Hotel Pueblo Caribe

Der Rezeptionsbereich ist schön und gepflegt. Die Zimmer sind in der Regel groß, zweckmäßig eingerichtet aber abgewohnt. Die Hotelanlage ist im allgemeinen schön anzusehen, sauber und gut gepflegt - was Zimmer, Servicebereiche (Restaurant, Poolbar) und öffentliche sanitäre Einrichtungen ausschließt. Einheimische reisen vor allem übers Wochenende an und sind dann in der Überzahl (ca. 80 - 90%). Mit ihrem Temperament und ihren Kindern sorgen sie dann für reichlich Lärm auf der gesamten Anlage! Wie schon viele vor mir, kann auch ich nur davon abraten, diesen Hotelkomplex aus Pueblo Caribe, Isla Caribe (und neuerdings wie ich lese auch noch einem dritten Hotel) zu buchen. Reklamationen werden abgetan und auch die Diskussion mit dem Reiseleiter (Neckermann) ist zwecklos. Eine Zimmernachbarin wurde von diesem sogar beleidigt! Man wird als Europäer nicht ernst genommen. Einige Gäste, die dort seit vielen Jahren für mehrere Wochen buchen, bestätigten mir, dass die Qualität immer mehr abnehme. Wenn man auf Ruhe, ignorantes Verhalten von Gästen und Angestellten, miserables Essen und unterdurchschnittlichen Service verzichten kann, kann dort buchen. Wer nicht, der sollte die Finger davon lassen! Mein Fazit: Venezuela ist schön! Meine vorher stattgefundene Rundreise war traumhaft und alle für uns arbeitenden Menschen haben uns die Rundreise zu einem sehr tollen Erlebnis werden lassen! Aber der Anschlußaufenthalt war eine einzige Farce! Venezuela, Sie und ich haben besseres verdient als dieses Hotel!

Die Göße der Zimmer ist gut. Die Einrichtung spartanisch bis zweckmäßig. reicht aber. Das Bad war eher eine Katastrophe - aber auch nicht anders zu erwarten. Der Standard entspricht aber nicht dem Preis!

Es gibt zwar drei Restaurents, von denen aber nur zwei ständig geöffnet waren. Die Auswahl der Speisen war spärlich und die Qualität niedrig. Ich bezeichne mich selbst als Allesfresser aber dort habe ich nur noch das nötigste zu mir genommen, damit ich etwas im Magen hatte. Diabetiker und Gesund-Ernährer sollten auf jeden Fall die Restaurents meiden! Gemüse zerkocht, Fleisch zäh und viele undefinierbaren Speisen... Gekocht wurde recht einseitig und eher landestypisch as mediterran (wie angepriesen worden war). Ach ja, Pasta gab es dann auch noch...ist leider nicht besser!

An der Freundlichkeit und Service müssen viele Angestellte noch arbeiten. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht weit verbreitet. An der Rezeption ist eigentlich immer einer, der Englisch spricht. Allerdings wird man das Gefühl nicht los, dass man oft gar nicht verstanden werden will! Beschwerden wird zum Teil erst nach langem, tagelangen Kampf nachgegangen. Zimmerwechsel sind sehr schwierig. Die Zimmerreinigung war okay, da habe ich sowiso nicht viel erwartet. Reklamationen wurden relativ problemlos bearbeitet. Der schwierigste Akt dabei ist, der Vorarbeiterin des Reinigungspersonals das Problem verständlich zu machen. Aber das geht schon. An der Poolbar hat man vielleicht Glück und das überwiegend freundliche Personal dort spricht sogar ein paar Brocken Deutsch. Spätestens dann ist der Abend noch gerettet. Allerdings muß man sich den Begebenheiten vor Ort anpassen und gerade an den Bereichen Rezeption und Poolbar (die Menschenmenge dicht gedrängt) seine Wünsche herrausschreien - nützt allerdings nur wenns Spanisch ist! So jedenfalls geben die Einheimischen ihre Bestellungen auf und erhalten diese auch prompt. Es ist zynisch: Aber irgendwie war das jeden Abend ein amüsantes Schauspiel, das sich mir dort an der Poolbar bot: Verzweifelte, fast schon verschüchterte Europäer (Briten, Deutsche, Polen, Schweden) warteten geduldig, ein Bier (sp.: Cerveza) oder einen Drink bestellen zu können. Nur konnte das recht lang dauern, weil die Einheimischen ein System des Wartens in der Schlange nicht kennen oder sich nicht daran halten wollten. So warteten wir (ich auch) Europäer geduldig bis wir irgendwann mal zum Zuge kamen... Der Service in den Restaurents ist okay, leider sind die Tische und Buffets oft sehr schmutzig. Das Personal aber meist freundlich.

Es liegt nicht gerade an der nächsten Stadt. Wenn man was sehen, erleben oder einkaufen möchte, sollte man sich auf den Weg nach Polarmar machen. Das dauert allerdings 30 - 50 Minuten mit dem Taxi / Bus. Der Strand liegt am Hotel, getrennt durch eine kleine Straße, die zeitweise sehr stark befahren ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Extrem laute Beschallung eines Pools in dem Einheimische Gymnastik treiben oder Wasservolleyball spielten. Die laute Musik wurde in der gesamten Anlage gehört und wurde gern in der Mittagszeit gespielt, wenn es so drückend war, dass man sich gern zurückzieht und ein wenig Ruhe sucht. Sport: es gab ein Feld für Beachvolleyball. Es machte aber nicht viel her, war deshalb nicht sonderlich besucht. Disko: Es wurde eine Disko veranstaltet (fast täglich), welche sich auf den Bereich der Strandbar (30qm) beschränkte. Gäste waren fast nur Einheimische. Viele davon ware aber eher schmierige Gigolos, die nicht Gäste des Hotels waren. Sie waren darauf aus, europäische Frauen und Männer anzubaggern und von ihnen Geld oder Sex zu bekommen. Mir wurde das ganze zu bunt als die Minimaldistanz von so einem Gigolo unterschritten wurde und er immer weiter machte. Ich ging. Die Stranddisko ist zugänglich für jeden, auch für solche Typen. Manchmal kommen aber die Sicherheitsleute (sp. Seguridad) vorbei und schauen nach dem Rechten. Dann kann man schon mal einen entfernen lassen, wenn man mit etwas Nachdruck auftritt. Internet gibt es in der Nähe der Rezeption, spartanisch eingerichtet aber zweckmäßig, meistens voll. Daher sollte man Zeit mitbringen. Pool: Qualität in Ordnung, Liegen und Schirme ausreichend vorhanden. Strand: Es ist leider nur ein schmaler Streifen. Der Strand wird etwas vernachlässigt. Die Liegen müssen erneuert werden und in der Anzahl aufgestockt werden. Wasserqualität okay. Einkaufen: Es gibt mehrere kleine Läden. Dort kann man Getränke, Lebensmittel, Bekleidung und Souvenirs erstehen.