Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Christian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 1-3 Tage • Strand
Schönes Hotel auf der Krim!
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher schlecht
  • Zustand des Hotels
    Gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Das Hotel Prinz Golitsyn (Gostiniy Dvor Knyaz Golitsyn) befindet sich in Novy Svet. Einer kleinen Ortschaft auf der Halbinsel Krim (Ukraine). Novy Svet ist die Wiege des Weinanbaus auf der Krim. Von hier stammt der ursprüngliche Krimsekt. Und so wurde auch das Hotel nach dem „Erfinder“ des Krimsekts bekannt. Dem Prinzen Golitsyn. Novy Svet beherbergt nur wenige Hotels und ein Sanatorium. Liegt aber zwischen spektakulären Felsformationen in einer sehr schönen Bucht. Der Strand besteht überwiegend aus Sand (was für die Krim nicht selbstverständlich ist). Rundfahrten mit Motor- oder Tretbooten werden ebenso angeboten, wie Tauchausflüge und die Besichtigung der ortsansässigen Weinkellerei. In den Bergen gibt es verschlungene (aber befestigte) Fade die zu einer alten Höhlensiedlung führen. In der Bucht lassen sich frei lebende Delfine beobachten. Die nächst größere Stadt ist Sudak und liegt knappe sechs Kilometer von Novy Svet entfernt. Mit dem Bus (vom Hotel in fünf Minuten zu Fuß erreichbar) sind es nach Sudak ca. 15 Fahrminuten. Dort gibt es eine riesige Strandpromenade, Discos, einen Vergnügungs- und Wasserpark, sowie massenhaft Restaurants. Nicht zu vergessen ist die in der ganzen Ukraine bekannte, auf einem Bergmassiv angelegte Festung aus dem Mittelalter. Die Krim wird über den Airport der Stadt Simferopol angeflogen. Simferopol liegt nicht in Küstennähe. Von dort aus ist das Straßennetz jedoch gut ausgebaut. In 90 Minuten kann man so mit dem Taxi (40-50 Euro) nach Sudak und dann weiter nach Novy Svet fahren. Da wir vorher noch kurz in Jalta waren, mussten wir eine andere Strecke für den Hinweg nutzen. Und zwar über eine alte Küstenstraße. Diese Route ist optisch schön, aber in Bezug auf Rücken und Gesäß nicht sehr angenehm. Für die Hundert Kilometer (Jalta-Sudak) benötigte das Taxi knappe drei Stunden. Hotel Prinz Golitsyn liegt am Rande der Ortschaft. Das Hotel umgibt ein wunderschöner Park mit vielen Bäumen, Blumen, gepflasterten Wegen, Sitzbänken, Holzhütten und Laternen. Das Hotelgebäude lässt sich vom Stil her schwer beschreiben. Eine Mischung aus Schwarzwaldklinik und Herrenhaus (fünf Stockwerke). Mit roten Giebeldächern, vielen Balkons und komplett mit Marmorplatten verkleidet. Der Eingang ist über eine elegante Treppe und einen von Säulen gestützten Vorbau erreichbar. Die Lobby vornehm. Boden und Wände mit Marmor verziert. Rechts vom Eingang eine große Holztür (mit geschliffenen Glaseinsätzen) die zum Restaurant führt. Geradeaus zwei (moderne) Fahrstühle. Links diverse Sessel und Sofas im Stil von Louis XIV. Dahinter die Rezeption. Beim Checkin die übliche Prozedur. Pässe aller Gäste (zwei) mussten vorgelegt werden. Wurden kopiert. Fremdsprachen leider Fehlanzeige. Russisch als einzige Sprache. Englisch/Deutsch/Französisch (mehr habe ich nicht versucht) wurden nicht gesprochen. Gleiches galt für sämtliche Angestellte des Hotels mit denen ich während des Aufenthaltes zu tun hatte. Zwei Probleme beim Checkin: Eine Tourismusabgabe in Höhe von 20 UAH wurde fällig und war bei der Buchung nicht erwähnt worden. UND das Zimmer sollte plötzlich 100 UAH (9 Euro) pro Nacht mehr kosten. Erst nach Vorlage der Buchungsbestätigung und des dort aufgeführten Preises hat man die richtige Summe (immerhin 1.300 UAH pro Nacht/120 Euro) kassiert. Zahlung ausschließlich mit Bargeld. Keine Annahme von Kreditkarten. Unser Zimmer lag in der vierten Etage (gut das es die beiden Aufzüge gab). Die Gänge der jeweiligen Etagen breit, gut beleuchtet und ebenfalls mit Marmor verziert. In fast jedem Winkel Überwachungskameras. Die Zimmer waren mit moderner Keycard gesichert (nicht etwa mit Schlüsseln, wie dies in kleineren Hotels noch sehr oft üblich ist). Nach dem Eintritt ins Zimmer gelangte man zunächst in einen kleinen Korridor (Marmorfußboden). Links davon ein überdimensionierter Spiegelschrank (in die Wand eingearbeitet, zwei Schiebeelemente, viele Ablagefächer, Mini-Safe). Rechts vom Eingang die Tür zum Badezimmer. Der Hauptraum des Hotelzimmers mit grünem Teppich ausgelegt. Elegante, grünliche Streifentapete. Fotografien (Landschaftsbilder der Region) in Goldrahmen an den Wänden. Große Fensterfront (mit Gardine und Übergardine). Die Form des Zimmers eher lang und schlauchartig. Aber nicht besonders breit. Mobiliar aus hellem Holz. Vom Stil nicht wirklich zum Rest des Zimmers und Hotels passend. Aber neu. Großer Schreibtisch. Darauf ein TV-Gerät (KEIN Flatscreen). Zwei Trinkgläser (nicht eingepackt oder als desinfiziert gekennzeichnet). Zwei Boxen Tee, sowie zwei Flaschen Krimsekt (keine Geschenke, sondern zu kaufen) und mit dem Logo/Foto des Hotels bedruckt. Im Schreibtisch eine Mini-Bar (kostenpflichtig, zwei Sorten Krimsekt, sieben Flaschen Wasser verschiedener Marken). Als Sitzmöglichkeit ein gepolsterter Hocker. Über dem Schreibtisch ein Spiegel. Neben dem Schreibtisch an der Wand zwei recht moderne Holzstühle mit rundem Tisch. Auf der anderen Seite zwei Betten mit abgerundetem Kopfteil aus Holz. Daneben zwei Nachttische. Die Betten recht breit. Bequeme Matratzen. Saubere, weiße Bettbezüge. Über dem Bett zwei kleine Lampen. Eine davon leider mit Defekt (abgeknickt). An der Wand zum Badezimmer hin noch eine Kommode mit großen Schubfächern. Im ausreichend, aber nicht überschwänglich großen Badezimmer waren Boden und Wände mit hellbraunem Marmor ausgekleidet. Duschkabine (guter Wasserdruck) mit Schiebetür. Daneben Handtuchwärmer (elektrisch) und Kleiderhaken. Normales WC, relativ einfaches Waschbecken, Spiegelschrank mit Ablagemöglichkeit. Leider kein extra Kosmetikspiegel. Zwei Mundgläser (in einer Halterung, aber nicht eingepackt oder als desinfiziert gekennzeichnet). Föhn an der Wand. Verbrauchsmaterial in Form von Seife (abgepacktes, kleines Stück), Shampoo und Duschgel (winzige Plastiktüten die in Deutschland gerne für Produktproben genutzt werden). Ausreichend viel Toilettenpapier (weich). Mülleimer (mit Tretöffnung). Pro Person jeweils ein Hand- und ein Badetuch. Leider kein Tuch für den Standbereich, sondern eine Matte aus Teppich. Vom Balkon des Hotelzimmers aus hatte man einen schönen Blick auf die Bucht. Die Aussicht wurde allerdings vom nahe gelegenen Sanatorium gestört. Das Sanatorium war ein alter Betonklotz aus der UdSSR Zeit (mit Baustellencharakter). Den „Schönheitsfehler“ beim Ausblick hat man auf der Internetseite des Hotels zum Teil gekonnt retuschiert, zum Teil durch geschickte Fotos gleich drei Nummern kleiner aussehen lassen. Trotzdem habe ich es als gemütlich und angenehm empfunden, im Sonnenschein auf dem Balkon zu sitzen. Der Balkon war entsprechend mit zwei gepolsterten Korbstühlen und einem Tisch möbliert. Das Frühstück wurde wahlweise im Restaurant oder auf der Terrasse des Hotels eingenommen. Der Boden des Restaurants aus rotem Marmor, die Wände bis in Hüfthöhe mit hellem Holz getäfelt, darüber mit einer vornehmen Tapete tapeziert. Die ganze Szenerie mit in goldenen Rahmen gefassten Bildern geschmückt. Gepolsterte Holzstühle und entsprechende Tische standen für die Gäste in ausreichender Zahl bereit. Leider waren die Tische nicht eingedeckt (was das Restaurant etwas karg aussehen ließ). Auf der Terrasse gab es bequeme, gepolsterte Korbstühle und dazu die gleichen Tische wie im Innenbereich. In der Hotelbeschreibung stand etwas von einem „großen“ Frühstücksbuffet. Klein war das Buffet zwar nicht, aber wirklich „groß“ war eigentlich nur der Tisch auf dem die Speisen präsentiert wurden. Es gab: kleine Brötchen (eine Sorte), Brot (Grau- und Weiß), etwas Gebäck (zwei Sorten), gefüllte Pfannkuchen (Marmelade oder Salat), gekochte Eier, zwei Sorten Wurst, zwei Sorten Käse, drei unterschiedliche Salate. Dazu in silbernen Terrinen (die ebenfalls auf dem Tisch standen) noch Suppe (zwei Sorten), Rührei, Würstchen und Gemüse. Als Getränke standen zur Auswahl: Milch, Saft (vom Hotel scheinbar selbst zurechtgemixt), Wasser (nur ohne Kohlensäure), Tee und Kaffee. Tee/Kaffee wurde vom Hotelpersonal an den Tisch gebracht. Benutztes Geschirr immer schnell abgeräumt. Geschmack und Qualität des Essens gut. Für meine Aufenthaltsdauer (drei Tage) okay. Über eine oder zwei Wochen hinweg wäre mir das vom Hotel gebotene Buffet aber sicher zu eintönig geworden. Das Hotel besaß darüber hinaus einen privaten Strandabschnitt der allerdings direkt mit dem „öffentlichen“ Strand verbunden war (kein Zaun, nur eine Person als „Aufpasser“). Um den Strand zu erreichen musste man bergab über das Gelände des angrenzenden Sanatoriums und durch einen Ferienpark mit kleinen Holzhütten laufen. Zwischen fünf und zehn Minuten Fußweg waren dafür nötig. Für Hotelgäste gab es am Strand Liegen (kostenlos). Handtücher konnten (ebenfalls kostenlos) an der Hotelrezeption ausgeliehen werden.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Gut
    • Sauberkeit
      Gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Gut

    Restaurant & Bars
  • Gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Gut
    • Geschmack
      Gut

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Eher schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Gut
    • Familienfreundlichkeit
      Gut

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Mehr Bilder(24)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juni 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:36-40
    Bewertungen:518