Hotel Pura Vida

Die Anlage besteht aus zwei Arten von Zweierhäuschen. Die Deluxehäuschen sind komfortabel, liegen in der Nähe vom Strand, dem Restaurant und der Tauchbasis. Die normalen Häuschen sind sehr gemütlich, ganz aus Bambus gebaut. Oben im Dach sind sie auf zwei Seiten hin offen, weshalb Besuche von durchfliegenden Vögeln nicht selten sind. Ebenso fehlt der Schutz von Mücken. Diese Häuschen liegen im hinteren Bereich der Anlage, etwa 100m vom Strand entfernt. Der Zustand ist allgemein sehr gut gehalten, es wird alles sehr gepflegt. Die ganze Anlage ist sehr ruhig, auch dadurch bedingt, dass Taucher früh schlafen gehen, da sie doch auch früh aufstehen :) Zu unserer Reisezeit war das Wetter durchgehend schön und warm. Es gibt keine Safes auf den Zimmern, man gibt die Ware an der Rezeption ab und diese wird in einen kleinen Leinenbeutel gepackt und mit einem winzigkleinen Schloss versehen, wovon man das noch winzigkleinere Schlüsselchen bei sich tragen muss. Wir haben unseren Aufenthalt mit einem Inselhüpfen gebucht. Siquijor war die erste Insel, danach haben wir mit den Sea Explorers einen Bootstransfer (mit Halt auf Apo Island und zwei Tauchgängen) nach Dauin, also hierhin, gemacht. Von Dauin hatten wir dann einen Transfer über Land nach Moalboal.

Wir bezogen ein Deluxezimmer. Das hatte ein Doppelbett (zwei Betten aneinandergeschoben), einer Sitzecke mit einem kleinen Fernseher, und dem Bad mit Dusche und WC. Hinter dem Haus hatten wir einen eingezäunten Bereich, um nasse Handtücher aufzuhängen. Da sassen Abends immer wieder mal kleine Kröten, die aber nicht weiter störten und die Mücken vertilgten. Wir hatten auch eine Klimaanlage, welche ihren Dienst gut verrichtete und auch nicht zu laut war. Eine Minibar hatten wir nicht, sollte aber demnächst verfügbar werden. Die Dusche war nicht mit sehr starkem Wasser gesegnet, es war aber warm (Durchlauferhitzer).

Die besten Zürcher Geschnetzelten mit Rösti auf den Philippinen. Der Koch - ein Schweizer, welcher seit vielen Jahren auf den Philippinen lebt - hat viele Schweizer Gerichte in seine Karte mit aufgenommen. Er kocht wirklich ausgezeichnet. Auch die einheimischen Gerichte (Meeresfrüchte, Fisch, etc.). Das Frühstück gestaltet sich als Buffet und hat eine ausreichende Auswahl. Brot (sehr gutes), Eier, Käse, Wurst und Speck, Früchte und Pancakes. Und Fruchtsäfte. Der Kaffee bestand aus heissem Wasser und Instantpulver. Tagsüber kriegt man jedoch noch Nespresso-Kaffee unten an der Bar.

Das Servicepersonal ist angenehm und freundlich, auch sehr hilfsbereit. Der Check-in war unkompliziert, sowohl im Resort als auch in der Tauchbasis. In der Tauchbasis wird auch deutsch gesprochen. Die Reinigung der Zimmer war gut, wurde täglich gemacht. In unserem Deluxe-Zimmer hatten wir an die 10 Steckdosen, leider hatten wir das Pech, dass nach 1 Tag nur noch zwei funktionierten und sonst kein Strom vorhanden war, auch der Fernseher lief dadurch nicht mehr. Der Schaden wurde nicht während unserem Aufenthalt behoben, obwohl sogleich nach dem Melden sich der Hausmeister die Sache anschaute. Er versprach, dass ein Elektriker nächsten Tags vorbeikäme - wir haben ihn nie kennengelernt :)

Für Taucher gibt es keine bessere Lage. Direkt am Strand, wo die Tauchboote angetäut sind, das Restaurant über der Tauchbasis, von den Deluxe-Zimmern aus ein kleiner Hüpfer. Nur am Pool vorbei. Das Resort bietet täglich Ausflüge in die Umgebung an, u. A. Quadfahren, Wasserfälle, Wandern, Märkte, etc. Die Umgebung haben wir auch hier nicht sehr erforscht, gefunden haben wir das sehr zu empfehlende Lighthouse - ein Kaffeeshop mit echtem Lavazza-Kaffee.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Man kann sich wunderbar in einer schönen Atmosphäre massieren lassen. Es gibt einen kleinen Pool. Der Strand ist ziemlich klein und nicht besonders aufregend. Internetzugang kann man tages- oder wochenweise mieten. Er funktioniert, ist aber seeehr langsam (WLAN). Einen Fitnessraum sucht man hier vergebens, macht man doch genug Sport beim Tauchen. Die Tauchbasis ist sehr übersichtlich und gut geführt. Die Tauchplätze sind sehr schön, allerdings findet man hier nicht viele Korallenriffe. Es sind hauptsächlich Sandtauchplätze mit künstlichen Riffen (versenkte Autoreifen, Autos, etc.). Das Highlight war das berühmte Pier, welches aus vielen bewachsenen Pfeilern besteht. Ein viel besuchter Tauchplatz - Panabolon - überrascht in der Abenddämmerung mit vielen paarenden Mandarinfischen.