Hotel Punta San Martino

Das Hotel hatten wir über die TUI gebucht, bei Eigenanreise mit dem PKW und Frühstück im Hotel. Ansonsten war Selbstverpflegung gebucht, da wir irrtümlicherweise annahmen, man könne sich in der Ortschaft Arenzano bestimmt mit den leckersten italienischen Gerichten durchschlagen. Klarer Fall von " DENKSTE" . Das Hotel liegt auf einem Berg, man hatte also einen recht schönen Ausblick auf's Meer. Aber das war's auch schon. Der Strand war eine einzige Katastrophe. Ein ganz kleines Fleckchen und das war auch noch übersäht mit z.T. riesigen Felsen. Keine Liegestühle und natürlich auch keine Badehandtücher. Um zum Strand zu kommen mußte man mit so was ähnlichem wie einem Fahrstuhl - der irgendwo im Wald versteckt war - fahren. Allerdings mußte man schon mal 15 Minuten oder länger warten, wegen den festen Fahrtzeiten. Eigentlich waren wir nur am Ankunftstag einmal dort unten in dem Loch, das hat gereicht. Es sei noch erwähnt, das man sich nicht vom italienischen Essen, welches in Deutschland wirklich nicht übel ist, täuschen lassen sollte. Eine ekelige Pampe wird einem zu einem Wahnsinnspreis als Spaghetti Bolognese oder so verkauft und wenn man nicht schnell genug ist wird einem der Teller weggenommen und es folgt prompt die Rechnung. Na wenigstens war die immer schön gesalzen. Wir haben einige Restaurants in Arenzano abgeklappert, aber es war in jeder Hütte das Gleiche. Mit einer Ausnahme. Diese etwas versteckte Pizzeria, wo nur Einheimische anzutreffen waren, war ganz nett. Vernünftige Pizzen und Nudelgerichte und sogar Wiener Schnitzel mit Pommes standen dort auf der Speisekarte. Dort haben wir uns bis zum Tag der Abreise durchgeschlagen. Übrigens sind wir einen Tag früher abgereist, weil wir Angst hatten weggeschwemmt zu werden, so wie es da gegossen hat. Das Beste war wirklich die Rückfahrt durch die wunderschöne Schweiz. Das Land muß man mal gesehen haben

Ziemlich dunkele Zimmer mit Klimaanlage, Minibar, Safe und Fernseher. Klimanlage war einmal defekt wurde aber schleunigst repariert. Aber der Hammer war der Balkon. Nichts für Leute mit Höhenangst, denn wenn man nach unten schaute, hatte man ein wunderschönen Blick auf die Kellertreppe und den Wirtschaftshof. Das Badezimmer war zwar sehr klein, aber durchaus sauber und hygienisch. Kann man nicht meckern.

Gott sei Dank hatten wir nur Frühstück gebucht, möchte nicht wissen was man uns sonst noch vorgesetzt hätte. Um Gottes Willen, so was Furchtbares. Brettharte Brötchen, total vertrocknete Stullen, gräßlicher Kaffee usw. Sehr, sehr einfach und auch nicht gerade hygienisch das ganze. Jeden Morgen konnte man sich die Essensreste der vorherigen Gäste ansehen, da die zwei oder drei Mädels total überfordert waren. Da war man meistens schon satt bevor man was gegessen hatte.

Das Personal an der Rezeption war bemüht freundlich zu sein, was auch meistens gelang. Animation war gar nicht vorhanden, was uns aber nicht fehlte, da wir einfach nur unsere Ruhe haben wollten. Ansonsten läßt sich dieser Punkt schlecht beurteilen, darum 3 Sterne.

Wie bereits erwähnt befindet sich das Hotel auf einem Berg. Die Zufahrt dort hoch läßt einem das Herz in die Hose rutschen so kurvenreich und so steil ging das aufwärts. Einmal sind wir den Weg in den Ort hinunter gelaufen, ist aber nur für durchtrainierte Sportler zu empfehlen, denn man muß aufpassen daß man immer schnell die Straßenseite wechselt, damit einem nicht in den Allerwertesten gefahren wird, wegen der unübersichtlichen Kurven.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool mit einer kleinen Imbisshütte war noch so ziemlich das Beste in diesem doch sehr einfachen Hotel. Der Pool war recht groß aber eigentlich nicht anderes wie ein Schwimmerbecken in einem deutschen Freibad. Das Wasser war in Ordnung. Kinderpools, Rutschen usw. waren nicht vorhanden. Nicht unbedingt familienfreundlich ! Aber man hatte seine Ruhe. Diese Imbiss - Bude war ganz o.k. Cappuchino, Kaffee, kleine Snacks, Salate und Eis gab's dort zu teilweise heftigen Preisen. Je mehr Geld man dort ausgab, desto besser sprach der Besitzer deutsch.