Hotel Princess Angkor

Hotelkomplex im Kolonialstil im sehr gediegenen, geschmackvollen Teakholzambiente. Ca. 120 Zimmer (Superior- (ca. 30 qm), Deluxe (ca. 40 qm) und Suiten (ca. 50 qm) ) über 4 Stockwerke verteilt. Das große Problem in der aufstrebenden Region Siem Reap ist m. E. die alleinig geltende Währung US-Dollar. Kann im Landesinneren Kambodschas sogar mit thailändischen Baht bezahlt werden, wird im Umkreis Angkors nicht einmal die einheimische Währung Riel angenommen. Die Verkäufer und Händler schreien nur nach Dollar, für eine halbe Flasche Wasser sollen 2 US- Dollar bezahlt werden, für 2 Äpfel 1 US-Dollar, runterhandeln kann man nur auf die Hälfte- demgegenüber: ein Khmer-Bauer hat ein Jahreseinkommen von 800 US-Dollar!!! Die Bevölkerung in dieser Region hat kein Verhältnis mehr zum "Wert des Geldes"; wenn die Ent- wicklung so weiter geht, kostet in 5-6 Jahren eine Cola 8-10 Dollar. Der Reiseleiter (hat 3 Jahre in Brühl gelebt) antwortete mir auf einige Fragen: "Alle Touristen kommen im Gegensatz zu Thailand nur einmal hierher, warum sollen wir nicht nehmen, was wir kriegen können?" Aber m. E. beißt sich hier die Katze in den eigenen Schwanz. Der Anfahrtsweg nach Siem Reap über die thailändische Grenze erfolgt momentan noch über Sand- und Buckelpisten, die 150 km vom Grenzübergang Poi Pet aus sind selbst in gut gefederten PKW`s ab 4 Stunden aufwärts zu erreichen. 10 Stunden bei schlechten Witterungsbedingungen sind keine Seltenheit. Ich würde das Hotel unbeschränkt empfehlen und auch jederzeit privat besuchen, wenn ein besserer Service vorhanden wäre.

Ich hatte als Einzelzimmer ein über 30 qm großes. geschmackvoll eingerichtetes Superiorzimmer mit 2 Kingsize-Betten im 4. Stock mit Blick auf die noch relativ wenig berührte Dschungellandschaft der Umgebung. Das Zimmer war sehr ruhig, es waren im Juli allerdings auch kaum Gäste im Hotel. Der Zimmerservice ließ allerdings, wie bereits erwähnt, sehr zu wünschen übrig. Trotz zahlreicher Fernsehkanäle war kein deutschsprachiger Sender zu empfangen. Der Zimmersafe war kostenlos und funktionierte gut. Der Wäscheservice war nicht billig, aber sehr schnell und korrekt.

1 Nichtraucher-Restaurant mit nationaler und internationaler Küche. 1 Bar. Das Frühstücksbuffet war verhältnismäßig gut, aber auch hier war der Kaffee-/Teeservice sehr träge und schleppend.

Die Gesichter des Personals waren ständig lächelnd, es erfolgte jedoch keine entsprechende Leistung, v. a. seitens des Zimmerpersonals. Die Englischkenntnisse insgesamt waren sehr dürftig. Ich hatte am Abreisetagetag meine Digitalkamera wegen eines überstürzten Aufbruchs - der Reise- leiter hatte keinen Weckruf geordert- im Zimmer vergessen, bisher habe ich noch keinerlei Ant- wort auf meine Anfragen erhalten. Der Zimmerservice war sehr nachlässig, es wurden nur Handtücher gewechselt und das Bett ge- macht; Kosmetikutensilien im Bad (Shampoo, Duschgel etc.) wurden nicht erneuert, ebenso wenig wie Tassen und Gläser gespült, Minibar und Kaffee/Teeecke aufgefüllt. Es waren allerdings kaum Gäste im Hotel. Am Ankunftstag standen jedoch 3 Zimmerservicefrauen vor meiner Tür, ich hätte ihnen wahrschein- lich einige Dollar Tipps geben müssen, um sie günstig zu stimmen, damit sie überhaupt in AKTION treten.

Entfernung zur City ca. 10 Min., zu den Angkor Wat Tempeln 20-30-Minuten. Die Taxipreise sind hoch, da in der Region Siem Reap im Prinzip nur US-Dollars als Währung akzeptiert werden. Eine einfache Taxifahrt ins Zentrum sollte zwar nur 2-3 US-Dollar kosten, gefordert werden generell jedoch 5 .

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Ein ansprechender, gepflegter Swimmingpool, allerdings ab Anbruch der Dunkelheit gegen 18. 30 Uhr wegen der zahlreichen Moskitos nicht mehr empfehlenswert. Eine Massagepraxis im 5. Stock (Treppe) mit moderaten Preisen (1 Std. Ganzkörpermassage für 10-12 US-Dollar).