Abend zuvor. Sonst einmal Obstsalat aus der Dose. Kein (!!!) frisches Obst. Zum Abend hat man 2 Menüs (einmal Fleisch, einmal Fisch) zur Auswahl, die aber in Buffet-Form aufgebaut sind und die man sich entsprechend zusammen stellen kann; also kein Buffet nach (eigener) Wahl. Zudem gibt es eine Suppe oder Nudeln als Vorspeise und als Nachtisch drei Desserts zur Wahl (Eis, Obst- bzw. Obstsalat, Kuchen, ... ) und eine Salatbar (mit ca. 4 Salaten). Es war aber immer lecker. Für Leute die etwas wählerischer mit Essen sind, ist die Auswahl daher recht gering und es kann sein, das man nichts findet, da man beide Menüs nicht mag bzw. man mit der Pasta vorlieb nehmen muß. Negativ fanden wir zudem, das man sich nicht selbst nehmen durfte, sondern eine Koch am Buffet stand, der dies übernahm. Man wurde selbst schon schief angesehen, wen man sich den leeren Teller nahm um im dem Koch zu reichen. Der Nachtisch wurde beim Kellner bestellt und an den Tisch gebracht. Die Getränke gingen vom Preis, wenn auch teurer als draußen. Beispiel: Softdrink 0,45 Lm (draußen 0,35 Lm). Die Getränke wurden am Ende über das Zimmer abgerechnet, wie auch sonst in anderen Hotels üblich. Bar vorhanden; Angebot mehr als ausreichend (Bier, Wein, Cocktails, heiße Getränke). Von 10 bis 15 Uhr wird auch auf der Dachterrasse serviert; bei unseren Aufenthalt war die Dach-Bar zwar zu, man konnte aber an der Rezeption anrufen und bekam die Getränke von der Bar unten nach oben gebracht.


    Service
  • Eher gut
  • Ohne Englisch Grundkenntnisse geht es kaum; teilweise kommt man auch mit italienisch weiter (Der Besitzer ist Italiener). Die Bedienungen sind sehr freundlich und herzlich, teilweise aber übermotiviert. So wurden (auch bei uns) schon mal die Tische leergeräumt für neue Gäste, obwohl man noch nicht fertig war mit essen. Die Rezeption hatte immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen und hatte auch einiges für Besucher als Kopie da: Stadtplan, Bus-Netzplan, etc.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel ist relativ zentral gelegen (keine 2 Min. zur Uferpromenade), im Umfeld befinden sich zahlreiche Cafés, Kneipen, Restaurants, Snackbars – also für jeden Geschmack das richtige – daher ist des nachts der Geräuschpegel recht hoch (wir waren im 2. Stock). Auch einige Souvenirläden und Supermärkte vorhanden; danach schließen sich die ewig gleichen Wohnhäuser an. Auch zur nächsten (freien) Felsen-Badestelle ist es nicht weit, den Besuch kann man sich aber sparen. Es gibt aber auch Betonierte "Sonnen-Liegeplätze" wo man sich an der Sonne erfreuen kann und sogar meist das Mittagessen inklusive hat; Kostenpunkt ca. 4 Lm. Bushaltestellen ca. 5 Min. entfernt. Aber auch bis zum Busbahnhof von Bugibba ist es nicht weit; von dort Verbindungen (direkt oder mit Umsteigen in Valletta) zu allen Orten Maltas. Bustickets sind sehr günstig (siehe Tips).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sonnenterrasse war größtenteils frei. Der dortige Pool (4 x 5 Meter und nur (!!) 1 Meter tief) läd nicht unbedingt zum schwimmen ein. Es gab nur zwei große Sonnenschirme, obwohl mehrere Aufsteller für kleine vorhanden war; da es aber teilweise recht windig war, waren diese meist geschlossen. Haben den letzten Tag mal hier oben verbracht und man konnte die Schirme öffnen. Der Ausblick vom Dach war gut, allerdings sah man nur die stereotype Bebauung Bugibbas, Teile der Uferpromenade und angrenzende Inseln. Da sich alles auf dem Dach knubbelte (Klima, Aufzug, Küchenabzug) kann es hier schon mal laut werden. Wen der modrige Geruch im Keller nicht stört, findet dort einen Billard-Tisch; Spiel für 0,25 Lm. In der Nähe er Rezeption ist ein TV-Spiel. Zum angrenzenden Hallenbad im Keller keine Aussage, da verschlossen. Zitat aus anderem Bericht: "Das Hallenbad ist nicht so schön, es wirkt recht dunkel und muffig und ist daher nicht sonderlich einladend ist. Außerdem muss man sich immer erst einen Schlüssel geben lassen."


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria & Peter
    Alter:36-40
    Bewertungen:3